Download: Bald Preise für Musik selber bestimmen?

Neben den zahlreichen Trends die momentan wieder im Netz miteinander wetteifern gibt es jetzt wieder einen neuen – User sollen zukünftig selber bestimmen, wie viel sie für einen Musikdownload zahlen wollen, praktisch ein Feilschen um Musik Downloads im Internet. Dies wird dadurch möglich, das Bands immer mehr dazu neigen, ihre Musik selber zu vertreiben und nicht über große Protale wie iTunes Musicload usw. und so mehr Mitspracherechte in der Preisgestaltung haben.

Als Beispiels sei hier einmal Radiohead angeführt: Die britische Gruppe bietet ihr neues Album „In Rainbows“ exklusiv auf ihrer Seite zum kostenpflichtigen Download an – und die Radioheadfans und Käufer können online voten, wie viel es ihnen wert ist. Durch das exklusive Angebot auf der eigenen Seite, und nirgendwo anders, sei es laut Radiohead auch möglich, dass man die eigene Musik und deren Preis selber aushandeln könne und diese nicht woanders billiger oder teurer vermarktet wird. Damit will man einerseits auf den Einbruch des Handels mit klassischen Tonträgern wie der CD reagieren als auch gegen die Vermarktungsstrategie von Online Musikgiganten protestieren, vornehmlich iTunes.

Laut Experten und Analysten werden diesem Verfahren des Musikvertriebs kaum Chancen eingeräumt, vor allem: Kaum Profit. Laut Mehrheitsmeinung sei dies nur für Künstler ratsam, die „über ihren Zenit seien“ und diesen überschritten haben und nur noch mit schwachen Absatzzahlen rechnen können, vor allem, über die großen Musikportale.

Auf jeden Fall eine interessante Idee, wie durchsetzungsfähig, wird wohl die Zukunft zeigen. Ob die Experten recht behalten, ich weiß es nicht.
Vielleicht unterschätzen sie auch einfach die Käufer - ich bin zum Beispiel durchaus bereit, für ein gutes Album auch gut zu bezahlen. Andererseits ist es absolut unverschämt, ein Album mit 10 Tracks und einer Lauflänge von etwas über einer halben Stunde für knapp zwanzig Euro zu verkaufen, andere Alben mit einer Lauflänge von siebzig Minuten dagegen für nur zehn (wenn man mal von der gleichen Qualität und Aktualität ausgeht).
Dem könnte dadurch entgegen gewirkt werden.

Für mich stellt sich da die Frage der Manipulation - was ist denn, wenn viele einen so niedrigen Preis ansetzen, sagen wir mal 1 Cent, dass das bei einem Voting den Preis nach unten drücken würde?

Rein theoretisch, es gibt ja genug Spammer Allianzen, könnte so etwas ja passieren und wie will man dem entgegen wirken?

Indem man verschiedene Preisstufen anbietet? Naja, das wäre ja wenig frei, zwar immernoch vriabel aber immernoch nicht frei.

Zudem habe ich auf der Seite von Radiohead grad gar keine Möglichkeit mehr zum Abstimmen gefunden, vielleicht ist das Voting ja schon vorbei, aber eines sehe ich so schon: Man ist die Seite dilettantsich aufgebaut, also die inrainbows.com Seite.

Für diese Fälle müsste man sich eine gute Lösung überlegen - eventuell könnte man den Tiefstpreis so ansetzen, dass bei Verkauf zumindest ein Euro Gewinn gemacht wird, abzüglich der Produktionskosten.
Ich finde die Idee nach wie vor interessant, wenngleich in an der Durchsetzung arge Zweifel habe.

Also ich halte die Idee schwachsinnig. Da will man nicht dem Einbruch der CD-Branche entgegensteuern, hier möchte man Kohle verdienen und das man selbst ohne Umwege.

Ich halte von der Idee ganz und gar nichts. Stellen sie sich mal vor, sie müssen immer auf die Herstellerseite, um Musikstücke kostenpflichitg downzuloaden. Irgendwann wird man doch verrückt! Außerdem halte ich auch nichts von der Idee, dass die Zusachauer darüber entscheiden, wieviel ihnen das Lied wert ist. In Wirklichkeit haben die Zuschauer gar keinen Einfluss darauf oder nur einen geringen. Stellen sie sich vor, die Zuschauer stimmen für 30 cent. Denken sie , dass die Band die Songs dann für 0,30€ verkauft? natürlich nicht. Höchstwahrscheinlich wird sich die Band einen Preis überlegt haben, der das Minimum ist. Wenn die Gebote darunter leigen, dann werden die Songs halt nicht verkauft. Das heißt wahrscheinlich, dass sie versuchen noch ein bisshen mehr zu erreichen, ohne es direkt fordern zu müssen.

Das ist doch eigentlich eine geniale Idee! Nur halt nicht für den Kunden. Völlig dagegen wäre ich natürlich nicht. Ist mal was interessantes. Ich glaube, dass die PR-Abteilung damit auch sowas erreichen möchte. Denn ich kenn die Band nciht. Ich habe den Namen gerade zum ersten Mal gelesen. Also hat es ja schon geklappt, indem jemand dieses Thema in diesem Forum gepostet hat und ruckzuck ist es in aller Munde. So werden wir beeinflusst, ohne es zu merken

Ich möchte hier jetzt aber auch nciht alles dramatisieren. Vielleicht ist es auch nur einfach eine ausgefallene Idee, weil jemand seiner Kreativität ihren freien Lauf gelassen hat. Sollten wir alle ein bisshen mehr machen.

Endlich!
Das ist Musik in meinen Ohren endlich DRM freie Musiktitel zu einem gerechten Preis kaufen langsam aber sicher wird sich in die richtige Richtung bewegt.

Wieso sollte jemand überteuerte Musik online kaufen wenn diese mit DRM verseucht ist? aus diesem Grund laden sich auch immer mehr ihre Musik illegal runter , ich hoffe nach Radiohead folgen auch andere Bands diesem Beispiel!

Bis jetzt ist das Album von Radiohead übrigens etwa 1,2 Millionen Mal runtergeladen wurden und bei einer Umfrage unter 3000 "Käufern" kam heraus, dass ein Drittel gar nichts zahlte, im Schnitt aber pro Download knapp 4 Pfund (~ 5,70 Euro) für das Album bezahlt wurden.
Es wird auch gemunkelt, dass eventuell Jamiroquai oder Oasis nachziehen könnten Zur Freude der Plattenfirmen.

wow^^ Metalfreak was du für ein avatar hast ein Selbstmörder
wie wird denn für das Lied bezahlt per PayPal oder Bank Verbindung hat da schon jemand ehrfahrung bei?
Kann man dem Angebot Überhaupt trauen?

werds mir Viel auch Laden was meint ihr denn hat das schon jemand für seine Preis gekauft?

Postet doch mal was
Mit Freundlichen Grüßen
Sonywalker ( Fabian=)