Supermärkte, die bis 24 Uhr geöffnet haben - Im Kommen?
TheOneAndOnly hat geschrieben:Ich hoffe nicht, dass die Ladenöffnungszeiten weiter ausdehnen. Ich möchte euch sehen, die ihr Nachts in einem Supermarkt stehen wollt - für einen sehr geringen Lohn.
Zum einen ist der Lohn gar nicht immer so gering, wie es behauptet wird, das schwankt von Kette zu Kette schon ganz schön stark. Und die meisten Geschäfte, die ich kenne, die lange offen haben zahlen dafür auch gut und geben ihren Mitarbeiter Spät- bzw. Nachtzuschläge. Abgesehen davon, sehe ich sowas eh nicht als Argument, dass jemand nicht Nachts arbeiten will. Steht ja jedem frei, einen Bürojob anzunehmen, wenn er Tagsüber arbeiten will.
Und vorallem geht es ja nicht daru, jeden Laden dazu zu zwingen, bis Mitternacht oder länger offen zu haben, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben. Eine dauerhafte Öffnung alle Geschäfte wird eh nie kommen, da sich das nicht lohnt. Aber punktuell macht es schon Sinn, wenn in einer Stadt die 100.000 Einwohner hat, 1-2 Geschäfte mindestens bis Mitternacht offen haben. Und das lohnt sich auch, wenn es in diesem Rahmen bleibt. Zudem ist die Besetzung der Märkte auch stark reduziert in den Nachtstunden. Eine dauerhafte Nachtarbeit muss da niemand fürchten.
Ich kenne hier in der Umgebung kein einziges Geschäft, welches bis 22h geschweige denn 24h geöffnet hat. Ausser einem Großmarkt, welcher aber nur für Ladenbesitzer zugänglich ist, haben alle Geschäfte hier bei uns regulär bis 20h offen. Mit Öffnungszeiten ab 7h morgens. In meinen Augen ist das vollkommen ausreichend.
Gut, wird sind hier eher ländlich gelegen, doch auch in den umliegenden größeren Städten sind die Ladenöffnungszeiten gleich. Gerade in ruhigeren Gegenden denke ich nicht, dass sich so eine Verlängerung lohnen würde. Schon ab 18h sind die Läden hier rungsum wie leergefegt, kaum einer verirrt sich nach 19h noch in die Geschäfte. Längere Öffnungszeiten würden hier wohl kaum mehr Kundschaft anlocken.
In richtigen Großstädten ticken die Uhren allerdings anders. Dort kann ich mir schon vorstellen, dass andere Öffnungszeiten auf Gegenliebe stoßen könnten. Zumal dort natürlich auch Abends viel mehr geboten ist, so dass man viel eher unterwegs ist, als hier in den ländlichen Gegenden.
@ klehmchen
So einfach ist das nicht, zu sagen, dann wechsel ich halt den Job. Oder so Aussagen wie, das wusstest du ja bevor du deine Ausbildung in der Richtung angestrebt hast, finde ich ehrlich gesagt, zum Kotzen.
Ich habe 1989 meine Ausbildung im Verkauf begonnen. Damals gab es Öffnungszeiten von 8 bis 18/ 18.30 Uhr und Samstags bis maximal 14 Uhr. Kurz nach Beginn meiner Ausbildung wurde der lange Donnerstag eingeführt. Und es kam wie es kommen musste, die Umsätze stiegen dadurch nicht. Und es gab hier viele Geschäfte, die irgendwann einfach nicht mehr mitgezogen haben. Irgendwann kamen dann Öffnungszeiten bis 20 Uhr. Machten hier auch erst viele Geschäfte mit. Die ersten die sich da zurückzogen waren die grossen Kaufhäuser. Die öffneten alle unterschiedlich und schlossen noch unterschiedlicher. Einmal um 19 Uhr, dann um 19.30 Uhr. Die wenigsten hatten durchgehend bis 20 Uhr geöffnet.
In meinem Beruf als Fleischerei- Fachverkäuferin hatte ich in meiner beruflichen Laufbahn nur in einer Metzgerei gearbeitet, die längere Öffnungszeiten hatte. Ich hatte das Glück, das ich nur gelegentlich bis zum Schluss bleiben musste. Und in der Zeit zwischen 18 Uhr und 19 Uhr ( da schloss der Laden) war absolute Tote Hose. Genauso Samstags in der Zeit zwischen 13.30 Uhr und 15 Uhr.
Und ja ich habe auch versucht mich ausserhalb meines erlernten Berufes zu bewerben. Nur wenn stellst du als Arbeitgeber eher ein: Jemand der Berufserfahrung hat oder jemand der berufsfremd ist? Dazu ist heute die Auswahl an Menschen die Arbeit suchen einfach zu gross.
Und ich habe auch schon Erzählungen von Verkäuferinnen gelesen, die halt in den Abendschichten dann so Sachen machen wie Auffüllen etc. Also Arbeiten, für die ansonsten noch eine extra Kraft gekommen und bezahlt worden ist. Die fällt nun zum Teil weg, weil das reguläre Personal, aufgrund der niedrigen Kundenzahl, nun solche Nebentätigkeiten mit ausführen kann.
@LittleSister:
Das sind alles keine wirklen Argumente für mich die zählen. Wer sich wirklich mal die Mühe macht und die theoretischen Möglichkeiten der Öffnungszeiten mit den wirklichen Öffnungszeiten vergleicht, wird schnell sehen, dass es eben nur wenige Läden sind, die die Möglichkeiten maximal ausschöpfen. Man muss also nicht mal den Beruf wechseln, sondern nur den Arbeitgeber. Ich wohne in einer Stadt mit 230.000 Einwohner und ich kenne hier nur einen Laden, der rund um die Uhr offen hat und bewusst auch nicht mehr als 10 Läden die in der Woche bis 22 Uhr offen haben. Nun überlege mal, wieviel Läden es wohl in so einer Stadt noch geben wird und wieviele Möglichkeiten es dann gibt sich innerhalb des gelernten Berufes zu bewerben.
Und wenn sich eine Kassiererin darüber beschwert, dass sie nachts auch mal ein paar Regale einräumen muss, finde ich das nun auch nicht schlimm. Wird ja schließlich so im Arbeitsvertrag drin stehen. Ich muss obwohl ich neben dem Studium im Lager eines Supermarktes arbeite, auch mal Regale einräumen, wenn nicht viel zu tun ist. Wo ist da das Problem? Arbeitskraft ist nunmal teuer und sollte dann auch halbwegs effektiv eingesetzt werden. Und wenn jemand 8 Stunden nachts an der Kasse sitzt, davon aber nur 1 Stunde lange Kunden bedient, also wirklich auch arbeitet, würde das kein Arbeitgeber auf Dauer mitmachen, egal in welcher Branche.
Und es fallen ja nirgends Kräfte weg, wegen längeren Öffnungszeiten. Die Regale werden trotzdem tagsüber eingeräumt. Aber was über ist, wird dann eben nachts, wenn Zeit ist mitgemacht. Die Kasse muss dauerhaft besetzt sein. In der Regel wird versucht, dass durch Wechsel der normalen Einsatzzeiten zu schaffen, teilweise aber müssen dafür noch 1-2 Leute eingestellt werden. Dass Leute nur auf Grund längerer Öffnungszeiten eingespart werden, habe ich noch nicht gesehen.
So einfach ist der Wechsel aber nicht immer. Gerade in Fachgeschäften ist das oftmals schwierig. Kleine Läden arbeiten oftmals nur mit Familienangehörigen. Und in grossen Läden muss man dem Diktat von oben folgen. Und innerhalb mittelständischer Unternehmen ist meist fraglich, was es in dem Fachgebiet noch an Läden in erreichbarer Nähe gibt.
Und wenn sich eine Kassiererin darüber beschwert, dass sie nachts auch mal ein paar Regale einräumen muss, finde ich das nun auch nicht schlimm. Wird ja schließlich so im Arbeitsvertrag drin stehen. Ich muss obwohl ich neben dem Studium im Lager eines Supermarktes arbeite, auch mal Regale einräumen, wenn nicht viel zu tun ist. Wo ist da das Problem? Arbeitskraft ist nunmal teuer und sollte dann auch halbwegs effektiv eingesetzt werden. Und wenn jemand 8 Stunden nachts an der Kasse sitzt, davon aber nur 1 Stunde lange Kunden bedient, also wirklich auch arbeitet, würde das kein Arbeitgeber auf Dauer mitmachen, egal in welcher Branche.
Und es fallen ja nirgends Kräfte weg, wegen längeren Öffnungszeiten. Die Regale werden trotzdem tagsüber eingeräumt
Beschwert hat sich die Kraft sicherlich nicht. Wen wenig los ist, macht man halt Nebenarbeiten. Kenne ich auch so und empfinde es auch an sich als kein Problem.
In meinem Bereich kenne ich es aber leider auch anders. Ich habe auch schon in Betrieben gearbeitet, die eine Spülhilfe hatten. Das Geschäft an sich relativ gross, so das man mindestens zwei Verkäuferinnen im Ladenraum brauchte. Der Spülhilfe wurde dann gekündigt, die Arbeiten könnten wir ja mit übernehmen. Generell kein Problem. War dann nur doof, wenn unser Chef uns halt nur zu zweit einteilte. Denn man konnte nur eines machen: Entweder war man in der Küche am Spülen, oder man füllte auf oder man verkaufte.
Im selbigen Betrieb gab es sehr grosse Schaufenster. Es ist in dem Gewerbe durchaus normal, das man einen Fensterputzer beauftragt, die Fenster in regelmässigen Abständen zu putzen. Unser Chef kam dann auf die Idee: Dazu habe ich ja Auszubildende. Die mir aber als Ausbilderin einmal im Arbeitsablauf fehlten ( er zog die jederzeit irgendwie halt zum Fensterputzen einfach raus) und die Zeit fehlte mir auch zum Erklären. Und der Fensterputzer hatte einen Auftrag weniger.
Und aus meiner Erfahrungen bei einem grösseren Discounter. Wir waren damals nachmittags immer drei Kräfte mindestens. Eine machte fest eine Kasse und verliess die auch nur zum Pause machen. Die anderen beiden füllten auf und räumten im Ladenraum auf. Wenn viel los war, musste halt eine zweite Kasse aufgemacht werden. Bei mindestens drei Kräften an sich auch kein Problem. Der Laden hatte damals noch verkäuferfreundliche Öffnungszeiten. Um 19 Uhr schloss das Geschäft und wir wurden auch nur bis 19 Uhr bezahlt. Die Reinigungsarbeiten und anderes war dann unsere unbezahlte Freizeit. Also schaute man halt schon, das man einiges vorher gemacht bekam. Auch das ist kein Problem.
Nur wenn so ein Laden im Zwei- Schicht- System arbeitet und dann längere Öffnungszeiten hat und auf drei Schichten hochgeht, mit der selben Personalanzahl, dann heisst das auch, das pro Schicht weniger Arbeitskräfte da sind. Was dann halt auch heissen würde, das man halt nachmittags nur noch zu zweit ist. Wenn dann ein grosser Kundenandrang ist, bleibt für das Auffüllen kaum noch Zeit. Und nein es reichte in dem Laden nicht, das vormittags aufgefüllt wurde.
So lange Öffnungszeiten für Supermärkte halte ich für überflüssig. Die Menschen werden doch wohl auch in der Lage sein bis 20 Uhr einkaufen zu gehen. Früher ist auch niemand verhungert, nur weil die Geschäfte früher geschlossen haben. In Bahnhöfen oder Bereichen wo sich sehr viele Touristen bewegen, mag das ja noch Sinn machen, dass Geschäfte länger oder sogar rund um die Uhr geöffnet haben aber ansonsten ist es nicht nötig. Dadurch macht doch ein Laden nicht mehr Umsatz.
Auch Äußerungen, so nach dem Motto, die Verkäufer sollen sich nicht so haben oder den Beruf wechseln etc. finde ich wenig durchdacht. Wenn sich vor vielen Jahren jemand entschieden hat Kaufmann/Kauffrau im Einzelhandel zu lernen, dann hat die Person sicher nicht damit gerechnet im Schichtdienst (mit Nachtschichten) arbeiten zu müssen oder sich, wenn sie es gewusst hätte, sicher gegen den Beruf entschieden. Diese Arbeitszeiten sind einfach sehr familienfeindlich. Eine Mutter, die nachts Regale einräumt, kann ihr Kindnicht morgens in die Kita bringen, um mal ein Beispiel zu nennen. Was soll denn eine alleinerziehende Mutter dann bitte machen? Daran denkt keiner. Diese einseitige Sicht und Ignoranz vieler Verbraucher nervt mich ungemein in diesen Debatten.
Es ist sowieso schon mehr als schrecklich, dass den Menschen an allen Ecken und Enden immer eingeredet wird, dass sich das halbe Leben nur ums Shoppen dreht. Als ob die Menschen mit ihrem Tag nichts mehr anzufangen wissen, wenn sie nichts einzukaufen haben. Wer bitte muss denn unbedingt noch um 23:00 einkaufen. Zumal das Geld nur einmal ausgegeben werden kann.
Ich gehe jedenfalls so spät nicht einkaufen und nutze auch nicht die Möglichkeit Sonntags in die Geschäfte zu rennen, mir ist das zu blöd und den Angestellten gegenüber finde ich es auch nicht richtig. Das Argument, sie würden mehr Geld bekommen, ist für mich auch nicht relevant, denn wer die Einkommen jener Mitarbeiter kennt, weiß, dass das das dann auch nicht wirklich ins Gewicht fällt. Schon gar nicht wenn man es einen Tag mit der Familie gegenüber stellt.
LittleSister hat geschrieben:Was dann halt auch heissen würde, das man halt nachmittags nur noch zu zweit ist. Wenn dann ein grosser Kundenandrang ist, bleibt für das Auffüllen kaum noch Zeit.
Was da liegen bleibt, kann ja dann abens und nachts gemacht werden, wenn nicht viel los ist. Das wirkliche Problem daran kann ich nicht erkennen. Auch nicht was daran familienunfreundlich sein soll, wenn von 100 Läden 5 längere Öffnungszeiten haben und immer noch 95 andere Läden mit moderaten Öffnungszeiten übrig bleiben.
Was hier bei einige scheinbar falsch ankommt, ist das kaum jemand die Ladeninhaber zwingen will länger aufzumachen. Es soll ihnen nur die Möglichkeit gegeben werden, dann aufzumachen, wann es für sie und ihre Kunden Sinn macht. Gerade deswegen ist es auch eher ein schlecht vergleichbares Argument, wenn man sagt, dass es früher ja auch ging. Klar geht es irgendwie. Aber wenn es sowohl Ladenbesitzer als auch der Kunde anders will, warum sollte man dem nicht nachgeben?
Es ist doch ganz einfach, wenn man die Öffnungszeiten frei gibt. Wenn keiner nachts einkaufen geht, dann macht auch kein Laden nachts auf und kein Verkäufer muss nachts arbeiten. Aber warum muss man dass denn nun von einer Ebene aus verbieten, auf der weder Verkäufer, noch Käufer ein Mitspracherecht haben?
Klehmchen hat geschrieben:LittleSister hat geschrieben:Was dann halt auch heissen würde, das man halt nachmittags nur noch zu zweit ist. Wenn dann ein grosser Kundenandrang ist, bleibt für das Auffüllen kaum noch Zeit.
Was da liegen bleibt, kann ja dann abens und nachts gemacht werden, wenn nicht viel los ist.
Das stimmt so nicht unbedingt. Gerade beim Metzger ist das dann doch recht schwierig. Denn diese Läden kann man nicht mit einem Discounter vergleichen, der ausschließlich SB-Waren verkauft. Beim Metzger ist eben die Bedienung der Kunden und damit verbunden die gute Beratung wichtig. Da sind die anderen Nebentätigkeiten zu Zeiten eines hohen Kundenaufkommens kaum zu schaffen.
Ich denke übrigens, dass weniger lange Öffnungszeiten ein Problem sind, sondern das Anspruchsdenken der Konsumenten! Diese wollen immer günstiger einkaufen, und da muss dann an allen Ecken und Kanten gespart werden. Bei den Produkten ist dann irgendwann kaum noch etwas zu machen, also muss dann anderweitig gespart werden und da ist dann eben das Personal dran.
Nun, meiner Meinung nach sollte jeder Mensch in der Lage sein, irgendwann zwischen 7:00h und 22:00h seine Einkäufe zu erledigen. Daß Du nun genau die zwei Stunden mehr bis Mitternacht noch toller findest, ist mir ein wenig unverständlich. Da gehe ich doch lieber gleich nach Feierabend einkaufen und kann dann die Füße hochlegen, als mich bei der derzeitigen Kälte um 23h rauszuquälen, weil ich noch Lust auf ein Snickers habe.
Ehrlich gesagt ist das die Klientel, die von den Verkäuferinnen und Kassiererinnen dann schon gerne mal mit Blicken getötet wird. Sorry, aber ein normaler Einkauf für 3-4 Tage, den macht wohl niemand, der nicht schichtet nach 22h mitten in der Nacht und die Kleinigkeiten, die man meint um diese Uhrzeit unbedingt noch zu benötigen, gibt´s wohl zu 95% auch an der guten alten Tanke. Chips, TKP, Dosenbier, Schnaps, Kippen, Kondome...
Nee, ist schon in Ordnung. Wenn Du um die Uhrzeit Deinen Spaß hast, ist das doch vollkommen ok. Ob es Sinn macht, ist Deine Entscheidung und bestimmt ist es nicht uninteressant zu beobachten, was für Leute um diese Zeit noch Joghurt oder Hackfleisch kaufen.
Hallöchen allerseits!
Seit ich 1995 meinen Urlaub in Florida verbringen durfte, bin ich ein absoluter Amerikafan! Schon damals war es dort ganz normal um 3 Uhr morgens im McDonald’s oder im Wendy’s zu sitzen und sich irgendetwas, natürlich ungesundes und fettes, zu genehmigen. Damals war in Deutschland nichtmal von einem 24 Stunden Drive-In zu träumen. Nach der Mahlzeit konnte man sich eine Mall (So werden die Einkaufszentren in Amerika genannt) aussuchen in der man sich noch irgendetwas kaufen konnte. Ob es nun Fashionstores waren oder Handelsketten, man fand was das Herz begehrte. Damals fing das in Deutschland gerade an mit den riesigen Einkaufszentren. Die Amerikaner sind bemerkenswert. All diese 24 Stunden-Läden sind Tag und Nacht voll besetzt, klimatisiert und voll ausgestattet. Selbst die Tütenpacker an der Kasse sind nachts anzutreffen.
Ich weiß was das alles kostet. Und ich weiß auch dass sich so etwas niemals in Klein-Geraustädt rentieren würde. Ich mag eure Stadt, liebe Klein-Geraustädter! Nichts für ungut Aber in Großstädten, wo normalerweise auch die Einkaufszentren anzutreffen sind, würde das schon Sinn machen. Denn wenn nur ein Einkaufszentrum im Umkreis von 25km so etwas machen würde, würden alle in diesem Umkreis, die zur Nachtzeit etwas brauchen, auch dort hinfahren um die benötigten Sachen einzukaufen.
Ich erinnere mich gerade an meine Mutter, die damals (So um 1995) meinte, man bräuchte niemals die neuen Öffnungszeiten. Damals wurden nämlich die Öffnungszeiten von so ziemlich allen Supermärkten in unserer Stadt von 18 Uhr auf 19 Uhr verlängert. Edeka hatte ein paar Monate später sogar bis 20 Uhr geöffnet, oder hieß es damals noch Coop? Meine Mutter war natürlich nicht die einzige die sich darüber beschwerte.
Wisst ihr, ich sehe hier gerade den selben Unmut: „24 Stunden?! Wer braucht so was?“ Brauchen tut so etwas niemand! Das steht außer Frage. Das ist aber nicht die Frage! Die Frage ist „Wer wird es nutzen?“ Und das werden euch bald die Supermärkte mit ihren neuen „American Style“-Öffnungszeiten beantworten. Denn die werden schon seit Jahren so etwas oder so etwas Ähnliches im Gespräch haben. Da wo es Geld zu holen gibt, werden sich garantiert bald schlaue Menschen daran versuchen es sich unter den Nagel zu reißen.
Ich schaue dem ganzen positiv entgegen und ich hoffe, dass sich Deutschland, jedenfalls in diesem Punkt, Stück für Stück in Amerika verwandelt.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-75977-10.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung 1024mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Rubbelfeld · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Schöne Blatt Pflanze für die Wohnung
- Palmen für die Wohnung 2984mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Dreddi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen für die Wohnung
- Notebook von Plus 3129mal aufgerufen · 3 Antworten · Autor: Simone1987 · Letzter Beitrag von Entenhausen
Forum: Hardware
- Notebook von Plus
- Falten-Creme für empfindliche Haut 1614mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: MoneFö · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Falten-Creme für empfindliche Haut