Angst vor der Zukunft!

vom 06.10.2007, 19:53 Uhr

DerDaene hat geschrieben:Zur Erläuterung bin ich ein Mann, der weder shoppingsüchtig noch schwul ist, um sämtliche Vorurteile zu klären und mich ernst zu nehmen.

Dieser letzte Absatz hat deinen ganzen, eigentlich sehr guten Beitrag verdorben, zumindest meiner Ansicht nach. Indem du die Vorurteile auch noch nennst, verstärkst du sie bei anderen, nur um sie von dir selbst abzuwenden. Ich denke, jedem halbwegs aufgeklärten Menschen dürfte klar sein, dass nicht jeder Mann, der sich mit Mode beschäftigt,bzw studiert, schwul oder shoppingsüchtig ist und den Zusammenhang mit "mich ernst zu nehmen" verstehe ich erst recht nicht. Deiner Logik nach sind schwule und/oder shoppingsüchtige Menschen nicht ernstzunehmen?

Sorry, wenn ich das jetzt so rausgepickt habe und ein bisschen off-topic werde, aber das war mir schon recht wichtig mal anzusprechen :roll:

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Erst einmal danke für das Kompliment, Saturn1985, freut mich, wenn Leute mit meinen Beiträgen etwas anfangen können. Zugegeben, den letzten Absatz hätte ich verständlicher schreiben sollen, klingt tatsächlich so, als wenn ich shoppingsüchtige Homosexuelle damit in die Unmündigkeit rede, ich meine es aber anders, nur, um das geklärt zu haben, denn ich will keineswegs als abschätzend gegenüber "Randgruppen" (Schrecklicher Ausdruck!) wirken:

Nachdem ich nun selbst oft genug mit solchen Leuten zu tun habe, die entweder schwul oder "shoppingsüchtig" (nach deren Aussagen und auch Kleiderschränken zufolge) sind, bekomme ich einfach oft genug das Gefühl und manchmal auch die Bestätigung, dass diese Leute praktisch aus "Image-/Klischee-Gründen" oder einem Irrglauben Modedesign studieren.

Das kann man natürlich nicht wissen oder zumindest so fühlen, wenn man da keinen Einblick hat, von daher kann ich deine Reaktion verstehen, aber damit wollte ich mich einfach von den Leuten distanzieren, die das eben nicht aus Begeisterung für Mode studieren, sondern weil "die Gesellschaft ihnen nichts anderes mehr übriglässt" außer Frisör oder Kosmetiker (wobei sie einfach nur zu sehr dem Klischee über "Schwule" Folge leisten) oder sie es einfach nur in dem Irrglaube machen, dass sie dann "später mal ganz viel für sich selbst nähen werden".

Und genau solche Leute kann ich zumindest nicht ernst nehmen, weil es einfach nicht echt ist... :(

Ich meine, genauso sehe ich auch die Leute an, die jetzt Wirtschafts-Ingenieurwesen studieren, weil sie dann "sicher mal einen Job haben, bei dem sie ewig viel Kohle scheffeln". Ist erstens ein Irrglaube und zweitens, zumindest meiner Meinung nach, der falsche Ansatz für ein Studium.

» DerDaene » Beiträge: 609 » Talkpoints: 3,81 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich denke man sollte die jetzige Arbeitsmarktsituation nicht Auswirkung auf sein Handeln nehmen lassen. Denn wissen wir wie der Arbeitsmarkt in 5 Jahren aussehen wird?

Wenn du die Möglichkeit hast, einen guten Abschluss zu machen, vieleicht sogar dein Abitur, danach Studieren zu gehen, so würde ich dir das auf jedenfall raten. Wenn du es verschiebst, wird es schwer sein später nochmal an ein Studium anzusetzen und man könnte es bereuen.

Wenn du dir Ziele gesteckt hast, so würde ich daran festhalten, egal wie die Arbeitsmarktsituation gerade aussieht. Gute Fachkräfte werden immer wieder gesucht. Nehmen wir in diesem Fall zum Beispiel die Maschinenbauingenieure sie sind in Deutschland Mangelware. Wenn man auf diesem Gebiet studieren geht und eine vernünftige Ausbildung macht, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein guter, sicherer Arbeitsplatz nicht gewährleistet wird.

» asuckau » Beiträge: 279 » Talkpoints: -0,89 » Auszeichnung für 100 Beiträge



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