Geschenke für Schwestern nach Krankenhausaufenthalt?

Hallo,

Natürlich muss man das nicht machen, es kostet viel und keine Krankenschwester und kein Pfleger würden das erwarten, aber freuen würde sich sicherlich jeder darüber! Ich finde das gut, gefällt mir, werde ja auch Krankenschwester

Ich würde es selbst aber nicht machen. Zumindest nicht bei jedem Mitglied aus dem Personal. Es gibt ja immer überall eine oder zwei Personen, die man sympatisch findet und denen man dankbar ist. Denen würde ich dann auch ein kleines Geschenk da lassen, aber die, die ich nicht leiden kann oder mit deren Leistungen ich nicht zufrieden war, würden von mir ganz sicher nichts bekommen. Und da wäre es mir dann auch egal, wenn die sich angegriffen fühlen, weil ich den sympatischen etwas geschenkt habe und ihnen nicht. Sind sie doch selber Schuld, würde ich sagen.

Natürlich ist kein Patient verpflichtet den Schwestern und Pflegern ein Geschenk zukommen zu lassen. Und ich gehe davon aus, dass das Krankenhauspersonal auch keine Geschenke von Patienten erwartet. Deshalb muss man auch kein schlechtes Gewissen haben, wenn man bei der Entlassung aus dem Krankenhaus keine Gaben verteilt.

Was deine Bekannte anbelangt, denke ich einfach jeder sollte nach seinem Gutdünken handeln. Wenn es ihrem Empfinden nach angemessen ist, jeder Schwester eine Kleinigkeit zu geben, dann soll sie das auch tun. Vielleicht hat sie sich wirklich sehr gut betreut gefühlt und will dadurch nun ihre Dankbarkeit ausdrücken.

Ich persönlich war erst zweimal im Krankenhaus und habe nie Geschenke hinterlassen. Jedoch habe ich mich persönlich bei den Schwestern bedankt und ihnen gesagt, dass ich mich sehr gut betreut gefühlt habe.

Ich war selbst noch nie längere Zeit im Krankenhaus und habe daher auch noch nie eine tiefgehende Behandlung erfahren. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass ich in dem Fall auch gerne eine kleine Aufmerksamkeit für die Schwestern da lassen würde, wenn ich entlassen werde. Das ist doch eine nette Idee. Auch wenn sie natürlich nur ihre Arbeit machen, ist sowas doch trotzdem schön und eben ein persönliches Dankeschön. Im Restaurant gibt man ja auch Trinkgeld, obwohl die Kellner ja bereits für ihre Arbeit bezahlt werden.

Allerdings ist es meiner Meinung nach schon ein bisschen übertrieben, jeder Schwester eine Schachtel Pralinen zu schenken. Ich denke, es reicht, einen kleinen Geschenkkorb für das Schwesternzimmer zusammenzustellen, vielleicht mit einem Paket guten Kaffee, einer Packung Kekse und ein paar Blumen. Man kennt ja auch die Schwestern nicht so gut, dass man wüsste, was jede individuell mag, da ist es doch schöner, wenn man für alle ein allgemeines Geschenk besorgt - damit kann man nichts falsch machen.

Ich arbeite zwar nicht als Krankenschwester, sondern als Einzelhandelskauffrau in einem Discounter, aber meine Kolleginnen und ich haben auch schon Geschenke von Kunden bekommen. Solange die Kunden dabei nicht zu aufdringlich werden und meinen irgendwelche Gegenleistungen dafür zu bekommen, freuen wir uns eigentlich immer. Manchmal waren es Süßigkeiten, es waren aber auch schon selbstgestrickte Socken darunter oder ein Schal, den ich echt gerne trage.

Ich selber würde einer Krankenschwester wahrscheinlich kein Geschenk machen, weil ich mir dabei komisch vorkommen würde. Immerhin machen sie nur ihren Job und erwarten ja nicht, dass sie dafür von Patienten etwas geschenkt bekommen. Wer allerdings gerne etwas schenken möchte, sollte sich auch nicht davon abhalten lassen. Solange es im Rahmen bleibt, ist es absolut in Ordnung und die Schwestern freuen sich sicherlich darüber. 4 Packungen Kaffee und eine Schachtel Pralinen für jede Krankenschwester, halte ich aber schon für etwas übertrieben. Eine Packung Kaffee und eine Großpackung Pralinen für alle, hätten es meiner Meinung nach auch getan.

Ich weiß ja nicht, wie krank deine Bekannte gebraucht hat beziehungsweise, ob sie viel Pflege gebraucht hat oder ob sie einfach nur ihre Zeit abgelegen hat.

Grundsätzlich finde ich, ist es eine nette Geste, aber wie du schon sagst, ein paar Euros in die Kaffeetasse reichen auch vollkommen aus. Interessant wäre jetzt zu wissen, wie viele Pfleger deine Bekannte hatte. Wenn es nur zwei waren oder vielleicht sogar nur einer, dann finde ich das okay, einen Patienten zu betreuen ist schließlich viel Arbeit.

Ansonsten wäre es sicherlich ein wenig übertrieben. Aber je nach dem, wie krank deine Bekannte war, ist sie sicher sehr froh über ihre Genesung und einfach allen dankbar, die daran mitgewirkt haben. Verstehen tue ich sie schon, auch wenn es vielleicht etwas übertrieben ist.

Ich denke es kommt immer darauf an. Wenn ich mich wohl gefühlt habe, sofern das in einem Krankenhaus überhaupt geht, dann kann man sich sicher mit einer Kleinigkeit Erkenntlich zeigen.

Ich habe nach der Geburt und 10 Tagen Krankenhaus auch im Säuglingszimmer und im Schwesternzimmer je eine Schachtel Pralinen hinterlassen. Ich muß sagen es war für mich und meine Tochter eine schwierige Zeit und ich wurde wirklich super betreut. Das war es mir wert. Das ich allerdings jeder Schwester extra etwas geschenkt hätte, wäre mir nicht in den Sinn gekommen.

Ich denke das es nicht zwingend ist das man etwas in die Kaffeekassa gibt oder eben Pralinen, aber die Schwestern freuen sich bestimmt darüber. Ich bin der Meinung das es jeder selbst entscheiden muß ob und wieviel er gibt. Aber man kann es auch übertreiben.

Ich würde an der Stelle deiner Freundin einfach einen großen Kuchen backen oder backen lassen und den dann den Krankenschwestern geben. Von einem Kuchen haben die Krankenschwestern mehr und davon haben dann auch mehrere Krankenschwestern was und sie können es länger genießen, weil an einem Kuchen ja auch mehr dran ist als an einer Schachtel Pralinen und es ist auch preisgünstiger.

Ich denke mal ein Paket würde doch schon reichen. Es soll doch mehr oder weniger nur ein kleines Dankeschön sein. Stell dir mal vor wenn jeder Patient der entlassen wird 4 Pakete Kaffee schenkt, dann könnten die Schwestern daraus ein Coffee Shop machen. Ich finds leicht übertrieben ehrlich gesagt.

Es ist doch schön, wenn ein Patient so grosszügig ist und der Pflegschaft ein wertvolles Geschenk bereitet. Dafür geben andere Patienten gar nichts und so gesehen ist es schon in Ordnung. Ich denke mal, dass die besagte Freundin sehr zufrieden und auch dankbar war, dass man sich so gut um sie gekümmert hat und nun wollte sie dies wohl durch die Geschenke auch ausdrücken.

Ich war ja nun nur einmal im Krankenhaus und das dann auch nur für eine Nacht. So habe ich den Schwestern auch nichts überreicht. Bei einem längeren Krankenhausaufenthalt und wenn ich dazu noch zufrieden gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich auch etwas in die Kaffeekasse gegeben und vielleicht auch noch Kaffee spendiert. Würde ich unzufrieden sein, wird es auch nichts geben.

Wenn manche Patienten sich soviel als Dank leisten wollen, dann ist prinzipiell nichts dagegen einzuwenden. Mir selber wäre es ehrlich gesagt zuviel. Ich war erst einmal für fünf Tage in einem Krankenhaus und das war eben zur Geburt meines Sohnes.

Ich habe mir am Ende von dem Aufenthalt auch überlegt, wie ich mich bedanken kann. An den klassischen Kaffee habe ich auch gedacht, aber irgendwie stelle ich mir vor, dass schon fast jeder Patient Kaffee zum Abschluss verschenkt und da müssen die Krankenschwestern ja schon fast im Kaffee ersticken. Pralinen für jede einzelne wären mir ehrlich gesagt zu teuer gewesen und ein selber gebackener Kuchen wäre wohl auch nur schwer gegangen, wenn ich selber im Spital liege. Meine Mama hätte einen backen können, aber die hatte auch genug zu tun.

So habe ich den Krankenschwestern dann Blumen in Form von Erblühtee geschenkt. Das ist ebenfalls nur eine Kleinigkeit und vielleicht gibt es unter den Krankenschwestern ja auch welche die gar keinen Kaffee mögen. Tee wird denke ich eher selten verschenkt und so habe ich das als eine nicht allzu teure und etwas ausgefallenere Idee als Kaffee gefunden. Die Krankenschwestern haben sich auch richtig gefreut, wobei sie das wohl auch bei Kaffee vor mir gemacht hätten.