Kochen im Sommer

Unter der Woche bin ich sowieso den ganzen Tag im Büro und da habe ich meine Schnittchen, abends bekomme ich dann manchmal noch die Reste vom Familienessen welches auch nicht anders ist als wenn im Winter gekocht wird.

Wenn ich allerdings im Sommer während der Urlaubszeit zu Hause bin dann bevorzuge ich doch schon eher die leichte Kost. Meistens hole ich mir aus dem Garten ein paar Zuchinis und schnetzele sie mir in die Pfanne oder ich mache mir etwas mit Reis und Gemüse. Es ist schon richtig dass ich im Sommer nicht so den Appetit auf Deftiges habe, das kann aber auch daran liegen dass ich erst später als gewöhnlich aufgestanden bin und zur Mittagszeit noch nicht den großen Appetit verspüre und dass das Gemüse im Garten ja auch verwertet werden muss.

Da ich mal gern etwas leichtes, aber auch gern mal etwas deftiges esse, versuche ich gerade an heissen Tagen ausgeglichen zu kochen. Aber manchmal genügt auch einfach ein gemischter Salat mit einem Baguette und für die Eiweiss-Einlage gibt es dann etwas Geflügelfleisch, Schinkenwürfel, gekochtes Ei oder auch Thunfisch. Damit kann man mich schon zufrieden stellen und mehr braucht es dann auch nicht. Das Einzige, was ich daran nicht mag, ist die ewige Schnippelei, aber mehr auch nicht.

Schweinebraten und Co gibt es bei uns im Sommer sehr selten, was aber auch daran liegt, dass es denn sonst vielleicht alle paar Wochen einmal gibt. Und so verhält es sich dann auch mit anderen Gerichten. Herzhafte Eintöpfe haben im Sommer bei mir auch nichts zu suchen und auch Kohlgerichte werden eher an kälteren Herbst- und Wintertagen serviert.

Ansonsten gibt es doch so viele Gemüse- und Obstsorten, mit denen man an den heissen Tagen gut etwas zubereiten kann und die Gerichte belasten dann auch nicht den Körper. Da genügt dann auch nur Reis, Baguette oder Pasta dazu und schon hat man ein leichtes und sättigendes Gericht.

Da diese Gerichte auch recht schnell zuzubereiten sind, steht man auch nicht stundenlang in der Küche und schwitzt sehr stark. Das kommt zwar dann auch mal vor, aber ich denke, wenn man pro Essenszubereitung vielleicht mal eine halbe Stunde braucht, dann passt es schon. Manchmal habe ich auch nicht wirklich Lust, Essen zuzubereiten und dann gibt es eben Rohkost und belegte Brötchen oder Brote. Einen grossen Aufwand bringt so etwas auch nicht mit und es sättigt genauso gut.

Ich wohne in einer Dachgeschosswohnung, in der es im Sommer tatsächlich sehr heiß werden kann. Momentan, also Ende Juni, haben wir es draußen nicht immer unglaublich heiß, aber im Wohnzimmer herrschen durchgehende 25 Grad. Und es wird noch deutlich heißer werden, so viel steht fest.

Wenn ich mich die meiste Zeit eines Tages in einer solchen Hitze aufhalten muss, strengt mich das vor allem an und belastet meinen Kreislauf. Und das, was ich dann am allerwenigsten brauchen kann, ist das Zuführen weiterer Hitze von außen, zum Beispiel durch das Kochen. Das kann ich im Sommer wirklich überhaupt nicht brauchen. Es kommt deshalb auch nicht selten vor, das ich im Sommer tatsächlich aufs Kochen verzichte und stattdessen Salat, Käsebrot oder irgendetwas anderes, das man hervorragend kalt essen kann, zu mir nehme.

Natürlich kann ich aber nicht an jedem Sommertag etwas Kaltes essen, manchmal brauche ich etwas Warmes. Aber im Sommer stelle ich gern fest, dass ich nicht mal wirklich etwas Warmes runterbekomme, weil mir durch die Hitze das warme oder sogar heiße Essen noch als zusätzliche Qual erscheint. Und spätestens dann beschließe ich, dass ich am nächsten Tag lieber wieder nicht mehr kochen, sondern stattdessen auf einen Salat zurückgreifen werde.

Eigentlich kochen wir im Sommer nicht unbedingt anders, als im Winter. Auch wenn es draußen warm ist, möchten wir dennoch einmal täglich etwas Warmes essen und das ist mir auch immer sehr wichtig. Ich brauche einfach mindestens jeden zweiten Tag eine warme Mahlzeit und wenn ich die nicht bekomme, dann kriege ich sehr schnell schlechte Laune. Außerdem macht es mir auch gar nichts aus, bei warmem Wetter auch etwas Warmes zu essen. Von daher koche ich auch im Sommer ganz normal.

Hin und wieder mache ich mir im Sommer jedoch einen gemischten Salat mit gebratenem Huhn oder mit Thunfisch. Wenn ich Lust habe, kommt auch noch etwas Ananas oder etwas Käse dazu. Außerdem esse ich dazu auch ganz gerne Baguette. Das schmeckt sehr lecker und macht auch richtig satt. Außerdem ist es auch noch sehr gesund.

Wenn ich keine Lust habe, etwas zu kochen, dann mache ich auch ganz gerne Toast Hawaii oder auch eine Pizza. Dafür muss man nicht am Herd stehen und sich der Hitze aussetzen, bekommt aber trotzdem etwas Warmes. Ansonsten esse ich auch ganz gerne einen Joghurt mit Obst oder auch ein Müsli zum Mittagessen, wenn ich nicht ganz so viel Hunger habe oder wenn ich doch lieber etwas Kaltes essen möchte.

Es kommt bei uns immer auf die Temperaturen in der Wohnung an. Wenn es um die 30 Grad bei uns in der Wohnung sind, habe ich auch keine Lust mehr zu kochen. Entweder wir kochen dann abends, wenn es wieder kühler wird oder gar nicht. Wenn wir nicht kochen, mache ich dann meistens etwas mit Obst, wie Obst mit Joghurt, einen Drink mit Eiswürfeln oder Eis mit Früchten. Wir essen dann auch viel Salat und frisches Gemüse.

Ansonsten esse ich im Sommer auch gerne mal Pellkartoffeln mit Quark oder mache mir mal Pfannkuchen. Man kann sich ja auch einfach mal ein Brot machen. Das geht ja schnell und man hat nicht so großen Aufwand damit.