Nasse Haare nicht kämmen oder bürsten
Ich habe gelesen, dass man Haare im nassen Zustand nicht kämmen oder bürsten soll, da das so stressig für die Haare sein soll und auch die Ursache für Haarprobleme sein kann.
Ich frage mich jetzt aber, wie man das praktisch bewerkstelligen kann. Wenn ich die Haare nicht kämme, sind sie zottelig und sehen nicht schön aus. Außerdem trocknen sie dann nur sehr langsam, was diesen Zustand nur verschlimmert. Kann man die Haare sich so waschen, dass sie nach dem Waschen einigermaßen vernünftig liegen? Gibt es dazu eine Anleitung?
Oder wie bewerkstelligt man das, dass man auch nach dem Waschen mal aus dem Haus gehen kann, ohne sich zu schämen? Darf man sich die Haare nur noch abends waschen, damit sie bis zum nächsten Morgen getrocknet sind?
Das man nasse Haare nicht kämmen soll, habe ich schon sehr oft gelesen. Ich habe das früher immer gemacht und hab mir immer gedacht "wie soll das denn gehen? Die Haare sind ja dann total verfilzt und legen sich wild durcheinander" Aber irgendwann hab ich auch angefangen die Haare im nassen Zustand nicht mehr zu kämmen/bürsten. Es ist nicht so schlimm wie man sich das vorstellt.
Ich mach es so: Zuerst bürste ich meine Haare gut durch, dann gehe ich duschen und wasche meine Haare wie gewohnt, dann lege ich ein Handtuch um die Haare damit der Großteil des Wassers schon mal im Handtuch bleibt und nach ungefähr 10min gebe ich das Handtuch weg und lasse die Haare lufttrocknen. Manchmal wenn ich etwas vor habe oder so kämme ich die Haare auch schon im Handtuchtrockenen Zustand mit einem grobzinkigen Kamm durch.
Das liegt wohl daran, dass Haare aus toten Zellen bestehen, die beim waschen aufquellen und dadurch anfälliger für Beschädigungen durch mechanische Reize werden.
Aber ich bürste meine nassen Haare auch immer durch nach dem Waschen, denn wenn ich das nicht mache kommen die Wellen im unteren Bereich stärker hervor und sie stehen am Ansatz auf einer Seite komisch hoch und ich muss das dann später mit Spray oder solchen Sachen wieder in die richtige Form kämmen.
Ich verstehe die "nur noch Abends Haare waschen" Logik aber nicht so ganz. Erstens ist es auch nicht so toll mit feuchten Haaren ins Bett zu gehen, weil sie dadurch, das man darauf liegt ja auch beschädigt werden können wenn sie feucht sind und zweitens wurde schon vor vielen Jahren der elektrische Haartrockner, auch Föhn genannt, erfunden.
Das mag sicher sein, dass das kämmen der nassen Haare die Struktur schädigt. Ich muss ohnehin eine Spülung oder andere Produkte verwenden um mein Haar überhaupt kämmbar zu machen, würde ich sie erst trocknen lassen, käme ich kaum durch und würde sie eher noch kaputt machen. Eine Spülung soll die Haare ja auch pflegen, vielleicht hilft diese Schutzschicht, sodass die Haare beim Bürsten nicht so sehr geschädigt werden.
Kurzum muss ich sagen, dass ich zumindest deswegen keine Probleme mit den Haaren habe, ich habe glücklicherweise kein geschädigtes Haar, die Spitzen lasse ich regelmäßig nachschneiden, habe daher auch kein Spliss Problem.
Als ich noch ganz lange Haare hatte, habe ich meine Haare nie im nassen Zustand gekämmt, weil das nur sehr schwer ging und ich weiß, dass es den Haaren auch nicht so gut tut. Ich habe sie einfach luftrocknen lassen oder wenn ich keine Zeit hatte mit dem Fön nachgeholfen und sie erst als sie trocken waren durchgekämmt. Das ging zwar auch nicht immer so leicht, aber immerhin besser als im nassen Zustand.
Mittlerweile trage ich meine Haare nur noch schulterlang und bin dazu übergegangen sie bereits im nassen Zustand zu kämmen, weil sie dann einfach besser fallen und nicht machen was sie wollen.
Ich mache es so, dass ich die Haare nach dem Waschen in ein Handtuch einwickel und dann erstmal so 15 Minuten trocknen lasse. Dann kämme ich die Haare im handtuchtrockenen Zustand durch. Vorher verwende ich ein Spray von Elvital (Color Glanz Spray) und damit lassen sich auch feuchte Haare super kämmen und es gibt keine Knötchen oder ähnliches.
Meine Haare gehen bis zum Steißbein ca, sind also sehr lang. Und auch ich hatte sonst Probleme, die Haare im feuchten Zustand zu kämmen, hab es aber trotzdem schon immer gemacht. Und meine Haare haben trotzdem und dem öfteren Färben wohl nicht mehr Schädigungen, als wenn ich das nicht machen würde.
Ich hätte auch ordentlich Probleme, wenn ich sie mir nach dem Waschen nicht kämmen würde. Das geht schonmal gar nicht, weil ich sie auch noch glatt föhne und das geht nur, wenn sie ohne Fitz sind.
Ambesten ist es ja sowieso, dass man die Haare nach dem Duschen direkt an der Luft trocknen lässt und dann erst kämmt. Aber meistens habe ich einfach die Zeit dazu nicht. Wenn ich sie mir am Abend wasche, mag das noch gehen, dann trocknen sie über Nacht, aber wenn ich weg muss kann ich schlecht so aus dem Haus.
Ich denke mal sollte es mal so und mal so machen. Dann haben die Haare auch Zeit zum erholen. Kuren helfen ja auch den Haaren und dann gibt es noch Shampoo, was gegen Fitze helfen soll. Vielleicht wäre das eine Möglichkeit, wo man nicht kämmen muss?!
Es stimmt schon, dass man nasse Haare nicht bürsten oder kämmen sollte. Da sonst die Haarstrukturen zerstört werden können. Allerdings ist es wohl nicht schädlich, wenn man vorsichtig mit einem grobem Kamm, die Haare entwirrt oder die Finger dafür nimmt.
Ich muss sagen, dass ich es gar nicht aushalte, meine Haare erst zu bürsten, wenn sie trocken sind. Dann hängen sie so sehr zusammen, dass das Bürsten richtig schmerzhaft ist. Daher wickle ich auch zuerst ein Handtuch um die Haare und trockne mich dann ab und ziehe mich an und erledige noch ein paar Sachen. Nach 10 bis 15 Minuten kämme ich meine Haare dann durch und lasse sie an der Luft trocknen. Da dies ja auch gesünder für die Haare ist.
Dass man nasse Haare nicht mit sehr viel Kraft bürsten und kämmen sollte ist zwar richtig, aber das ist nur ein Teil der Wahrheit. Man sollte auch bedenken, wie man dem vorbeugen kann.
Da ist einmal die Temperatur des Wassers: je heißer, desto mehr quellen die Haare und sind später anfällig. Außerdem kann man die Haare so und so waschen: wäscht man sie am Haaransatz und streicht das Shampoo dann durch die Spitzen aus, so reinigt man die Haare im Normalfall auch ausreichend, braucht sich aber nicht so sehr um verknotete Haare zu sorgen. Ich für meinen Teil nehme für die Längen häufig eine Spülung, was die Haare leichter kämmbar macht. Zusätzlich ist es auch wichtig, die Haare nicht wild zu frottieren sondern eher die Feuchtigkeit in das Handtuch zu drücken.
Wenn man sich danach ein wenig richtet, dann muss man die Haare auch nicht so extrem kämmen und muss sich so weniger um die Haarpracht sorgen.
Ich trage zwar mittlerweile kurze bis sehr kurze Haare, hatte allerdings auch schon längere Haare. Natürlich hatte ich die Haare nie so lang, wie das bei einigen Frauen der Fall ist, aber ich kann die hier geschilderten Probleme mit langen Haaren schon gut nachvollziehen.
Ich färbe meine Haare schon seit sehr langer Zeit und habe auch eigentlich immer recht gesundes Haar. Es gab aber auch mal eine Zeit, in der meine Haare durch das Färben sehr strapaziert waren und sich nach der Haarwäsche fast nicht bürsten ließen. Damals habe ich angefangen, meine Haare nach dem Waschen gar nicht mehr zu bürsten. Ich finde es nicht schlimm, wenn die Haare dann ein bisschen Zeit zum trocknen brauchen. Nachdem die Haare trocken waren, ließen sie sich dann in der Regel problemlos wieder kämmen.
Übrigens denke ich nicht, dass man die Haare nach einem speziellen Schema waschen kann, damit sie dann am nächsten Tag besser liegen. Wenn man zuviel Aufwand betreiben muss, um die langen Haare zu bändigen, würde ich sie einfach abschneiden. Ich finde es übrigens wirklich am praktischsten, sich längere Haare einfach abends zu waschen. Nach dem schlafen liegen die Haare ja ohnehin nicht richtig und man macht sich morgens ja sowieso noch hübsch, bevor man das Haus verlässt.
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