Online Spiele sollen für Jugendliche gesperrt werden
Ich bin immer wieder erstaunt, auf was für hirnrissige Ideen so machen Politiker kommen, die gar keine Ahnung von der Sache haben.
Verbote sind selten wirklich effektiv, stattdessen sollte man sich lieber Gedanken darüber machen, wie man alternativer Freizeitmöglichkeiten fördern kann, da ja wohl doch einige Jugendliche Spielsüchtig sind. Jugendliche sind sehr kreativ darin, Verbote zu umgehen, wie man gut bei Zigaretten sieht.
Außerdem finde ich unmöglich, alle Jugendlichen und alle Onlinespiele unter einen Kamm zu scheren, indem man sagt, alle Spiele sind gefährlich und alle Spieler sind akut suchtgefährdet.
Ich finde es auch keine gute Idee. Den jeder soll für sein Leben selbst verantwortlich sein. Und selber entscheiden können ob man Online spielen möchte oder nicht.
Das sie Angst haben das viele Kinder oder Jugendliche Computersüchtig werden, ist nicht von der Hand zu weisen. Aber wenn sie ein Verbot aussprechen, werden wieder die in Mitleidenschafft gezogen, die wirklich nur ein paar Stunden in der Woche spiele. Darum bin ich der Ansicht das man zum Beispiel als Eltern ein Auge auf die Zeit schauen, wie lange sein Kind am Computer sitzt. Aber ab einen bestimmten Alter sind die Jugendlich für sich selber verantwortlich. man kann ihnen ja nicht sein ganzes Leben das Händchen halten.
Die Politiker sollten die Spiele wirklich dann in Altersgruppe einteilen und nicht gleich alle Spiele über einen Kamm ziehen. Und wenn wirklich alle Onlinespiele erst ab 18 freigegeben werden soll. Schätze ich mal, das es viele Jugendliche es trotzdem spielen. Den es gibt immer wieder Wege, das man so eine Einschränkung umgehen kann.
Meiner Meinung nach bringt das überhaupt nichts. Vielleicht steigert dies sogar noch den Reiz – weil es ja verboten ist. Außerdem werden die Jugendliche dann sowie einen Weg finden, an die verbotenen Online Spiele zu kommen.
Natürlich ist es schlimm, wenn Jugendliche Freunde, Schule und Familie vernachlässigen nur um ihre Sucht nach Online Spielen zu stillen. Aber sollten da nicht die Eltern was unternehmen? Meine Eltern haben uns immer erlaubt Computer zu spielen aber in Maßen. Und wenn wir uns daran nicht hielten, wurde einfach der Computer beschlagnahm bis wir es eingesehen haben. Viele Eltern verschließen die Augen vor ihrer eigenen Verantwortung gegenüber ihren Kindern und schieben das Problem dann auf die Politik! Diese trägt natürlich eine Mitschuld aber die Hauptschuld liegt bei den Eltern, die alles durch gehen lassen – weil dieser Weg viel bequemer ist!
Warum sollte man Jugendliche von Onlinespielen ausschließen? Gerade die sind doch diejenigen die die Spiele vorantreiben und das ganze erst interessant machen. Zudem glaube ich nicht das jemand der einen gesunden Menschenverstand hat dadurch zum Amokläufer oder sonstiges wird.
Was jedoch besser kontrolliert werden sollte ist das Geld welches die Jugendlichen dafür ausgeben, da die meisten Spiele ja nicht kostenlos sind (oder sich halt Vorteile erkauft werden können). Hier müsste man mit einem effektiven Ansatz den Riegel vorschieben. So manches Kid hat schon sein ganzes Taschengeld und weit darüber hinaus Kosten verursacht die ihm gar nicht klar waren, weil viele dieser Browsergames mit versteckten oder offensichtlichen Abos (wie bei Klingeltönen) arbeiten.
Das ist ja mal wieder eine sehr schwachsinnige Idee der SPD! Zum einen würde es rein Garnichts bringen, wenn man diese Onlinespiele verbietet, denn die Sperre wird man sehr leicht umgehen können. Bestes Beispiel ist die Internetsperre für Kinderpornografie, anstatt die Seiten direkt zu löschen, werden sie mit einer Sperre belegt, die man in 2 Minuten umgehen kann.
Außerdem kann man ja dann von jeder Tätigkeit behaupten, dass sie süchtig macht. Fast jeder Deutsche besitzt einen Fernseher und schaut im Durchschnitt 3 Stunden damit Fernsehen. Dagegen wird natürlich nichts unternommen. Wie Subbtonik schon schrieb, wären wir ja auch abhängig nach Luft etc. Deswegen ist das völliger Schwachsinn solche Spiele erst ab 18 Jahren zu erlauben.
Letzten Endes versuchen Politiker mit dieser Kampagne nur Wähler für die anstehende Bundestagswahl zu ergattern, indem sie Lösungsansätze für diverse Jugendprobleme suchen (Amoklauf von Winnenden?), wie Isolation oder schlechtere Schulleistungen (Pisa?). Meines Erachtens sollte man lieber mehr Geld dafür ausgeben um die Eltern der Kinder zu fördern mit diversen Aufklärungskampagnen, damit diese besser verstehen, was ihre Kinder vor dem PC machen, und wie sie verhindern können, dass ihr Sprössling den ganzen Tag nur vor dem Computer hängt!
Ich halte das nicht für sinnvoll. Jeder Jugendliche, der einen Computer hat, kann für gewöhnlich daran auch Spiele installieren. Und da gibt es genügend, für die man nicht online gehen muss, bzw. mit denen das ohnehin nicht geht. Dann sitzt derjenige halt seine Stunden als Solo-Spieler vor der Kiste, Effekt gegen eine mögliche Spielsucht also gleich null.
Sicher sollten Kinder und Jugendliche nicht den ganzen Tag vor dem Computer sitzen. Aber: das zu verhindern, ist Aufgabe der Eltern. Genauso, wie Eltern ruhig auch mal gucken sollten, was genau ihr Kind denn so spielt. Und den Computer sinnvoll einsetzen. Gibt nämlich auch wunderbare Lernspiele, die ideal für Kinder und Jugendliche sind, die gerne am Computer spielen.
Meiner Meinung nach ist das Verbot von Online-Spielen absolut sinnlos, um nicht zu sagen eigentlich kontraproduktiv. Als ich klein war, habe ich oft mit Freunden im Wald gespielt, bin Rad gefahren und zum Angeln gegangen. Heute sitzen Kinder vor dem Rechner, spielen zusammen in großen Online-Welten und tauschen sich mit anderen aus, gleich welchen Alter, Geschlecht oder Nationalität diese sind.
Es ist überall zu beobachten, wie technik- und medieninteressiert Jugendliche und Kinder sind. Es ist ihre Art zu spielen und sich zu amüsieren. Das ganze Leben geht doch immer weiter in diese Richtung, dass wir nur noch Online leben. Wir schreiben in Foren Beiträge um unsere Meinung zu sagen, wir lesen Newsfeeds um uns auf dem Laufenden zu halten und wenn wir eine Frage haben kann uns sofort geholfen werden. Wo und wie in der "klassischen Welt" war das alles möglich? Es war möglich, aber einen dermaßen großen Meinungspool zu bekommen war jenseits der Vorstellung. Kinder spielen gerne und Kinder spielen noch lieber mit anderen Kinder, auch wenn die schon über 30 sind.
Das was uns jedoch abhanden kommt, durch Online-Spiele und Online-Leben ist vielleicht der Persönliche kontakt, oder, etwas abstrahierter, unsere Umgangsformen. Sind wir gut gelaunt, lächeln wir mit Doppelpunkt und Klammer. Aber wer sagt denn, das eben dieses enge vernetzt sein mit so unglaublich vielen Menschen auf der ganzen Welt nicht der nächste Schritt unserer sozialen Evolution ist? Ich kann nur von mir selber sagen, dass ich es extrem spannend finde in dieser Ära aufgewachsen zu sein, und quasi den langsamen Umbruch zu verfolgen.
Ob es eine gute Entwicklung ist Online-Spiele zu spielen? Ich kann es nicht beurteilen. Genauso wenig wie es Irgendwer im Vorraus beurteilen kann wo uns das alles hinführen wird. Eins ist aber sicher, Verbote sind immer ein Schritt in die falsche Richtung, weil es in meinen Augen einfach faul ist, sich nicht mit der Ursache und der möglichen Wirkung auseinander zu setzten und sich durch Prohibition und Tabuisierung möglicherweise interessante Wege verschließen werden.
Fragt man sich selbst, evtl als Elternteil, oder als Kind was man möchte, oder vorgibt zu wollen gibt und gab es schon immer diese Kluft. Sicherheit gegen Abenteuer Schule/Bildung gegen Freizeit. Diese Streits hat jeder geführt und jeder war das eine oder andere Mal beleidigt und hat heiße Tränen der Entrüstung darüber vergossen, wie uneinsichtig und verständnislos der andere war. Doch jedes Kind wird einmal groß und viele setzen selber Kinder in die Welt und diese ehemaligen Kinder sind nun in der Position sich Sicherheit für die Kinder zu wünschen und ihre Kinder wollen nichts anderes als ein wackliges Baumhaus bauen, oder Online-Rollenspiele zu spielen, in mitten des undurchsichtigen und unbegreiflichen Internets.
Man sollte loslassen und seinen Kindern vertrauen, denn jedes Kind spürt wenn ihm vertraut wird. Aufklärung ist immer besser als Strafe und Verbot. Das ist meine Meinung dazu
Noch ein, wie ich finde, unnötiges Gesetz. Wo soll das denn enden, wenn die Politiker weiterhin einfach mit solchen Verboten um sich werfen? Dürfen Minderjährige bald nicht mal mehr Handys besitzen, weil sie sonst eventuell ihr ganzes Geld aus dem Fenster werfen, indem sie diese nervigen "Jamba-Abos" abschließen?
Natürlich ist Onlinesucht für Menschen nicht wirklich vorteilhaft aber gibt es nicht andere Probleme im Staat? Wie wäre es denn mal, wenn der Staat radikaler gegen Verkäufer vorgeht, die Kindern Alkohol und Zigaretten verkaufen? An Onlinesucht ist bis jetzt wohl noch niemand gestorben, im Gegensatz zur Alkoholsucht.
Was hat denn eine Drogenbeauftragte damit zu tun?!
In der Tat ist zu viel eher nicht gut. Gleichzeitig Sollte man allerdings nicht vergessen, dass es Spiele sind und Spiele gehören zu Hobbys bzw. zum vergnügen. Viele Leute reden die sehr viel mit Videospielen beschäftigte Jugend schlecht, allerdings sind Videospiele auch nur ein Hobby wie alles andere.
Wie schon gesagt, können die Jugendlichen immernoch an die Spiele kommen, egal ob ab 18 oder ab 6. Ausserdem ist das Schwachsinn, warum sollte es akzeptabler sein, wenn man 18 ist? Als Erwachsener kann man genauso gut "süchtig" werden. Und das wichtigste überhaupt ist, dass wenn Personen unter 18 Jahren das kaufen von Videospielen verboten wird, werden sehr viele Hersteller langsam aber sicher sehr große Verluste machen oder gar bankrott gehen, denn ich würde mal sagen mindestens 40% der Käufer sind Jugendliche unter 18 Jahren.
Ich finde sowas teils richtig gut aber auch nicht richtig gut durchdacht. Denn wenn die sog. MMORPGs ab 18 sind werden trotzdem Jugendliche sowas spielen können. Wenn unsere Jugend schon an Zigaretten kommen, dann kommen sie auch an solche Spiele. Ich selbst spiele ab und zu MMORPGs und kann meine Grenzen gut einschätzen.
Viele hingegen können das nicht. Ich habe einen Kumpel, der mehr mit dem Spiel WoW verbringt, als mit seinem Freunden draußen. Das Spiel wird bei ihn bevorzugt. Nur das mal nebenbei, sowas finde ich dann ja schon heftigt. Also ich werd dann schonmal sagen, dass das nichts bringen wird. Und man kann auch nicht sagen, dass das nur Jugendliche sind. Die Politiker müssen sich für sowas, was anderes einfallen lassen.
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