Spendenbüchste für Frau Schickedanz
Hallo
Es ist ja schon krass, wenn man sein Vermögen fast verliert aber dass sich die Mitarbeiter des Quelleunternehmens darüber aufregen, was ihre Chefin sagte, kann man ja gut nachvollziehen. Da sie ja nun nur noch 27 Millionen auf dem Konto hat und dadurch ja verarmt ist, haben ihre Mitarbeiter zur Spende aufgerufen.
Ich fand ja das ganze Verhalten von Frau von und zu lächerlich, sich über den Verlust aufzuregen obwohl ja noch einige Millionen über sind und dann zu jammern, dass sie ja von 600 Euro im Monat leben muss. Willkommen im Leben. Ihren Mitarbeitern geht’s nicht besser.
Dennoch sammeln sie nun fleißig für ihre Chefin und haben im Quellebüro eine selbstgebastelte Spendenbox aufgehängt. Die Aufschrift lautet „Mitarbeiter sammeln für ihre Chefin.“ Ob die Quelle nun zuverlässig ist weiß ich nicht aber ihr könnt ja mal gucken: Klick. Da hat sie sich wohl den Unmut einiger Leute zugezogen, ich bin mal gespannt was noch kommt, ich kann es ja verstehen mit den paar Millionen würde ich auch jammern.
Naja die Bild als zuverlässige Quelle? Da bin ich doch eher vorsichtig damit.
Diese Spendenbox ist nicht angebracht worden, weil die Mitarbeiter ihr damit helfen wollen, sondern weil sie damit ihren Unmut über die Aussagen der Frau Schickedanz kundtuen. Ich find das gut so. Sicher wird es einige Mitarbeiter geben, die dort was einwerfen und sei es nur aus Scham davor der einzige zu sein, der nichts hineinwirft. Klar wenn man von über 3 Milliarden Euro "nur noch" 27Millionen über hat, ist das ein derber Einschnitt.
Aber wenn man das mal auf ein Gehalt der Mitarbeiter von sagen wir mal 2000 Euro runterrechnen würde, da bleibt nichts mehr über und DAS ist dann arm. Aber so sind Reiche nun einmal, meckern wenn es mal ein bisschen weniger ist obwohl sie auch mit dem noch lässig leben können. Mich würde übrigens mal interessieren, was die ganzen Immobilien wert sind, die die Dame noch hat. Die hat sie wahrscheinlich beim Vermögen berechnen kurzerhand nicht mitgezählt (bei den 27 Millionen meine ich).
Die Frage ist doch wie sich diese 27 Millionen zusammensetzen. Wenn es sich dabei um Geschäftsimmobilien und Firmenanteile und solche Sachen handelt dann kann man eben nicht mal so einfach hingehen und auf dieses Vermögen zugreifen. Aber natürlich werden solche Möglichkeiten von einer populistischen Zeitung wie Bild nicht berücksichtigt, denn das wäre für den gemeinen Leser ja viel zu kompliziert und würde auch nicht so tolle Schlagzeilen hergeben.
Versteht mich nicht falsch, auch für mich klingt es leicht ironisch, wenn eine Millionärin über Geldsorgen jammert, aber ich würde mir nie erlauben über jemanden zu urteilen, dessen Lebensumstände ich nicht kenne.
Hallo,
für uns sieht das so lächerlich aus, dass Frau Schickedanz jammert, dass nur noch 27 Millionen hat und nun zum Discounter gehen muss. Aber Du musst auch sehen, dass sie von Klein auf immer viel Geld hatte. Sie ist ja in eine reiche Familie hineingeboren und hatte nie Geldschwierigkeiten. Deswegen sind jetzt wahrscheinlich 27 Millionen für sie wenig.
Außerdem sind 27 Millionen von 3 Millarden neun tausendestel (wenn ich mich jetzt nicht irre ). Das heißt, ihr sind nur noch 0,9% ihres vorhergehenden Vermögens übrig geblieben! Ich denke auch, dass man diese 27 Millionen nicht als Barvermögen vorhanden sind. Wahrscheinlich besteht der größte Teil aus Aktien und Immobilien.
Trotzdem finde ich auch, dass es ziemlich töricht ist, wenn Frau Schickedanz sagt, dass sie nur noch von "600 Euro im Monat, Leben muss". Sie hätte wissen müssen, dass sie dadurch viele verärgert, denen es genauso geht.
Das die Mitarbeiter die Sammelbox aus reiner Ironie und Unmut angebracht haben, ist mir bewusst und ich finde es gut, dass sich auch mal der „kleine Mann“ traut sich aufzubäumen und seinen Unmut auszudrücken.
Sicher hat die Frau enorme Einbuße gemacht aber zu behaupten, dass sie ja nun quasi am Hungertuch leidet, ist eine Frechheit. Es wäre ja auch nichts passiert, wenn sie nicht mit allen privaten Sachen an die Presse gegangen ist. Hätte sie Stillschweigen über ihren konkreten Verlust bewahrt, dann hätte sie ihre Mitarbeiter auch nicht aufgebracht.
Fakt ist, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass es ihr so schlecht geht wie sie gerade behauptet. Dann muss sie halt ein paar von ihren privaten Schätzen bei Ebay verkaufen
Ja, da sprechen wieder die Wirtschaftsexperten - klar, wenn man das renommierte Fachblatt BILD liest, qualifiziert das natürlich schon, da sollte sich mal Herr Wiedeking oder Peer Steinbrück eine Scheibe abschneiden und das abonnieren .
Ich sehe es wie der Rest hier: Anstatt sich über Frau Schickedanz aufzuregen, die sich mit ihren Aussagen nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat (erinnert an die jammernde Frau Scheffler), sollte man doch hier nicht nur auf die Zahlen sehen, sondern auch mal das Hirn einschalten (hat gewisse Vorteile)! Ich kann Dir auch 40 Millionen schenken - nur wenn Du dir nur auf dem Papier hast und keine Erträge daraus schöpfst, kannst Du Dir das einrahmen lassen und in die Küche hängen, das war`s auch schon!
Und warum soll es ihr nicht so schlecht gehen, hm? Denkst Du die 27 Millionen, auch Immobilienwerte, hat sie zur freien Verfügung? Da klebt bestimmt mehr als nur eine Hypothek dran, denn die Mittel für die Kapitalerhöhung fielen bei ihr wohl auch nicht vom Himmel in den Garten. Und dass sie selbst diese 27 Mille noch sicher hat, dass dürften die wenigsten glauben.
Naja, aber ist halt wieder einmal typisch deutsch, jetzt hier mit Neid und Missgunst aufzufallen und seine Charakterfestigkeit damit unter Beweis zu stellen - gepaart mit Ahnung nahe des Gefrierpunkts wieder ein echter Volltreffer . Andere spöttisch dazu auffordern, ihren Krempel zu verkaufen, sich selbst aber einen abjammern falls man mal arbietlos wird, wenn das Amt das gleiche von einem verlangt.
Ich habe auch den Bericht auf der Internetseite der Bild gelesen, aber irgendwie konnte ich kein Mitleid für Frau Schickedanz empfinden.
Sie muss jetzt so leben, wie viele ihrer Mitarbeiter sicher schon seit Jahren oder Jahrzehnten leben müssen. Denn eigentlich sind 600 € pro Monat für 2 Personen nicht so wenig. (Und zum Essen gehen beim Italiener um die Ecke, reicht es ja laut Frau Schickedanz auch noch.) Sicher ein Abstieg für eine Milliardärin, aber nichts was mich jetzt das Taschentuch zücken lassen würde.
Eher tun mir die Mitarbeiter leid, die vielleicht bald nicht mal das haben, was Fr. Schickedanz jetzt hat. Und dies weil sie ihr Unternehmen falsch leitete bzw. Fremdleiten ließ! Schade dass da so viele Existenzen dranhängen!
Ich habe heute zu diesem Thema einen Beitrag auf RTL (ich weiß leider nicht mehr in welcher Sendung) gesehen. Dort ging es zwar um ihre Schickeria-Kollegen, doch auch diese konnten teilweise nur den Kopfschütteln.
Ein wenig Verständnis kann ich schon aufbringen, wenn man in Luxus und mit einem goldenen Löffel im Mund groß geworden ist, dann kann man eben mit Geld nicht umgehen, dann ist das nunmal für die Frau so, als wenn ein normaler Mensch gerade so in den schwarzen Zahlen lebt.
Aber im Großen und Ganzen finde ich eine solche Aussage einfach nur lächerlich, gerade wenn man bedenkt wie viele Quellemitarbeiter um ihre Existenz ringen und hoffen ihren Job nicht zu verlieren. Ich finde mit einer solchen Aussage hat Frau Schickedanz sich einfach nur lächerlich gemacht, und gezeigt dass es eben doch noch reines Klassendenken gibt, denn mit ihrer Aussage macht sie deutlich, dass sie keinen Gedanken an die "normalen" Menschen verschwendet.
Die Reaktion der Quellemitarbeiter finde ich in dem Sinne einfach nur genial.
Madeleine Schickedanz. Einst eine der reichsten Frau Deutschlands. Mittlerweile das Gespöt der "High Society". Von 600€ muss sie nun leben und im Discounter einkaufen. Vielleicht sollte sie mal in eines ihrer Geschäfte gehen und fragen, wo ihre Angestellten einkaufen gehen.
Ich spreche da aus Erfahrung. Mein Verlobter arbeitet für Quelle seit mittlerweile 10 Jahren. Und die Aussagen von Frau Schickedanz rufen bei uns nur schallendes Gelächter aus. Mehr nicht. Mitleid können wir mit ihr nicht empfinden. Seit Wochen zittern wir um jeden Tag und hoffen, dass wenn mein Partner zur Arbeit geht, er auch noch etwas zum arbeiten hat. Das Problem der Quelle-Erbin ist einfach, dass sie so dermaßen von der Realität entrückt ist, dass sie gar nicht mehr registriert, dass sie mit ihrem Ausspruch eher das Gegenteil bewirkt.
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