Credit Default Swap - Handel

vom 12.07.2009, 14:04 Uhr

Die Credit-Default-Swaps werden außerbörslich gehandelt, denn so kann man genau auf die Bedürfnisse des Partners eingehen. Ein Nachteil ist hier ganz klar, die eventuell geringe Liquidität. Der Markt hat in den letzten Jahren ein deutliches Wachstum erlebt, besonders Banken und Versicherer sowie Hedgefonds profitierten davon. Doch auch die verschiedenen Unternehmen außerhalb der Finanzbranche nutzen natürlich Credit-Default-Swaps. Das Volumen der CDS stieg daher stark an. Mitte 2001 belief sich das Volumen auf 631 Milliarden US-Dollar und schon Ende 2007 war das Volumen 62 Billionen US-Dollar schwer.

Für diese starke Entwicklung gibt es viele Gründe. In den Jahren 2001 bis 2003 gab es sehr viele Insolvenzen, hier runter waren auch sehr viele bekannte Unternehmen. Sehr viele Unternehmen hatten im Zuge der Technologie-Medien-Telekommunikations-Hypes riesige Kapazitäten aufgebaut und dadurch verschuldeten sich viele Unternehmen. Und aus diesem Grund gab es immer mehr Marktteilnehmer die sich dem Thema Kreditrisiko zuwendeten.

Als sich dann die Börsen, nach dem Platzen der Blase wieder erholten, dann sanken auch die Geld-Brief-Spannen und die Transaktionskosten reduzierten sich. Diesem Segment wurde dann auch noch geholfen, in dem man die Kontraktbedingungen standardisierte. Die Credit-Default-Swaps galten immer als sehr günstig und sie waren sehr Flexibel, so konnte man sich mit weiteren Finanzinstrumenten koppeln.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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