Proteste in Teheran

vom 08.10.2007, 12:43 Uhr

In Teheran (Iran) demonstrierten an der Universität dutzende liberale Studenten vor einer Rede des Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad gegen eben diesen. Dabei fielen sie unter anderem durch "Tod dem Präsidenten"-Ausrufe auf.

Die Regierungskritiker wurden daraufhin von regimetreuen Kommilitonen attackiert, von der Polizei teilweise festgenommen und von Seminaren ausgeschlossen.

Während Freunde nun ihre Freilassung fordern, verlangen die Ahmadinedschad-Anhänger einen Ausschluss der Demonstranten von der Universität. Der Präsident sagte daraufhin seine Rede ab.

Liberale werfen ihm auch im Iran schon länger vor, Kritik und Opposition an den Unis zu unterdrücken, während die Regierung betont, die Meinungsfreiheit um jeden Preis zu schützen und wahren.

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Inzwischen ist dies alles Geschichte und angesichts der Ereignisse in Syrien, im Irak und im Jemen wird aktuell kaum jemand gegen die iranische Regierung protestieren. Die jetzige iranische Regierung ist etwas geschickter und diplomatischer. Dagegen sind die Verbündeten der USA in dieser Region auch nicht gerade Musterbeispiele für Demokratie und Menschenrechte.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

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