Sprit sparen beim Auto fahren

Zwar sind die Preise für das Benzin nach den Ferien wieder ein klein wenig nach unten gegangen, aber von günstig kann man schon lange nicht mehr sprechen.

Mit ein paar Tricks kann man jedoch Benzin sparen.

Ballast
- Alles was nicht gebraucht wird, raus aus dem Auto. Egal ob es die Einkäufe sind, die leeren Wasserkisten die man abgeben möchte oder den Sperrmüll. Alles immer gleich weg bringen oder erst gar nicht ins Auto packen.

Widerstand
- Direkt nach dem Urlaub den Dachgepäckträger, die Dachbox oder den Fahrradhalter entfernen, denn wer mehr Widerstand gegen den Wind hat, der benötigt auch direkt mehr Benzin.

Motor aus
- Wer an einem geschlossenen Bahnübergang oder im Stau steht, der sollte den Motor ausschalten, denn das verbraucht unnötig Benzin.

Reifendruck
- Bei schon 0,2 bar Druck zu wenig auf den Reifen, erhöht sich der Benzinverbrauch um 5%. Daher sollte der Reifendruck im regelmäßigen Abstand überprüft werden.

Fahrgemeinschaften
- Wer die Möglichkeit hat, für die Arbeit oder sonstige Ausflüge eine Fahrgemeinschaft zu bilden, der sollte dies tun. Denn statt mehreren Autos braucht so nur ein Auto Benzin und man spart bei 3 Personen immerhin 2/3 des Verbrauches.

Das Fahrrad
- Wer nur eine kurze Strecke zu meistern hat, der sollte auf den guten alten Drahtesel zurück greifen, denn dieser verursacht, außer mal ein wenig Luft auf den Reifen und ein wenig Muskelkraft, keine weiteren kosten.

Früh schalten
- Zwar soll man zügig beschleunigen, allerdings sollte man nicht so lange die Motordrehzahl hochjagen bis der Motor heult, sondern früh genug schalten.

Vorausschauend Fahren
- Jedes Bremsen und wieder anfahren, erhöht den Benzin verbrauch, daher lieber vorausschauend fahren.

Leerlauf
- Wer vor der Ampel das Auto ausrollen lassen kann, der spart auch noch mal Benzin, einfach in den Leerlauf schalten. Das gleiche gilt natürlich bei Bahnübergängen und überall wo man halten muss.

Klimaanlage
- Sobald das Auto genug gekühlt ist, die Klimaanlage wieder ausschalten, denn diese verbraucht eine Menge Benzin. Allerdings sollte man sie im Winter im Abstand von ein bis zwei Monaten auch immer mal kurz anmachen, damit sich keine Bakterien einnisten können.

Ist es eigentlich wirklich besser wenn man auf eine rote Ampel zufährt dann im Leerlauf darauf zuzurollen, oder sollte man immer einen Gang nach dem anderern runterschalten? Meine mich noch dunkel daran zu erinnern, dass mein Fahrlehrer damals immer etwas von "Bremswirkung des Motors beim runterschalten ausnutzen" geredet hat. Muss aber sagen, dass ich meisten im Leerlauf auf eine Ampel zurolle, da ich es bequemer finde und mir in meiner Auto-Unwissenheit auch intuitiv einbilde, dass das Benzin spart. Kann mich irgendwer aufklären und sagen was nun umwelt- und geldbeutelschonender ist und warum?

Im Leerlauf verbraucht der Wagen tatsächlich mehr als wenn Du einen Gang drinlässt.

Oben fehlt noch der Hinweis, dass Super tanken auch noch ordentlich was bringt. Im Normalbenzin ist Benzol drin, rund 3% und die fehlen beim Super. Da das Gas aber keinerlei Brennwirkung im Motorraum bringt, sinkt der Spritverbrauch bei gleicher Fahrweise um mindestens 3 Prozent. Die Mehrkosten leigen gerade mal bei einem Cent je Liter, umgerechnet rund 0,7%. Macht eine Ersparnis von gut 2% insgesamt.
Dem Auto passiert dabei NICHTS. In amnchen Ländern, z.B. in Italien gibt es schon kein Normalbenzin mehr.

Selbst bei einem sparsamen Benziner, der mit 8 Litern auf 100 km auskommt, sind das bei einer Laufleistung von 20.000km im Jahr rund 30 bis 35 Liter, also rund 50 Euro. Lohnt sich also auf jeden Fall.

Viele haben ja Angst, wenn sie den Luftdruck erhöhen, dass der Reifen platzt. Genau das gegeteil ist der Fall: wer einen zu niedrigen Luftdruck hat erhöht die Reibung im Reifen, mehr Reibung bedeutet eine größere Erhitzung und damit eine größere Gefahr eines Reifenplatzers. Natürlich sollte man den Luftdruck extrem erhöhen, aber selbst 0,5 bar sind kein problem. Als Faustregel, die sogar der ADAC empfieht, kann man sagen: den Luftdruck wählen, den der Hersteller bei voller Beladung angibt. Die Infos findet ihr in der Bedienungsanleitung des Wagen. Damit sinkt der Rollwiderstand und somit der Verbrauch.

Was auch hilft, ist das Führen eines Fahrtenbuches, zumindest sollte man eintragen wieviele Kilometer man gefahren ist und was man immer so tankt. Selbst wenn man auf Anhieb damit keien Ersparnis erzielt, spätestens wenn man seinen verbrauch ausrechnet und sich vor Augen führt was die Karre tatsächlich schluckt wird man eher mal geneigt sein früher hochzuschalten, keinen Blitzstart an der Ampel zu machen oder überflüssigen Ballast aus dem Auto zu werfen.

Wenn Du den Gang drinlässt, also nicht in den Leerlauf schaltest, werden die Kolben im Motor, vereinfacht gesagt, angetrieben, da die Räder über die Kurbelwelle die Zylinder weiterbewegen und so den Motor am Laufen halten und abbremsen, daher auch die Bremswirkung.

Man sollte aber nicht wirklich mit dem (niedrigen) Gang bremsen, wenn man noch viel Freude am Auto und keine hohen Kosten haben möchte.

Im Leerlauf verbraucht der Wagen tatsächlich mehr als wenn Du einen Gang drinlässt.

Das ist gut zu wissen, wusste ich nicht, denn ich geh immer in Leerlauf. Werde mir das dann wohl mal langsam abgewöhnen müssen

lg,
selene

Ich lasse mich lieber ausrollen, dir ist sicher aufgefallen, dass der anfängt zu jaulen, wenn du dann gleich runterschalltest. Sowas tut dem Auto jedenfalls nicht gut.

ööhm wenn du an ne Kreuzung ranfährst und runteschaltest,dann jault dein Motor?
Fährste mit 60 an und schaltest in 2. zurück?Also ich fahr im 4. hin,brems runter auf ca 40km/h ,schalt in 2. und die letzten 10 km/h brems ich dann nur mit der Fußbremse runter. Und bei 40km/h fängt meiner noch nichtmal an zu jaulen,weil der im 2. Gang etwas mehr als s Doppelte läuft.

Und das mit der Klimaanlage versteh ich sowieso nicht. Wozu denn der Mist? Machste vorne bei beiden Türen die Fenster runter,dann ergibts den selben Effekt. Ist Sogar positiver,da es zwar stärker durchzieht,aber (zumindestens im Sommer) nicht so kühl. Bricht zwar ein wenig die Aerodynamik des Autos,aber so stark dürfte sich das nicht auf den Sprit auswirken.

Das Klimaanlagen Problem hab ich schon mal nicht, da ich diese gar nicht besitze. Das verleitet mich zum mindest schonmal nicht, die anzumachen.

Und ja, ein Auto mag es nicht, wenn man zu früh herunterschaltet, das dürftest du beim Fahrlehrerja gelernt haben.
Und wenn ich an eine Kreuzung komme, und registriere, dass das Ampelchen rot ist, mache ich den Gang raus und lasse mich heranrollen. Das zu meinem Fahrverhalten.

Ich habe einen guten Trick den mein Vater seit neuestem benutzt : Mein Vater geht an eine Tankstelle an der man Ethanol tankne kann, er fährt ienne Benziner und muss natürlich dann auch benzin tanken ! Aber er fährt mit einem Drittel Ethanol und 2 Dritteln Benzin ! Das ist auf jeden Fall schonmal preiswert. Man kann sich dafür auch ein Steuergerät einbauen lassen, wo man dann nur noch einen kleineren Teil Benzin im Tank hat und mehr Ethanol. Das rentiert sich aber, glaubt mir !

Erkundigt euch mal bei eurer Tankstelle, die Ethanol betreibt oder bei einem Autohändler des Vertrauens

Klar ist das Preiswert - bis die Polizei einen anhält und die Betriebserlaubnis erlischt wenn sie es merken, da, wenn das Fahrzeug nicht entsprechend umgerüstet ist, durch den schlechteren Brennwert von Ethanol mehr Schadstoffe durch den Auspuff gehen und das als Betrug gewertet wird.

Ist wie das Fahren mit Heizöl, das ist auch nur eingefärbter Diesel - kann man machen, wenn man erwischt wird ist man jedoch wegen Steuerhinterziehung dran und die Betriebserlaubnis fürs Fahrzeug ist weg, es darf also nicht mehr im öffentlichen Straßenverkehr bewegt werden.