Spielempfehlung: Ja, Herr und Meister
Ich möchte euch hier noch ein weiteres Kartenspiel aus meiner Sammlung vorstellen, das wir sehr gerne spielen. Es heißt "Ja, Herr und Meister" und ist recht kreativ, weil man um zu gewinnen möglichst gute Geschichten ersinnen muss. Die Story ist die, dass eine Gruppe Goblins von einem Auftrag zu ihrem Meister zurückkehrt, die Sache aber leider total verbockt hat. Nun müssen sie ihrem Chef erklären, was schief gelaufen ist und natürlich versuchen einen ihrer Kumpanen als Hauptschuldigen hinzustellen, um selbst der Strafe zu entgehen.
Es wird ein Meister gewählt, der Rest der Gruppe sind seine Untertanen. Man muss dafür mindestens zu fünft sein, sonst macht es eigentlich keinen Spaß. Bei Spielbeginn sind die Untergebenen bereits zurück, die Mission ist wie gesagt gescheitert und sie müssen ihrem Herrn und Meister nun erklären, warum sie es mal wieder versaut haben.
Dazu bekommt jeder diverse Storykarten auf die Hand, die er in seinen Bericht einbauen muss. Auf diesen Karten sind Gegenstände, Personen oder Ereignisse abgebildet, denen man begegnet sind und die die Ausführung des Auftrags irgendwie erschwert haben, so etwa das "wasserlösliche Schwert", das "Mega-Monströse Monster" oder die "unüberwindbare Mauer".
Bei jedem Mal, das ein Spieler erzählt, muss er mindestens eine Karte einbauen und ablegen. Dabei versucht man natürlich die Hauptschuld für den Fehlschlag immer einem seiner Kumpanen zuzuschustern. Der Meister bestimmt jemanden, der die Geschichte anfängt, dieser erzählt dann so lange wie er oder sie mag und kann dann an jemanden abgeben, der den Faden weiterspinnen muss.
Der Meister hat jederzeit die Möglichkeit den Erzähler zu unterbrechen, wenn er die Story zu konfus oder unglaubwürdig findet und kann dann bestimmen wer weiter machen soll. Er verteilt dann einen "vernichtenden Blick"(Rote Karte) an den betreffenden Untertan, von denen es insgesamt drei gibt.
Bekommt ein Spieler alle drei vernichtenden Blicke, ist er automatisch Schuld am Scheitern der Mission und hat diese Runde verloren. Ansonsten wird so lange gespielt, bis alle Karten abgelegt sind, dann darf der Meister entscheiden, wer am besten erzählt hat und wer am schlechtesten war, dieser ist dann der Schuldige und hat verloren.
Das ist so ganz grob das Spielprinzip. Bei uns ist das Spiel der Renner, weil dabei einfach immer die irrwitzigsten Geschichten herauskommen. Fantasy-Fans sind für dies Spiel als Zielgruppe prädestiniert, allerdings hatten wir auch schon mit nicht Genre-Kennern jede Menge Spaß mit diesem Spiel. Ein bisschen Kreativität kombiniert mit den Hinweiskarten, die das Spiel vorgibt versprechen ein abendfüllendes Programm mit lustigen Verwicklungen.
Vielen Dank für diese schöne Beschreibung des Spiels, das sehr interessant klingt. Ich habe von dem Spiel noch bisher nichts gehört, aber ich werde wohl mal schauen, ob ich mir das zulegen oder vorher vielleicht mal irgendwo spielen kann, wenn das einer meiner Freunde vielleicht hat. Ich mag Fantasygeschichten und habe auch selber manchmal zu viel Fantasie, darum dürfte dieses Spiel gut zu mir passen, wenn man sich da selber Geschichten ausdenken kann und muss.
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