Poker: Omaha

vom 21.07.2009, 17:05 Uhr

Omaha ist eine Pokervariante die sich aus Texas Hold'em entwickelt hat. Es bietet jedoch deutlich mehr Action, da in Omaha die allgemeine Wahrscheinlichkeit auf ein hohes Blatt wesentlich größer ist. Es kann als Fixed-Limit, Pot-Limit oder No-Limit Variante gespielt werden. Die meist gespielte Variante ist Pot-Limit.

Omaha wird nach genau den selben Regeln wie Texas Hold'em gespielt, die in diesem Thread erklärt werden: Poker: Texas Hold'em. Es gibt jedoch zwei wesentliche Unterschiede:

Vier Handkarten
Im Gegensatz zu Texas Hold'em bekommt jeder Spieler 4 verdeckte Handkarten (2 bei Texas Hold'em).

Blatt zusammenstellen
Kommt es zum Showdown, MUSS das Blatt eines jeden Spielers aus zwei seiner Handkarten und aus drei der Gemeinschaftskarten gebildet werden. Eine andere Kombination, z. B. eine Handkarte und vier Gemeinschaftskarten oder drei Handkarten und zwei Gemeinschaftskarten, sind nicht möglich.

Hier einige Beispiele:
- Die Gemeinschaftskarten sind: 3-5-10-Bu-Kö. Die Handkarten des Spielers sind: 2-Kö-Ass-Ass. Das bestmögliche Blatt ist hier also: Ass-Ass-Kö-Bu-10.
- Die Gemeinschaftskarten sind: 2-6-9-Bu-Da (alle in Herz). Die Handkarten des Spielers sind: 6-Pik - 6-Kreuz - 7-Kreuz - Ass-Herz. Das bestmögliche Blatt ist hier also: 6-6-6-Bu-Da. Obwohl bereits fünf Herzkarten auf dem Tisch liegen kann der Spieler hier kein Flush bilden, denn er muss ja zwei seiner Handkarten benutzen. Da er aber nur eine Herzkarte auf der Hand hält ist kein Flush möglich, dafür würde er zwei Herzkarten auf der Hand benötigen.

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Zuletzt geändert von Midgaardslang am 21.07.2009, 18:49, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Omaha Poker ist ein Gesellschaftsspiel mit Karten. Spielt man Omaha Poker in einem Casino, wird der Spieler markiert, der den Posten des Dealers übernehmen würde, falls das nicht durch das Kasino passiert und dieses einen Dealer stellt. Der Dealer wird markiert durch einen Button, der reihum geht, stets im Uhrzeigersinn. Natürlich hat der Dealer den größten Vorteil, da er zuletzt dran kommt.

Erst hat jeder Mitspielende einen ganz bestimmten Betrag dem Pott zuzuführen. Dann erst kann die Runde beginnen. So wie aus Texas Hold'em mit leichten Änderungen Houston Hold'em wurde, so wurde aus Texas Hold'em ebenso Omaha, eine etwas veränderte Spielvariante. Bei Omaha bekommt man in der Regel bessere Blätter, da man statt aus sieben aus neun Karten wählen kann.

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