Geld machen mit Online - Poker
Obwohl Poker als illegales Glücksspiel gilt, spielen tausende, meist junge Männer und Frauen, Poker im Internet. Schon seit Jahren gibt es einen Pokerboom in Deutschland. Viele Studenten finanzieren sogar ihr Studium damit oder können sich einen besseren Lebensstil leisten.
Ich frage mich wie man damit Geld verdienen kann. Ich habe auch schon Poker gespielt, aber ich bin absolut der Meinung, dass es sich mehr um ein Glücksspiel handelt als um ein Geschicklichkeitsspiel. Spielt jemand Poker, der darüber mir darüber mehr sagen kann?
Man kann da sicherlich kein regelmäßiges Einkommen erzielen. Immerhin muss man auch ein bisschen Glück haben und kann nicht allein auf das Können hoffen. Man kann sich einiges selber beibringen und erlernen, aber es gibt dadurch noch keine Gewinngarantie. Ich würde bei solchen Spielen immer auch den Schaden sehen. Im schlimmsten Fall hat man eben Geld verloren, statt gewonnen. Immerhin muss man ja auch Echtgeld einsetzen. Größte Chancen hat man sicherlich, wenn man an Turnieren teilnimmt, aber da sind auch viele Profis.
Je geübter ein Pokerspieler ist., desto weniger hat Poker mit Glück zu tun. Sicher ist es Zufall, welche Karten er bekommt, aber das Spiel des Profis ist von Strategie und Psychologie bestimmt.
Wer glaubt, mit Online-Poker Geld verdienen zu können, sollte sehr vorsichtig sein. Im Online-Poker werden Milliarden umgesetzt, was natürlich gewisse Menschen zum Betrug animiert. Bei Anbietern, die ihren Sitz in Steueroasen wie der Isle of Man oder dem Kahnawake-Reservat (Kanada) haben, ist eine Kontrolle von Deutschland aus unmöglich. Einige deutsche Anbieter werben mit einem TÜV-Zertifikat. Hier werden aber nur die Trainings-Seiten kontrolliert, auf denen es lediglich um Spielgeld geht! Der Grund dafür liegt darin, dass die Cash- Softwares (deren Domains enden meist auf .com) gar keine Lizenz erhalten und so auch nicht überprüft werden. Dadurch haben auch die Abzocker unter den Mitspielern zum Teil leichtes Spiel.
Ein beliebter Trick ist das Anlegen von mehreren Accounts durch einen Spieler, was zwar streng verboten ist, aber durch fehlende Kontrollen dem Anbieter nicht auffällt. Wenn also jemand den Verdacht auf einen Multi-Account hat, sollte er das dem Anbieter melden. Diese Betrugsmasche ist aber schwer zu erkennen. Stutzig sollte man werden, wenn es zu 'Chip-Dumping' kommt, d.h. an einem Tisch werden, wenn andere Spieler ausgestiegen sind, die Ein- sätze ohne Sinn und Verstand in die Höhe getrieben. Dadurch können Chips von einen zum anderen Account wei- tergegeben werden. Hat ein Spieler mehrere Accounts an einem Tisch, kennt er natürlich auch die Karten einiger seiner „Gegner“, was ihm einen Informationsvorsprung gibt. Ein weiterer Hinweis auf einen Multi-Account ist, wenn ein Spieler trotz guter Karten einem anderen gegenüber defensiv spielt (sog. 'Soft-Play').
Es gibt ähnlich den Schach-Computern auch Poker-Computerprogramme, 'Poker-Bots'. Wer will, findet im Internet immer welche, die angeboten werden. 'Poker-Bots' verraten sich häufig dadurch, dass ein Account regelmäßig viele Stunden hintereinander oder an sehr vielen Tischen gleichzeitig spielt. 'Poker-Bots' spielen aber in der Regel jedes mal nur um kleine Beträge, schon allein deshalb, um nicht entdeckt zu werden.
Beliebt ist auch das sog. 'Collusion-Play'. Hierbei sprechen sich mehrere Spieler ab und spielen zusammen gegen einen oder wenige andere(n) am Tisch. Sie fallen dadurch auf, dass sie sich untereinander schonen und häufig zusammen an einem Tisch spielen.
Es kommt aber auch zum Betrug beim Online-Poker, der nicht zu erkennen ist. Einer davon ist das 'Ghosting'. Dazu kommt es häufiger, wenn es um hohe Summen geht, z.B. in der Endphase von Turnieren. Hier übernimmt dann ein sehr erfahrener Spieler das Spiel des weniger erfahrenen. Das ist natürlich streng verboten, aber wie will man das beim Online-Poker kontrollieren?
Die mieseste Masche des Betrugs ist das 'Spying'. 'Spying' erfolgt über Schadprogramme. Eine Möglichkeit ist, dass der PC des Mitspielers mittels einer Schad-Software gehackt wird. Dessen Karten sind nun für den Hacker kein Geheimnis mehr. Davor schützt nur ein gutes, aktuelles Antiviren-Programm plus einer sicheren Firewall und einem guten Passwort.
Bei der anderen Variante macht sich der Betrüger die Gier und Naivität des Betrogenen zunutze, wobei ihm in die Hände spielt, dass beide Eigenschaften häufig gepaart sind: Er behauptet, dass er nach einigen Spielrunden mittels eines Programms ein System im Spiel erkennen und so die ausgegeben Karten vorhersagen kann. Installiert nun jemand diese Software, sendet er natürlich seine eigenen Daten an den Trickser. Dieser sieht ihm nun quasi in die Karten (und mehr) und muss nur noch am gleichen Tisch spielen, um ihn abzuzocken. Also Finger weg von illegaler Software.
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