Arbeitsmarkt: Zahl der offenen Stellen so hoch wie nie

Obwohl in Deutschland immer gerne über den Arbeitsmarkt gejammert wird sind von diesem mehr und mehr positive Signale zu verzeichnen – momentan werden so viele Leute gesucht wie seit langem nicht mehr. Derzeit sind knapp 1,5 Millionen gemeldete offene Stellen noch nicht besetzt – in einigen Bundesländern könnte rein theoretisch Vollbeschäftigung erreicht werden, da hier auf jeden Arbeitslosen eine offene, oder mehr, Stellen kommen. "Die Job-Entwicklung ist so positiv, dass beim nächsten Konjunkturabschwung weniger Menschen ihren Arbeitsplatz verlieren werden als in der Vergangenheit. Der Anstieg der Sockelarbeitslosigkeit ist gebremst", so Holger Schäfer vom Institut für deutsche Wirtschaft.

Aufgrund der guten Zahlen am Arbeitsmarkt erwartet die Bundesagentur für Arbeit auch dieses Jahr einen Einnahmeüberschuss von knapp 900 Millionen Euro im September – dies ist das größte Monatsplus seit langem. Bisher hat die Agentur in diesem Jahr einen Überschuss von knapp 3,4 Milliarden Euro erwirtschaftet – Einnahmen 31,2 Milliarden Euro, Ausgaben 27,8 Milliarden Euro. Es wird ein Jahresüberschuss von knapp 7 Milliarden Euro laut unabhängigen Schätzungen erwartet – ursprünglich wurde nach Arbeitsagenturangaben ein Defizit von 4,27 Milliarden Euro für 2007.

Leider kann man einen großen Teil der angebotenen Jobs aber wirklich in die Tonne kloppen. Ein Job wo man vielleicht 4 oder 5 Euro die Stunde verdient und 50 oder mehr Stunden im Monat arbeiten muss finde ich nicht gerade sehr attraktiv. Vieles was angeboten wird, kann man vergessen und vieles davon ist auch nur Fake habe ich das Gefühl. Ausserdem laufen die meisten Jobangebote über Zeitarbeitsfirmen, was nun wirklich auch nicht das gelbe vom Ei ist. Es wäre schön, wenn wieder mehr Firmen selbst direkt ausschreiben und einstellen würden aber ob das je wieder kommt? Na ja, ich habe einen Job und bin froh das ich mir keinen neuen suchen muss, selbst wenn ich gern wollte, das Angebot ist für mich nicht gerade verlockend.

Das sehe ich ganz genauso

Ein Job wo man vielleicht 4 oder 5 Euro die Stunde verdient und 50 oder mehr Stunden im Monat arbeiten muss finde ich nicht gerade sehr attraktiv"´

Gerade der vielen Jobs sind im Bereich Niedriglohnsektor angesiedelt , wo man echt nur 4-5€ die Stunde bekommt. Beispiele hierführ sind die ganzen Privaten Briefzustellungsdienste , die ihre Mitarbeiter total ausnutzen, und einen Hungerlohn bezahlen. Meist bekommen die Mitarbeiter weniger raus als sie mit Hartz4 hätten.

Ja das finde ich auch schlimm...für so einen Lohn will wirklich niemand arbeiten. Auch sogenannte 1-Euro-Jobs finde ich demütigent. Letztens kam eine Reportage im Fernsehn und dort wurde wirklich gezeigt was die machen müssen. Viele werden regelrecht erniedrigt und dann auch noch von anderen ausgelacht oder einfach nicht respektiert

Aber was die Arbeitslosenzahlen angeht hab ich letztens in den Nachrichten gehört, sind diese auf dem niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung, was natürlich sehr positiv ist. Da hab ich mich schon gefreut muss ich sagen:)

Mit freundlichen Grüßen
Von eurem fBy

Ich muss Fby zustimmen, ein Euro jobs sind wirklich meisten runtergekommen und erniedrigten jem ziemlich. Aber andererseits muss man bedenken dass diese Leute eine Arbeit bekommen und dies ändert vll auch etwas an ihrer Moral oder gibt ihnen mehr Lebenssinn. Mitunter habe ich eig sogar ein wenig respek vor diesen Personen.

Sonic

Die "EIn Euro Jobs" sind natürlich nicht das, was sich ein Arbeitnehmer vorstellt..Aber hauptsache man hat "Arbeit" und man wird vielleicht auch motivierter und verliet nicht den Mut weiter nach "richtiger Arbeit " auschau zu halten.
Liebe Grüße michi123