Kind oder Abtreibung

Für mich selbst gäbe es auch wenige Gründe die für eine Abteibung sprechen. Denn nur wenn ich selbst (bzw mit dem Mann) nicht bei der Verhütung aufgepasst habe, ist es noch kein Grund das Kind danach nicht zu bekommen, wenn es gesund ist. Denn so viel Verantwortungsbewusstsein sollte eigentlich jeder Erwachsene Mensch haben, und nur zu sagen "es passt nicht in meine Lebensplanung" finde ich ein schwaches Argument. Denn immerhin hat das vögeln ja auch reingepasst, und damit hat man es quasi ja schon in Kauf genommen.

Ein Grund wäre für mich nur, wenn das Kind schwerbehindert zur Welt kommen würde. Denn das würde dem Kind wohl keinen Spaß machen so zu Leben, und mir als Elternteil einen haufen Arbeit mit einer 24 Stunden betreuung. Das soll jetzt nicht heißen, dass ich solche Arbeiten scheue - aber für das Kind wäre es alles andere als schön wenn es nicht versteht, was um einen herrum passiert. Ein anderer Grund wäre wie luna schon sagte, wenn ich Vergewaltigt werden würde und das Kind vom Täter austragen müsste ! Das wäre für mich psychisch unvorstellbar, noch die Schmerzen von der Geburt auszuhalten nachdem so ein Typ über mich hergefallen ist ... Und da kann ich auch die Frauen verstehen, die sagen das möchten sie nicht - selbst wenn das Kind bereits weiter entwickelt ist. Soweit ich weiß, gibt es für die Fälle sogar ausnahmen, bei denen auch in späteren Stadien noch abgetrieben werden kann.

Aber dennoch hoffe ich, nie vor der Wahl stehen zu müssen. Denn zu wissen, im Bauch wächst ein kleines Würmchen auf, und das von hier auf jetzt "wegmachen" lassen zu müssen, würde sich für mich so anfühlen, als wenn man einen Teil von mir herrausschneidet. Momentan ist auch kein Kind geplant für mich/uns aber wenn es passiert, dann passiert es halt, und ich bwürde mich darüber freuen und mich der Verantwortung stellen. Obwohl ich auch noch nicht so alt bin und weit unter dem Durchschnitt, in dem die Frauen ihre Kinder bekommen.

Also wenn ich jetzt schwanger werden würde, würde ich das Kind auch nur abtreiben, wenn klar ist, dass es schwerst behindert sein würde. Sorae hat das schon ziemlich gut beschrieben alles, auch das mit der Vergewaltigung, da gäbe es wohl gar keine Frage.

Aber noch vor einigen Jahren hätte ich das sicher anders gesehen. Denn wenn ich z.B. in der Schulzeit schwanger geworden wäre, hätte ich mich nicht in der Lage gesehen, ein Kind großzuziehen. Aber darum habe ich ja auch gerade in dieser Zeit ganz besonders gut auf die Verhütung geachtet. Traurig nur, dass das so viele Jugendliche nicht hinbekommen.

Ich finde Abtreibung vollkommen in Ordnung, jede Frau hat das Recht, über ihr Leben selbst zu entscheiden, auch über das ihres ungeborenen (!) Kindes.

Dem Argument von wegen: " Das ist doch Mord!", kann ich nicht zustimmen, zwar handelt es sich um ein lebendiges Wesen, aber meistens war die Schwangerschaft vollkommen unfreiwillg bei einer Abtreibung. Wenn das Kind dann zur Welt kommen sollte, wächst es sicher nicht wohlbehütet auf, wenn die Mutter das Kind eigentlich garnicht haben wollte.

Nach Vergewaltigungen steht schließlich jeder werdenden Mutter das Recht zu, eine Abtreibung durchführen zu lassen, ist ja auch nur gerechtfertigt.

Also ich habe auch so meine Meinung zu dem Thema, die bestimmt nicht jeder nachvollziehen kann und bestimmt auch nicht auf große Zustimmung trifft. Ich bin auf jeden Fall gegen ein Verbot der Abtreibung. Und was ich überhaupt nicht verstehe, wenn Länder die Abtreibung bei Vergewaltigungsopfern verbieten wollen. Sagt mal, das kann ja echt nicht wahr sein. Wer möchte und kann denn ein Kind zur Welt bringen, dessen Vater einen vergewaltigt hat. Wie soll das funktionieren? Soll mein Kind ohne Vater aufwachsen oder mit Vater, welcher ein Vergewaltiger ist und ich dessen Opfer? Also das ist ja echt mal die Härte.

Ansonsten denke ich halt auch, dass Abtreibungen ein heikles Thema sind und das es auch immer auf die Situation ankommt. Würde ich jetzt mit 18 zum Beispiel schwanger werden (was aber eigentlich nicht passieren kann), dann würde ich vermutlich abtreiben.. hört sich jetzt zwar hart an, aber ich könnte einfach noch kein Kind haben und mich darum kümmern. Das wär für mich so was von unvorstellbar. Eigentlich gibts auch kaum was was Schlimmer wäre: die Schule kann ich vergessen, Studium, meine Eltern würden ausrasten, meine ganze Jugend bzw. mein junges Erwachsensein wäre kaputt. Und eigentlich bin ich selber ja noch so halb ein Kind.

Klar, man ist selber Schuld, wenn man nicht verhütet oder sonst was, das kann ich auch ÜBERHAUPT NICHT nachvollziehen, wie Leute so leichtsinnig Geschlechtsverkehr haben können ohne dabei über sichere Verhütung nachzudenken. Aber es gibt halt immer ein gewisses Risiko. Zum Beispiel wenn mal ein Mädchen ab und zu die Pille vergisst, kann es schnell passieren, das man schwanger wird. Natürlich ist diese Person dann ziemlich unachtsam und verantwortungslos, aber es gibt nunmal Mädchen die bestimmt so vergesslich sind.

Und ich habe auch schon öfter was davon gelesen, dass Frauen trotz Pilleneinnahme schwanger geworden sind. Naja ob das möglich ist, keine Ahnung, aber haben manche eben berichtet und in so einem Fall denke ich auch, dass man eben nichts dafür kann und wenn man nunmal nicht für ein Kind bereit ist, dann sollte man es halt abtreiben lassen.

Naja ob das möglich ist, keine Ahnung, aber haben manche eben berichtet und in so einem Fall denke ich auch, dass man eben nichts dafür kann und wenn man nunmal nicht für ein Kind bereit ist, dann sollte man es halt abtreiben lassen.

Ja das kann möglich sein, denn die Pille macht auch nicht steril. Es kann durchaus sein, dass neben der "Simulierten Schwangerschaft" noch eine neue Eizelle ausgebildet wird und Befruchtet werden kann. Allerdings ist das sehr selten und die Pille auch relativ sicher. Hat nur einen Pearl Index zwischen 0,2 bis 2 - d.h. von 100 Frauen werden 0,2 (2 Frauen aus 1000) bis 2 Frauen trotz richtiger Anwendung schwanger. Ausgegangen wird dabei von 100 Frauen die regelmässigen Sex haben in einem Jahr.

Ich finde Abtreibung vollkommen in Ordnung, jede Frau hat das Recht, über ihr Leben selbst zu entscheiden, auch über das ihres ungeborenen (!) Kindes..

Ja, über ihr Leben und über ihren Körper schon, aber auch über das Leben des Baby´s?
Viel besser wäre doch, sie trägt ihre ungewollte Schangerschaft aus und gibt das Baby in fürsogende Hände eines Paares das selber keine Kinder bekommen kann!

Dem Argument von wegen: " Das ist doch Mord!", kann ich nicht zustimmen, zwar handelt es sich um ein lebendiges Wesen, aber meistens war die Schwangerschaft vollkommen unfreiwillg bei einer Abtreibung. Wenn das Kind dann zur Welt kommen sollte, wächst es sicher nicht wohlbehütet auf, wenn die Mutter das Kind eigentlich garnicht haben wollte..

Da stimme ich dir zum teil zu, wenn eine Mutter ihr kind nicht haben will, das sie dann die Schuld am verpfuschten Lebeb am Kind auslässt. Doch auch hier wäre es doch besser sie gibt es ab!

Nach Vergewaltigungen steht schließlich jeder werdenden Mutter das Recht zu, eine Abtreibung durchführen zu lassen, ist ja auch nur gerechtfertigt.

Das eine Frau in solchem Fall lieber abtreiben sollte ist am besten auch für das Kind, denn es wäre für mich eine ziehmlich große Belastung das Ergebnis einer solchen Tat zu sein, noch besonders wenn ich meine Mutter über ales liebe...

An dem Frauenbild muss dringend was geändert werden, denn leider ist es keine Schande, wenn eine Frau ein Kind abtreibt, doch wenn sie es wegen was auch immer zur Adoption freigibt, dann sieht ihr das doch jeder negativ nach!
Auch treiben viele ein Kind lieber ab, als sich ver Verantwortung zu stellen.
Ich finde es gehört wesentlich mehr Mut dazu ein Kind auszutragen, ihm das Leben zu schenkn, und es dann abzugeben! Das sollte man den Frauen nicht schwerer machen als eine heimliche Abtreibung!

Außerdem, Sex macht zwar unheimlichen Spaß, doch man muss sich immer auch darauf gefasst machen, das das ganze zu einer Schwangerschaft führen kann! Wenn ich nicht bereit für ein Kind bin, dann muss ich meine Bemühungen, nicht schwanger zu werden dementsprechend vergrößern!

Für wichtig halte ich bei dem Thema nur, dass jeder mit sich selbst das vereinbaren kann, was er tut und dass er dahinter steht. Und wenn jemand findet, dass Abtreibung Mord ist, dann soll er eben nicht abtreiben. ABER: Niemand kann einfach so behaupten, Abtreibung wäre Mord, weil es einfach nicht stimmt. Unser Gesetz sagt etwas Anderes und es wurde noch niemand als Mörder verurteilt, der ein Kind nach den Bestimmungen abgetrieben hat, oder?! Also IST (!!!) Abtreibung KEIN (!!!) Mord und deshalb sollte man das auch einfach nicht so in den Raum werfen. Außerdem man behauptet eben gerne Dinge, die total falsch sind. Aber dann könnte ich auch einfach behaupten, jeder Hunde wäre ein Kampfhund. Das wäre ähnlich an den Haaren herbeigezogen wie die Aussage, Abtreibung sei Mord. Ist sie nicht und basta. Wer das glaubt, ist offenbar nicht ausreichend informiert!

Trotzdem: Wer eben für sich selbst denkt, er kann nicht abtreiben, weil er sein Kind damit tötet, dann ist das natürlich mehr als verständlich. Ich würde da aber nie Grenzen ziehen wollen und mich nicht auf eine Seite schlagen wollen. Ich kann jeden verstehen, der abtreibt, wenn das Kind bei einer Vergewaltigung entstanden ist, oder wenn die Mutter selbst noch ein halbes Kind ist, oder wenn man selbst an einer schlimmen, übertrgabaren Krankheit leidet, die dem Kind blüht oder das Kind mit einer schweren Behinderung geboren werden würde.

Aber ein Kind abzutreiben, weil man zu blöd war, zu verhüten, ist meiner Meinung das respektloseste und schlimmste, was man als Frau tun kann. Nicht nur, dass man Felher macht: Man will sie noch nicht einmal selbst ausbaden und dazu stehen, man schiebt sie einfach weg. Das finde ich z.B. alles andere als verständlich und würde mich in Grund und Boden schämen.

Ich denke das ist wirklich Ansichtssache. Ich kann es teilweise verstehen, wenn Menschen sagen Abtreibung ist Mord. Natürlich ist es Mord. Aber das Kind hat noch nicht das Licht der Welt erblickt und noch keine Chance gehabt das Leben kennen zu lernen. Ich denke es ist besser abzutreiben, als so wie heutzutage viel Mütter ,ihr Kind erst auf die Welt bringen und dann merken, dass es alles zu viel ist. Wie viele Kinder werden heute tot oder verwahrlost gefunden.

Da finde ich es besser vorher zu überlegen und zu merken ,dass es vielleicht besser ist das Kind nicht zu behalten. Vorher sollte man aber einfach besser verhüten. Mir fehlt das Verständnis bei Leuten die das nicht tun und dann schwanger werden. Ich bin grundsätzlich also nicht gegen eine Abtreibung. Man sollte sich überlegen, ob man für das Kind sorgen kann oder nicht.

Also es gibt sicher immer Situationen wo man sagt es ist ok aber die Kehrseite ist nun mal auch, das ich erst vor kurzem die Aussage gehört hab warum soll ich verhüten ich kann doch abtreiben. Also entschuldigung aber mein darf Abtreibung niemal als Verhütungsmittel sehen so ist das nicht.

Ja, leider gibt es tatsächlich immer noch Frauen, die so denken. Klar, KrashKidd meinte, dass die dann irgendwann unfruchtbar werden, aber das ist meines Erachtens nach nicht der einzige Punkt. Es geht schließlich darum, dass man Leben vorzeitig beendet. Ich habe z.B. von einer gehört, die sage und schreibe 6 Abtreibungen hatte. Da wundert es mich schon, zumal die von Hartz 4 lebt, sprich der Steuerzahler zahlt das.

Von dem ethisch-moralischen Aspekt mal ganz abgesehen, ist das ja auch erwähnenswert. Ich finde, man sollte dem einen Riegel vorschieben, irgendeine Regelung, meinetwegen nach 2 (oder 3?) Abtreibungen ist Schluss oder dergleichen. Denn das ist wirklich nicht Sinn der Sache!!

Diese Frage stellen sich denke ich viele junge Frauen jedes Jahr in Deutschland. Generell bin ich gegen die Abtreibung , ich finde, wer ungeschützt Geschlechtsverkehr fabriziert, muss sich über die eventuellen Folgen im klaren sein. Es gibt natürlich aber auch Ausnahmen, wo ich persönlich sage, hier wäre eine Abtreibung sinnvoll. Das wäre zum Beispiel, wenn der Fötus bereits im Mutterleib Missbildungen auf weist oder die werdende Mutter einfach noch zu Jung ist, sich der Verantwortung einer Mutter stellen zu können.

Es gibt aber auch Familien mit mehreren Kindern, wo die Mutter trotz Verhütung ungewollt schwanger wird. Auch hier hätte ich Verständnis, wenn man sich gegen das austragen des Kindes entscheidet.

Wo ich ganz klar nein sage ist, bei werdenden Müttern die ein Kind abtreiben lassen, weil dieses der Karriere im weg stehen könnte, denn dafür gibt es nun wirklich diverse Verhütungsmittel auf dem Markt. Auch eine Abtreibung weil man im Alkoholrausch schwanger geworden ist, ist keine Entschuldigung und missbillige ich. Wer ungeschützten Geschlechtsverkehr hat, muss sich über die Folgen im klaren sein.