Kernkraftwerk Krümmel - Störfall
Hallo,
nicht lange war das Kernkraftwerk im nordischen Krümmel wieder hochgefahren, kam auch schon der nächste Störfall. Die Ursache für diesen Störfall soll in einem der beiden Maschinentransformatoren liegen. Letzten Sonntag wurde das Kraftwerk daraufhin wieder automatisch abgeschaltet.
Die Auswirkungen waren besonders in Hamburg sichtbar. Dort sind zum größten Teil, um kurz nach 12 Uhr Mittags alle Ampeln ausgefallen, woraufhin ein kleineres Verkehrschaos ausbrach. Gitta Trauernicht hatte nun, im Angesicht dieser Tatsache eine wiederholte Zuverlässigkeitsprüfung von dem Betreiber veranlasst. Ihrer Meinung nach muss Vattenfall nun auch die Konsequenzen für diese Geschehnisse tragen.
Was meint Ihr dazu? Wärt Ihr auch dafür, dass dieses Kernkraftwerk komplett und für immer abgeschaltet werden sollte? Welche anderen Lösungswege schlagt Ihr vor? Welche Vor- und Nachteile hätte eine solche Abschaltung? Welche Konsequenzen sollte die Firma Vattenfall nun dafür tragen?
EVguitarsNW hat geschrieben:Die Auswirkungen waren besonders in Hamburg sichtbar. Dort sind zum größten Teil, um kurz nach 12 Uhr Mittags alle Ampeln ausgefallen, woraufhin ein kleineres Verkehrschaos ausbrach.
Ich war tatsächlich gerade gestern mit dem Auto um die Uhrzeit quer durch Hamburg unterwegs. Es war ziemlich merkwürdig, es sind ja schließlich nicht "alle" Ampeln ausgefallen, allerdings zahlreiche. Undzwar ziemlich genau die an den größten und meist-befahrendsten Kreuzungen in Hamburgs Innenstadt (nähe Hauptbahnhof und Berliner Tor). Alle "kleinen" Ampeln gingen merkwürdigerweise aber noch. Ich frage mich, wie das passieren konnte, denn man sollte ja meinen, dass die Ampeln einer Gegend alle gleichermaßen vom Stromausfall betroffen sein sollten.
Und heute ging es sogar noch weiter: Durch den Ausfall wurden mehrere Wasserpumpen lahmgelegt. Bei der Wiederinebtriebnahme kam es deswegen zu zu schnellem, zu hohem Wasserdruck, was für zahlreiche Rohrbrüche sorgte - Hamburgs Westen war daraufhin heute mehrere Stunden ohne Wasser.
Ich bin tatsächlich gespannt wie es hier mit einer Einigung weitergehen soll - immerhin erwartet man prinzipiell von den Wasserwerken, dass es für solche Fälle auch gewisse Sicherheitsmaßnahmen geben sollte. Ich meine, wie kann solch ein Überdruck entstehen wenn der Strom wiederkommt? Die Pumpen versuchen ja wohl kaum von alleine, das "verlorene Wasser" auf einmal wieder nachzupumpen. Mindestens hier sehe ich die Verantwortung nicht wirklich bei Vattenfall.
Hallo,
das Kernkraftwerk Krümmel ist, wenn ich mich recht erinnere bereits über dreißig Jahre alt. Wenn man die gesamte Planungs- und Bauphase mit in betracht zieht, ist das Kraftwerk von der ursprünglichen Technik bestimmt schon 40 Jahre alt.
Das dürfte eigentlich nur den Schluss zulassen, dass dieses Kraftwerk still gelegt wird. Verbesserungen und Modernisierungen hin oder her, alle solche Maßnahmen ersetzen keinen Neubau nach der heutigen Technik.
Ich möchte da nur mal an die „Castor-Ausschreibung“ in den 80ern erinnern. Es standen 2 Modelle zur Auswahl. Ein doppelwandiges Sicherheitsmodell und das, welches heute im Einsatz ist und politisch genehmigt wurde. Das heute im Einsatz befindliche Modell ist einwandig. Den Ausschlag für das einwandige Modell wurde von der Atomlobby durchgedrückt. Ausschlaggebend war der reine Kostenfaktor. Die Sicherheit wurde dabei vollkommen außer Acht gelassen. Das bisher mit Atomtransporten keine schwerwiegenden Unfälle passiert sind, ist den Atomkraftgegnern zu verdanken. Warum, weil die Gegner dieser Transporte ebendiese zum Schritttempo verdammen.
Was ich damit zum Ausdruck bringen möchte, ohne Atomkraft wird sich unser Energiehunger nicht stillen lassen. Lieber habe ich zwei oder drei neue Atomkraftwerke als dreißig neue Kohlekraftwerke. Nur sollte bei der Planung von Atomkraftwerken die Sicherheit nicht als Kostenfaktor in den Kosten einkalkuliert werden. Die Sicherheit sollte da der ausschlaggebende Faktor sein, egal wie teuer der dann auch ist.
Denn eines ist sicher, Atomkraftwerke sind potentielle Risikofaktoren, was die Bewohnbarkeit der Erde anbelangt. Es liegt an den Betreibern und deren Raffgier, wie sicher solche Kraftwerke gebaut werden.
Aber wie gesagt, Atomkraftwerke besitzen ein potentielles Sicherheitsrisiko, die Erde unbewohnbar zu machen. Andersherum, mit immer mehr Kohlekraftwerken kaufen wir uns sozusagen eine Erste-Klasse-Fahrkarte.
Die sichtbaren Auswirkungen des "Störfalls" hätten ja theoretisch genauso gut auch mit einem Kohlekraftwerk oder sogar einem Wasserkraftwerk passieren können. Nur bei einem Kohlekraftwerk muss bei einem solchen Defekt vermutlich nicht das komplette Kraftwerk abgeschaltet werden, sondern nur der betroffene Teil. Beim Atomkraftwerk wird ein Teilbetrieb vermutlich aus Sicherheitsgründen nicht möglich sein.
Das ist einfach ein Problem des Netzmanagments. Solche Ausfälle können auch eine Art Kettenreaktion hervorrufen, da durch die dabei entstehende Überlast möglicherweise andere Kraftwerke und Transformatoren aussteigen. Das ist aber anscheinend glücklicherweise hier nicht passiert, sonst wäre vermutlich eine ganze Region stundenlang ohne Strom geblieben.
Die Geschichte mit den Ampeln kann ich mir ganz gut vorstellen. Mir fallen dabei zwei mögliche Erklärungen ein. Zum Einen könnte es sein, dass die großen Ampeln mit ihrer intelligenten Steuerungen etwas empfindlich gegenüber Netzspannungs- und Netzfrequenzschwankungen sind. Zum Anderen kann es auch sein, dass einfach der Strom in der Verkehrsleitzentrale (falls so etwas in diesem Fall existiert) ausgefallen ist und die Ampeln dann einfach abschalten. Die kleineren Ampeln hängen vermutlich nicht an einer solchen Zentrale.
Atomkraft wird immer der Energielieferant mit dem größten Risiko bleiben. Es zeigt sich doch immer wieder, dass solche Atomkraftwerke nicht sicher sind. Die kleinste Unregelmäßigkeit im System könnte zu einer Nuklearen Katastrophe führen. Jede Störung in einem Kernkraftwerk wird vom Betreiber heruntergespielt als wenn es sich bei diesen Störfällen nur um Pinutz handeln würde. Die Bevölkerung wird nur Informiert wenn es von Seiten des Betreibers nicht mehr zu Vermeiden ist.
Das Risiko für Mensch und Umwelt ist durch solch ein Atomkraftwerk viel zu groß, daher sollte das Werk Krümmel keine Anfahrgenehmigung mehr bekommen.
pikas52 hat geschrieben:Die kleinste Unregelmäßigkeit im System könnte zu einer Nuklearen Katastrophe führen.
Das stimmt schlicht und einfach nicht. Man darf nicht alles glauben, was uns militante Atomkraftgegner erklären wollen, sondern man muss sich auch selbst mal mit den Hintergründen beschäftigen.
Wir haben hier in Deutschland nun einmal mit die sichersten Atomkraftwerke. Es wurde ein extremer Aufwand betrieben, um möglichst viel Redundanzen in das System hineinzubauen. Kritische Systeme müssen immer mehrfach vorhanden sein und müssen völlig unabhängig voneinander operieren. Das geht sogar soweit, dass die verschiedenen Ausführungen von einem solchen System nicht von dem gleichen Hersteller geliefert werden dürfen, um systematische Fehler auszuschließen. Außerdem sind die Reaktortypen in Deutschland an sich relativ sicher.
Mir wäre es auf jeden Fall lieber, wenn deutsche Atomkraftwerke weiterbetrieben werden, als den Strom aus dem Osten zu beziehen, wo Reaktoren vom gleichen Typ wie Chernobyl im Einsatz sind. Und dass die vom Prinzip her schon wesentlich unsicherer sind als deutsche Reaktoren (Stichwort Graphit als Moderator), weiß inzwischen doch auch jeder.
Das große Problem an der Atomkraft sitzt ganz wo anders. Nämlich bei der Entsorgung des Atommülls. Diese Frage hat man nicht geklärt und wird man die nächsten Jahrzehnte auch nicht in den Griff bekommen. Es gibt Technologien, die Atommüll wesentlich verringern würden, jedoch wird zumindest in Deutschland aufgrund des Atomausstiegs nicht mehr daran geforscht.
Ich bin prinzipiell auch für den Atomausstieg, aber wenn man der Welt ein Zeichen setzen will, darf man nicht anfangen und Kohlekraftwerke stattdessen zu bauen und man darf auch nicht die Kernenergieforschung einfach einstellen.
Wie soll man als Normalbürger ein Atomkraftwerke zu begutachten? Wie soll der Leie kontrollieren ob es sich um ein sicheres Kraftwerk handelt? Warum soll ich ausgerechnet in ein Atomkraftwerk für gut halten wenn in gut 40 Jahren seit diese Atommeiler betrieben werden die Betreiber immer noch keine Lösung für eine sichere Endlagerung der verbrauchten Brennstäbe gefunden haben.
Natürlich ist Leie auf das Pro und Kontra einzelner Mitteilungen von Fachleuten angewiesen. Auffallend ist nur, die Betreiber spielen jede Störung herunter, und die Atomgegner nutzen jede Störung um erneut auf eine unsichtbare Gefahr hinzuweisen. Nur auf diese Art kann sich der interessierte Bürger seine eigene Meinung von der Sicherheit einer solchen Anlage bilden kann. Ganz ehrlich gesagt ist mir das viel zu Undurchsichtig daher sollte man auf Atomstrom besser ganz verzichten.
In Deutschland sollte man sich lieber auf Kohlekraftwerke besinnen, selbst wenn sie von einigen Leuten als Dreckschleuder in Verruf gebracht werden. Doch mit einer Filteranlage versehen, bleibt der CO2 Ausstoß immerhin im erträglichen Grenzen. Besser etwas zuviel CO2, als einen Supergau in einem Atomkraftwerk.
Schade wirklich, dass bei Alternativen zuerst an Kohle gedacht wird. Wind, Wasser und Sonne, Erdwärme und Biomasse werden die Energieträger der Zukunft sein, nur leider haben diese Energien noch keine finanzstarken Lobbyisten in Berlin sitzen.
Die Zeiten für Kohle sollten auch bei uns bald gezählt sein, es ist nicht nur das CO2 was die Kohle ins Abseits stellt, es sind auch die vielen Schwermetalle und die Feinstäube. Tausende Kinder erkranken jedes Jahr NACHWEISLICH an Allergien (Asthma) weil in der Nähe eines Kohlekraftwerkes leben. Allein diese Kosten (Gesundheitskosten und menschliche Folgekosten) sind eigentlich nicht tragbar. Und wer Kohlekraftwerke haben möchte, der muss sich auch damit abfinden, dass die Kohle aus Abbaugebieten in Rusland oder Südafrika kommt, bei den Grubenunglücke tagein tagaus an der Tagesordnung sind und man damit auch den Tod von Bergleuten billigend in Kauf nimmt, ethisch finde ich das völlig unvertretbar.
Unsere Atomkraftwerke mögen weltweit die sichersten sein, wirklich sicher sind sie trotzdem nie. Fehler können immer passieren, die Endlagerung ist nicht geklärt und allem Anschein nach wird sie das auch nie werden. Es gibt zum Ausstieg aus der Atomenergie keine Alternative, egal was uns die Betreiber auch immer wieder versprechen!
Nur so zur Ergänzung: Krümmel ist wieder vom Netz, Brunsbüttel ist es immer noch. Und wer es in all den Meldungen überlesen hat: es gibt wohl auch einen Schaden am Brennstab, jedenfalls gab dies der Betreiber letzte Woche (9. July) zu, es handelt sich also nicht nur um einen Schaden ausserhalb des atomaren Bereiches.
Ein bisschen CO2 ist besser?! Filtersysteme filtern das CO2 raus?
Erstens filtern die Filtersysteme nur kaum das CO2 heraus, sondern giftige Gase wie Schwefeldioxid (SO2), was zu saurem Regen führt, und diverse andere Feinstaubteile. Lediglich durch einen besseren Wirkungsgrad kann am höchsten Einfluss auf die gebildete Menge an CO2 genommen werden, zu dem die Verbesserung der Wirkungsgrade irgendwann auch nicht verbessert werden kann.
Zweitens wird durch den Tagebau von z.B. Braunkohle riesige Flächen einfach zerstört. Natur, Fauna, auch ganze kleinere Dörfer werden einfach von den Betreibern aufgekauft und die Menschen, die dort wohnen, umgesiedelt. Solche umgewühlten Flächen werden nicht von einem Tag auf dem nächsten wieder neu gepflanzt!
Drittens ist wohl die Problematik der Globalen Erwärmung schon seit längerem bekannt, und auch die Tatsache, dass bereits ein kleiner Prozentanstieg an CO2 in der Atmosphäre immense Auswirkungen hat auf das Klimatische Gleichgewicht. Und da sollen wir Menschen auch noch munter weiter CO2 in die Luft pusten?!
Viertens sind viele sog. "Atomgegner" nicht gänzlich aufgeklärt. Geht doch mal auf die Straße und frag mal jemanden, wie er Atomkraftenergie findet und ob er überhaupt weiß, wie sowas funkioniert. Alle assozieren Atomkraft meist mit der Atombombe, und da geht eine unkontrollierte Kettenreaktionen nach der Startreaktion vonstatten. Es gibt in den jetzigen (wie auch in dem Tschernobylreaktor - das übrigens AUCH wegen einem MENSCHLICHEM Versagen geschmolzen ist) sehr viele Sicherheitssysteme, die so eine unkontrollierte Kettenreaktionen im Ansatz stoppen.
Fünftens, und zuletzt, weil ich morgen noch früh aufstehen muss, beträgt der Wirkungsgrad der Kohlekraftwerke heutzutage in etwa 30% im Durchschnitt (obwohl etwas mehr theoretisch möglich wären), der der Kernkraftwerke ca. 34%. Das mag nicht großartig klingen, aber ein Kilogramm aufbereitetes Uran erzeugt genauso viel Energie von ca 3 000T Kohle! Das ist ein Größenverhältnis von 1:3 000 000 was da verbraucht wird!!
Am Ende mag ich auch nur sagen, solange wir immer mehr Energie brauchen, kommen wir in den nächsten 30-40Jahren ohnehin ohne Kernkraftwerk gar nicht aus. Ich will dann lieber auf einer Erde wohnen, die noch in nächster Zeit klimatisch unproblematisch ist. Und uns bleibt vllt am Ende eh nichts anderes übrig, als gefährliche Abfälle wie dem radioaktiven einfach ins All zu schießen.
Zzzdengel hat geschrieben:Zweitens wird durch den Tagebau von z.B. Braunkohle riesige Flächen einfach zerstört. Natur, Fauna, auch ganze kleinere Dörfer werden einfach von den Betreibern aufgekauft und die Menschen, die dort wohnen, umgesiedelt. Solche umgewühlten Flächen werden nicht von einem Tag auf dem nächsten wieder neu gepflanzt!
Natürlich nicht, man flutet sie auch in der Regel und macht Seen draus - Bepflanzen geht auch kaum, wenn der Mutterboden größtenteils abgetragen ist. Und so zynisch es ist: Den Menschen in der Region macht man so wenigstens noch einen Gefallen was Arbeitsplätze und Zukunftssicherheit angeht, nur der Natur nicht.
Zzzdengel hat geschrieben:Drittens ist wohl die Problematik der Globalen Erwärmung schon seit längerem bekannt, und auch die Tatsache, dass bereits ein kleiner Prozentanstieg an CO2 in der Atmosphäre immense Auswirkungen hat auf das Klimatische Gleichgewicht. Und da sollen wir Menschen auch noch munter weiter CO2 in die Luft pusten?!
Tja, dann ist es ja zu blöd, dass die gesamte CO² Bilanz eines AKWs deutlich schlechter ausfällt als die eines Kohlekraftwerks oder von Kraftwerken, die fossile Stoffe nutzen - AKWs fallen nicht einfach so vom Himmel und sind dann ein perpetuum mobile, wo nur noch die Fahrzeuge der Mitarbeiter CO² ausstoßen! Wenn man mal alles schön zusammenrechnet, da kann man fast 2 Kohlekraftwerke alten Typs hinsetzen und man steht nach 20 Jahren immernoch besser da.
Dazu kommt, dass wir unser Uran, wie auch andere Energieträger, importiert werden müssen - eben bis auf Kohle, die wir ausreichend haben! Gerade in Zeiten, in denen man so auf die "Angst vor`m Russen und Nahost" pocht was die Energiesicherheit angeht sind die Kohlekraftwerke immernoch ein gutes Faustpfand.
Zzzdengel hat geschrieben:Das mag nicht großartig klingen, aber ein Kilogramm aufbereitetes Uran erzeugt genauso viel Energie von ca 3 000T Kohle! Das ist ein Größenverhältnis von 1:3 000 000 was da verbraucht wird!
1. Aufbereitetes Uran fällt übrigens auch nicht so vom Himmel, der Energieaufwand ist hier, je nachdem welches Uran als Ausgangsmaterial vorliegt, teils enorm.
2. Uran steigt stetig im Preis - Kohle zwar auch, aber die Relation ist eine ganz andere. Wenn sich der Preisanstieg wie prognostiziert fortsetzt ist sogar bald reiner Ökostrom billiger als Strom, der aus Kernenergie gewonnen wird. Die Kohleressourcen sind im Gegensatz zu den Uranreserven deutlich höher und reichen nicht nur ein paar Jahrzehnte .
Weswegen die Aussage
Zzzdengel hat geschrieben:Am Ende mag ich auch nur sagen, solange wir immer mehr Energie brauchen, kommen wir in den nächsten 30-40Jahren ohnehin ohne Kernkraftwerk gar nicht aus.
ziemlich lustig ist wenn man das berücksichtigt, denn vom jetzigen Stand ausgegangen, auch wenn zu erwarten ist, dass man das was man derzeit noch aus Kostengründen nicht aufbereitet dann aufbereiten wird weil es lukrativ geworden ist, kannst Du in 40 Jahren mal drüber nachdenken, was man noch in ein AKW stopfen kann außer geeignete spaltbare Stoffe!
Zzzdengel hat geschrieben:Und uns bleibt vllt am Ende eh nichts anderes übrig, als gefährliche Abfälle wie dem radioaktiven einfach ins All zu schießen.
Selber anderen fehlendes Hintergrundwissen vorwerfen und dann am Ende der ziemlich hinkenden Argumentation sich selbst auf dem Niveau von Tütensuppe outen! Dir ist schon klar, warum bisher noch niemand diese phänomenal-geniale Idee verfolgt hat, hm? Mal als Tipp: Nur eine einzige Rakete, was nicht so selten ist, die nicht ihr "Ziel erreicht" würde mehr Schaden (global!) anrichten als ein Endlager voll mit tausenden Tonnen von Atommüll. Bei letzterem wäre halt nur ein regionales Gebiet betroffen, was man dann so gut wie wegwerfen kann - würde es eine Rakete daneben hauen oder noch schöner: in der Atmosphäre oder erdnahen Umlaufbahn zerlegen kannst Du, wenn es gut läuft, ein Gebiet von der Größe Europas abschreiben!
Manche jammern schon rum, wenn nur wenige Gramm Plutonium in den Orbit geschossen werden angesichts der Folgen - und Du willst mal eben ein paar Tonnen verklappen! Abgesehen davon gibt`s Raketenstarts auch nicht im Supermarkt, sondern pro Kilogramm (!) kann man mit 20.000 - 80.000 Dollar "Beförderungsgebühr" rechnen! Und hier handelt es sich nur um Raketen, die Satelliten in die Erdumlaufbahn bringen - soll`s etwas weiter weg sein (und das müssten schon ein paar hunderttausend Kilometer sein damit da in den nächsten Jahrzehnten nichts zurückkommt) wird`s noch "billiger".
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