4jährige stürzte in Grand Canyon - tot

Dem Park kann man eigentlich meiner Meinung nach keinen Vorwurf machen. Dass von so einem riesigen Graben eine Gefahr ausgeht, sollte jedem halbwegs klar denkenden Menschen klar sein. Und wenn da ein kleines Kind alleine rumläuft, dann ist es egal ob da eine Absperrung ist oder nicht. Solche Absperrungen haben bei kleinen Kindern nämlich den magischen Effekt, dass sie unbedingt drauf rumklettern wollen...
Gefährlich bleibt es so oder so. Ziemlich sicher könnte man es nur machen, wenn man da weiträumig z.B. mit Maschendrahtzaun absperrt. Das werden allerdings dann wieder die Besucher nicht wollen. Ein Teufelskreis...

Und zur Schuld der Eltern: Sicherlich sollte man sein Kind da lieber an der Hand behalten, aber wie hier schon gesagt wurde, haben Kinder in dem Alter schon einen sehr eigenen Kopf und ein noch größeres Freiheitsbedürfnis. Das sehe ich bei meinem kleinen Neffen. Mal kurz an der Hand irgendwo mitgehen ist ok, aber wehe er soll länger an der Hand bleiben... Und spätestens da kommt dann auch wieder der Urlaubsfaktor durch: Wer hat schon Lust sich bei einem Ausflug die ganze Zeit mit dem Kind zu streiten, ob es denn nun an der Hand bleiben muss oder nicht...

Allerdings muss man auch zugeben, dass das von den Eltern in diesem Fall recht fahrlässig war. Ich hätte glaube ich an so einem riesigen Graben ohne Geländer schon selbst soviel Schiss, dass ich mein Kind erst recht nicht loslassen würde...

In jedem Fall immer tragisch sowas, allerdings auch alles andere als selten. Es wird hier nur deshalb so bekannt, weil der Grand Canyon halt ein weltbekannter Ort ist.

MfG
Phantomlord

Ich verstehe die Leute auch nicht die so wenig auf ihre Kinder aufpassen. Man muss doch immer ein Auge auf sein Kind haben oder es eben an die Hand nehmen damit so etwas erst gar nichts passiert.