Vorteile von einem ev. Kindergarten?
Ich will nach meinem Erziehungsurlaub wieder arbeiten gehen und bin jetzt schon auf der Suche nach einem geeigneten Kindergarten, wo ich meinen kleinen Sohn unterbringen kann. Nun habe ich von einem ev. Kindergarten gehört, doch ich bin mir nicht ganz schlüssig, ob der für uns in Frage kommt.
Welche Vor- oder Nachteile gibt es in einem ev Kindergarten, gegenüber einem anderen Kindergarten? Haben Eltern schon Erfahrungen mit einem solchen Kindergarten? Wenn mir jemand etwas darüber erzählen könnte, wäre ich sehr dankbar. Zwar haben wir noch etwas Zeit mit dem Kindergarten, aber ich wollte mich schon einmal näher darüber informieren.
Ich glaube nicht, dass dieser evangelische Kindergarten sich von anderen unterscheidet. Was du tun solltest ist die Konzeption lesen. Auf die kommt es nämlich an. Auch kann es nie schaden,wenn man sich bei der Leitung mal erkundigt und sieht wer und was dahinter steht.
Mir persönlich ist nämlich nichts Spezielles dazu eingefallen, wie man es vielleicht von anderen Kindergartenkonzepten kennt wie Waldort, Montessori und so weiter. Mit Sicherheit wird man das Ganze ein bischen in die religiöse Richtung lenken, wobei das heutzutage auch kein Muss mehr ist.
Meine kleine Nichte geht in einen kat. Kindergarten, das ist ja etwas ähnlich. Als es darum ging, den richtigen Kindergarten auszusuchen, sind meine Schwester und ihr Freund natürlich auch bei mehreren gewesen. Es gibt ja auch so Elternabende für die "neuen. Dabei erfuhren sie, das ein kirchlicher Kindergarten nicht mit beten von morgens bis abends ist. Die Kinder werden da nicht mit Religion vollgeimpt. Das einzige was gemacht wird, die kirchlichen Feiertage werden gefeiert. Also sowas wie Erntedankfest und so. Doch da meine Schwester sowieso auf dem Land wohnt, wo jeder Mist gefeiert wird, war das nicht weiter schlimm.
Hallo,
Man kann nicht verallgemeinern, was religiöse Kindergärten anbelangt. Das wird wirklich von Kindergarten zu Kindergarten unterschiedlich gehandhabt.
Es gibt beispielsweise christliche Kindergärten, egal, ob evangelische oder katholische, die sich wirklich gar nicht von unkonfessionellen Kindergärten unterscheiden. Dort wird nicht gebetet und es können Kinder aller Religionen dort unterkommen.
Dann gibt es aber auch religiöse Kindergärten, wo nur in dieser Religion getaufte Kinder aufgenommen werden, wo andauernd gebetet wird und wo man den Kindern den Glauben wirklich intensiv näher bringt. Da ist wirklich jeder Kindergarten anders, deswegen solltest du dich bei dem einen Kindergarten, den du im Auge hast, selbst erkundigen und einfach mal nachfragen, wie bei denen dieses und jenes gehandhabt wird! Viel Erfolg!
Hallo!
Wenn du den evangelischen Kindergarten mit ev. meinst, dann kann ich sagen, dass meine Kinder in einem evangelischen Kindergarten gewesen sind. Obwohl ich selber katholisch bin und auch die Kinder katholisch getauft waren. Wenn du also gar nicht religiös bist und dein Kind in einen christlichen Kindergarten gibst, dann darfst du dich nicht wundern, wenn gebetet wird oder auch in Gottesdienste gegangen wird.
Es wird auch im Laufe des Kindergartenjahres Texte aus der Bibel vorgelesen und darüber gesprochen. Das ist aber im Prinzip das einzige, was gegenüber einem anderen Kindergarten, der städtisch ist anders ist.
Meinst du aber mit ev. dass der Kindergarten einen freien Träger hat, also ein eingetragener Verein ist, dann kann ich dir nicht sagen, was da anders ist. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass das von Kindergarten zu Kindergarten sehr verschieden ist. Je nachdem, wer dieser freie Träger ist.
Ich habe dir mal was rausgesucht über einen freien Kindergärten ev. Der Verein Freier Kindergarten e.V. . In freien Kindergärten kann es auch sein, dass es ein muslimischer Kindergarten ist oder ein Kindergarten aus Elterninitiative. Da sie keinen bestimmten Träger haben, kann es sein, dass der Beitrag vielleicht höher ist oder die Bastelsachen finanziell nicht gefördert werden.
Es kommt immer auf den Kindergarten an. In dem Kindergarten, in dem ich mal ein Praktikum gemacht habe, wurde einmal in der Woche zum Gottesdienst gegangen. Ob das jetzt ein Vor- oder ein Nachteil ist, ist sicher Ansichtssache. Aber es gehen ja auch nicht alle ev. Kindergärten zum Gottesdienst, so dass man das nicht pauschalisieren kann.
Ansonsten wird der Kindergarten sich nicht groß von anderen Kindergärten unterscheiden. Der einzige Unterschied, den ich mir noch vorstellen könnte, wäre, dass eher biblische Geschichten vorgelesen werden und dann dementsprechende Bastel-Aktivitäten gemacht werden. Aber auch das ist immer eine persönliche Sache, ob man das gut findet oder nicht. Für die Kinder selbst ist es wohl egal, ob sie ein Bild von Jesus malen oder ein Marsmännchen.
Es ist finde ich wirklich schnurzegal, ob ein Kindergarten nun evangelisch oder katholisch ist. Wichtig ist, welche Atmosphäre in dem Kindergarten vorherrscht, z.B. ob die Chemie des Personals untereinander weitgehend stimmt. Desweiteren finde ich die Außenanlagen wichtig, es sollte ein großer Hof zum Spielen und Toben vorhanden sein. Unternimmt der Kindergarten regelmäßig etwas, z.B. Projekte oder Waldtage? Wie sind die Räumlichkeiten, die sanitären Anlagen? Werden die Eltern gut informiert? Sind die Bring- und Abholzeiten relativ flexibel?
Die Religion spielt heutzutage eine untergeordnete Rolle. Allgemein gilt halt, dass in einem kirchlichen Kindergarten, sei es nun katholisch oder evangelisch, vor dem Essen beispielsweise kurz gebetet wird und die christlichen Feiertage erklärt und zelebriert werden, z.B. auch durch Gottesdienste. Die sind aber in der Regel sehr kindgerecht und eher wie ökumenische Gottesdienste gehalten, da ja oft auch Kinder mit anderem Religionshintergrund evangelische oder katholische Einrichtungen besuchen, auch Moslems. So gesehen gibt es meines Wissens nach keine nennenswerten Unterschiede zwischen katholischen und evangelischen Einrichtungen.
Ich habe vor ein paar Jahren ein Praktikum in einem evangelischen Kindergarten gemacht, in dem später dann auch mein Cousin aufgenommen wurde. Ich selbst bin nicht religös (und mein Cousin und dessen Familie ebenfalls nicht), aber bei uns in der Umgebung gilt der evangelische Kindergarten einfach als der beste.
In diesem Kindergarten hat man eigentlch kaum bemerkt, dass es sich um einen kirchlichen Träger handelt. Nur die Tatsache, dass vor und nach dem Essen kurz gebetet wurde, hätte einen fremden Besucher darauf bringen können. Insgesamt fand ich die ganze Atmosphäre dort sehr angenehm.
Damit mein Cousin dort aufgenommen wurde, musste meine Tante ihn allerings taufen lassen. Zum Glück gibt es bei uns im Bekanntenkreis aktive Kirchgänger, die dann als Taufpaten eingesprungen sind. Weitere Aufnahmekriterien gab es meines Wissens nach nicht.
Wenn du allerdings selbst nicht religiös bist, dann solltest du dich auf eventuelle Fragen deines Kindes vorbereiten und ihm beantworten können, warum im Kindergarten beispielsweise gebetet wird und zu Hause nicht.
Auch bei meinem Cousin kam das Thema natürlich irgendwann auf. Denn im Kindergarten hatte er ja gelernt, vor dem Essen zu beten und da wollte er das dann auch zu Hause machen. Meine Tante und mein Onkel haben ihm da nicht reingeredet und irgendwann wurde ihm das dann wohl von selbst zu langweilig.
Ich denke aber, dass man dahinter stehen sollte und keinesfalls dann zum Kind sagen sollte, dass zu Hause andere Regeln gelten und beten dort veboten ist oder ähnliches. Das Kind könnte meiner Meinung nach dann schon ein wenig durcheinander kommen.
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