Mann erstickt in Klinik an Toastscheibe

Das war allerhöchstens Beihilfe zum Mord.
Der Mann war ja wohl alt genug um zu wissen, was er da tut.
Wenn du jemandem eine Waffe gibst und er sich damit erschießt, hast du ihn ja auch nicht umgebracht? Du hast ihm nur geholfen sich selbst umzubringen.
Irgendwo aber war es auch die Schuld der Krankenschwester. Sie hatte ja irgendwie die Verantwortung über ihren Patienten und müsste wissen, tat sie ja auch, was gut und was schlecht für ihn ist.

Es war also Mord.

Aha, und das begründest Du mit was? Deiner fehlenden Rechtskenntnis oder weil Du das meinst?

Es war definitiv kein Mord, denn hier muss der Vorsatz zur Tötung erkennbar sein, was in diesem Fall Schwachsinn ist. MAximal kann man hier von einer Fahrlässigkeit ausgehen - da ich aber selbs im Zivildienst dutzende solcher Vorfälle erlebt habe kann ich Sorae nur beipflichten. Auf der einen Seite am Gesundheitswesen sparen, auf der anderen Seite für jeden "umständlichen" Patienten wie früher eine Sitzwache zu fordern geht nunmal nicht.

Bei uns auf Station starb auch jemand aufgrund von Fahrlässigkeit, eben weil man diesen Patienten nicht dauernd überwachen konnte und er aufgrund einer Pneumonie starb. Ein etwas anderer Fall, aber auch dieser wollte ständig etwas zu trinken haben und starb sozusagen "selber" durch die Vorerkrankung und das lange Liegen.

Hallo zusammen,

sicherlich ein trauriger Vorfall, allerdings gibt es solche Vorfälle ständig immer wieder in Krankenhäusern und in Altenheimen.

Manchmal betteln die Patienten so lange, bis man nachgibt, weil die Personen eben alt genug sind um zu wissen, was sie tun.

So lange die Patienten auch noch bei geistigem Bewußtsein sind, denke ich das sie dann auch mit entscheiden müssen, auch wenn es sicherlich die falsche und diesem Fall eine tödliche Wahl war.

Die Krankenschwester allerdings zu verurteilen, dass sie den Mann getötet hat, dass würde zu weit gehen, denn ob man wissen konnte das er daran stirbt steht noch im Raum.

Liebe Grüße von der
Laufmasche