Energiespartipps für den Alltag
Hallo zusammen!
Mein Freund und ich unterhielten uns gerade über Energiespartipps im alltäglichen Leben. Ein Beispiel wäre etwa, dass einem geraten wird, Gefriergut etwas früher aus dem Eisfach zu holen und es anstatt draußen im Kühlschrank aufzutauen. Dies dauert zwar länger, aber die eingefrorene Nahrung strahlt Kälte ab, so dass sich die Temperatur im Kühlschrank senkt und das Gerät weniger Energie benötigt um auf seiner Standardtemperatur zu bleiben.
Umgekehrt soll man aber heiße Speisen, die man für den nächsten Tag aufbewahren will, erst abkühlen lassen, weil sonst der Kühlschrank durch die Wärme des Essens mehr Energie aufwenden muss, um seine Temperatur konstant niedrig zu halten.
Das sind jetzt zwei Sachen die mit dem Kühlschrank zusammen hängen, aber es gibt sicherlich auch beim Kochen, Backen oder sonstigen alltäglichen Dingen eine Menge kleine Tricks, mit denen man Energie sparen kann. Und da läppert sich dann schon ein bischen was zusammen, wenn man hier und da ein paar Kilowattstunden spart. Also, her mit euren Energiesparmaßnahmen im Alltag!
Ok ich fasse mal ein paar Energiesparmöglichkeiten stichpunktartig zusammen:
1. Immer den Wasserkocher nehmen, statt Wasser in einem Topf (ob mit oder ohne Deckel) zu erhitzen.
2. Wenn Sie eine Mikrowelle haben, so Nutzen sie sie intensiv! Mikrowellen verbrauchen weitaus weniger Energie beim Aufwärmen von Speisen, als der Backofen
3. Energiesparlampen wo es nur geht, besonders im Flur oder Außenbereich, da hier das etwas kühler erscheinende Licht nicht so stark auffällt
4. Elektrische Geräte NIE im Standby ruhen lassen, sondern immer ausschalten (gegebenenfalls sogar Stecker ziehen).
5. Darauf achten mit welcher Temperatur Geschirr und Kleidung jeweils gewaschen werden, da besonders bei z.B. Bettlaken bereits 40 Grad ausreichen!
6. Wenn man ein Handy oder sonstiges lädt, anschließend den Aufladeadapter sofort aus der Steckdose nehmen.
Einen wohl sehr effektiven Sparfaktor hätte ich auch noch anzubieten.
In der Regel wird mit einer ca. 1000 Watt starken Kaffeemaschine der Kaffee gebrüht. Nur knapp 5 Minuten werden für den Wasserdurchlauf benötigt welches so den Stromverbrauch in Grenzen hält.
Doch in den wenigsten fällen wird nachdem der Kaffee fertig ist die Kaffeemaschine auch ausgeschaltet. Die Warmhalteplatte der Kaffeemaschine wird weiterhin noch für eine längere Zeit genutzt damit der Kaffee auch schön heiß bleibt. Bei 1000 Watt verbrauch, und das oft mehrmals Täglich ist das eine große Energieverschwendung.
Besser ist es eine Warmhaltekanne zu benutzen, um auf diese Weise den Kaffee auch ohne weiteren Stromverbrauch warm halten können.
Auch ich habe noch ein paar Energiespartipps anzubieten:
1. Stets einen Deckel auf den Kochtopf geben und den Herd dafür etwas hinunterschalten.
2. Heizung ein paar Grad niedriger einstellen und regelmäßig entlüften. Zusätzlich keine Vorhänge direkt vor dem Heizkörper anbringen!
3. Dusche statt Vollbad. Optimum wäre es, das Wasser während dem Haare bzw. Körper einschäumen, abzuschalten.
4. Stoßlüften statt ständig gekippten Fenster.
5. Kühlschrank nicht neben dem Backofen.
6. Buch lesen statt Fernseher oder PC!
Die wichtigsten Sachen wurden ja schon genannt. Wir achten bei Neukauf von Geräten immer sehr auf die Energieklasse und Wassserverbrauch. Alle Glühbirnen wurden ausgetauscht und mit Energiesparlampen ersetzt. Die gibts ja mittlerweile schon als Halogenspots.
Jedes Gerät das nicht in Betrieb ist wird ausgesteckt. Wir haben an Stehlampen z.B Kippschalter denn diese (auch Wasserkocher und Toaster) ziehen auch Strom wenn sie aus sind. Stosslüften im Winter statt ständige Kippfenster spart Heizenergie.
Wir haben uns vor kurzem eine Kühl-Gefrierkombi mit Energieklasse A++ gekauft, ich denke das spart eine Menge gegenüber einem 18 Jahre alten Kühlschrank. Jetzt haben wir dafür nur noch ein kleines Gefrierfach, aber dafür muss nicht noch zusätzlich eine Gefriertruhe betrieben werden.
Fernseher, Stereoanlage, Router und DVD-Player lassen wir nie auf Stand-By laufen. Die stecken alle in einer Steckdose mit Schalter und werden bei Nichtgebrauch vom Netz getrennt.
Der Trockner ist eine richtige Energieschleuder, deshalb trockne ich die Wäsche im Sommer auf dem Balkon und im Winter auf dem Dachboden-kostet gar nichts. Normal verschmutze Wäsche wird auch bei 40 Grad sauber und viele Maschinen haben heute ein Wasserspar- oder Ökoprogramm.
Wo es geht, haben wir Energiesparlampen, obwohl Lampen am Gesamtverbrauch gemessen nur einen Bruchteil ausmachen.
Beim Kochen kommt immer der Deckel auf den Topf, dann kann man auf kleinster Flamme kochen. Es ist auch völlig unnötig, den Backofen vorzuheizen, das mache ich nie und hab noch keinen Unterschied bemerkt.
Im Winter kann man die Rollläden runterlassen und die Gardinen zuziehen, das hält die Wärme im Raum. Für die Heizung gibt es Thermostate, wo man genau die Gradzahl einstellen kann, jedes Grad weniger spart Energiekosten.
Das waren jetzt die kleine Dinge, wo man ohne viel Aufwand sparen kann, aber weil wir gerade am Renovieren sind, haben wir ganz neue Fenster bekommen, die Decken und die Fußböden gedämmt und neue Türen einbauen lassen. Außerdem ist noch ein Kaminofen geplant. Und ich glaube, dass wird sich bei der nächsten Heizkostenabrechnung schon bemerkbar machen.
Nochmal zu den Halogen-Leuchten: Diese kann man auch durch LED's ersetzen. LED's brauchen nur einen Bruchteil der Energie und halten bis zu fünf mal so lange.
Man sollte jedoch darauf achten, gerade wenn es sich um Lampen mit nur einer Halogen-Leuchte handelt, dass die LED's einen großen Abstrahlwinkel besitzen, sonst hat man wirklich nur einen Spot, was ja nicht Sinn einer Lampe ist.
Mal zu den Geräten im Stand-by Modus: Kaum ein Gerät schluckt dann noch mehr als 5 W, wie viele Fernseher werden denn mit "<1W Stand-by" beworben, das gleiche gilt für Flachbildschirme. Das einzige Gerät, das mir spontan einfallen würde und durchaus ein paar Watt im Standby zieht, wäre ein Computer, alles andere dürfte sich pro Haushalt wohl auf 10 W im Standby belaufen.
Gehen wir mal davon aus, dass die Geräte dann durchschnittlich pro Tag 20 Stunden im Stand-by wären, könnte man 73 kwh (ich hoffe ich habe das richtige Verständnis von kwh, sonst ist meine Rechnung falsch) sparen. Wie viel verbraucht man so als Haushalt mit zwei oder sogar mehr Personen? 1000 kwh aufwärts?
Betrachtet man den Energieverbrauch der Geräte im Standby mal prozentual gesehen, kommt dabei gar nicht so unglaublich viel Energie zusammen. Bedenkt man, dass die Privathaushalte nur einen kleinen Teil des gesamten Energieverbrauchs ausmachen, könnte man dadurch den Gesamtenergeiverbrauch vielleicht um 1% senken.
Ähnliche Rechnungen kann man auf viele Energeispartipps anwenden, meiner Meinung nach sollte man ganz woanders ansetzen, wenn man wirklich Energie im großen Stil sparen möchte, nämlich bei der Industrie.
Lustig fand ich auch den Ratschlag, gefrorene Sachen im Kühlschrank aufzutauen und dann erst ins Freie zu legen, um Energie zu sparen. Der Temperaturunterschied von ein paar Grad dürfte dem Kühlschrank kaum Energie entziehen. Würde man hier von einer ganzen Kühlschrankladung Wasser mit 20° Temperaturunterschied sprechen, mag das Sinn machen. Bei bestenfalls 1000 Gramm irgendwas und den paar Grad Unterschied hingegen beläuft sich die Differenz der Wärmeenergie auf ein lächerliches Niveau.
Energiespartipps gibt’s sicher einige, aber die kleinen Sachen wie mit dem Kühlschrank denke ich ehrlich gesagt nicht das man das so stark kennt. Ein tipp ist das man keine alten Gefriergeräte mehr hat, die fressen enorm viel Strom, und über die Jahre gerechnet lohnt sich die Erneuerung schon enorm. Wichtig ist auch das man alle Gerät immer ausschaltet wenn man sich nicht mehr benötigt. Wie zum Beispiel den Fernseher, wenn man den nur auf Standby schaltet, so dass das rote Licht noch leuchtet frisst er immer noch Strom, und das wobei es nicht sein müsste, am besten ist einfach ausschalten.
Ein weiteres Beispiel ist die Handy Ladestastation, auch wenn man kein Handy ladet und sie trotzdem eingeschaltet lässt braucht sie trotzdem Strom. Also am besten ist es einfach, Geräte die man nicht ständig benötigt und die zum normalen Betrieb nicht ständig am Strom angeschlossen sein müssen einfach auszustecken. Man vermeidet hiermit unnötige Stromfresser.
Auch den Computer würde ich nicht unnötig eingeschaltet lassen, oft denkt man sich man benötigt ihn eh sofort wieder und lässt ihn einfach laufen.
Wenn man eine Stecker-Leiste hat wo mehrere Geräte eingesteckt sind, sollte man diese immer ausschalten, es ist nicht ratsam sich so eine Steckerleiste anzuschaffen, wenn man dort Geräte einsteckt die ständig Strom benutzen, da man sie dann nicht ausschalten kann und somit auch viele unnötige Stromfresser dort angesteckt sind.
Auch sollte man immer alle Lichter abdrehen, die man nicht benötigt. Wenn man jedoch in einem Raum ein Licht brennen hat und aus dem Raum geht und in ca. 5 Minuten bewusst wieder kommt sollte man das Licht nicht abdrehen, da es sonst mehr Energie kostet das Licht abzudrehen und anschließend wieder aufzudrehen.
Für Lichter im Flur kann ich zum Beispiel eine automatische Zeitausschaltung empfehlen, hier schaltet sich das Licht nach ungefähr 5 Minuten aus und brennt nicht unnötig, man kann jedoch das Licht auch lang aufdrehen wenn man den Schalter länger drückt. Hier brennt das Licht also nicht unnötig und man kann auch nicht vergessen das Licht abzudrehen.
Auch sollte man immer alle Lichter abdrehen, die man nicht benötigt. Wenn man jedoch in einem Raum ein Licht brennen hat und aus dem Raum geht und in ca. 5 Minuten bewusst wieder kommt sollte man das Licht nicht abdrehen, da es sonst mehr Energie kostet das Licht abzudrehen und anschließend wieder aufzudrehen.
Das ist definitiv falsch und totaler Blödsinn. Eine Glühbirne zieht zu jedem Zeitpunkt gleich viel Energie, egal ob im Moment des Einschaltens oder nach 5 Stunden Betrieb. Sie hat im Moment des Einschaltens zwar nur Raumtemperatur, das ändert sich aber innerhalb von Sekundenbruchteilen und schon leuchtet die Glühbirne dank der erhöhten Temperatur. Die Temperatur steigt nur nicht weiter an, weil nicht genügend Spannung anliegt um noch mehr Strom durchzulassen. Irgendwann gleicht sich Wärmeerzeugung und -abgabe einfach aus, die Menge Strom, die fließt, bleibt aber gleich.
Hiermit wäre es mal wieder bewiesen: Viele Energiesparmythen stammen von Personen, die nicht wirklich über das informiert sind, was sie eigentlich behaupten.
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