Schullektüre - euer Liebling
In der Schule liest ja jeder in etwa die gleichen Schriftsteller, manchmal unterschiedliche Werke, aber doch die gleichen Namen. Mich würde mal interessieren, welcher euer Lieblingsautor zu Schulzeiten war und am besten noch, welches Werk.
Ich mache dann gleich mal den Anfang. Mir hat immer Brecht am besten gefallen amüsant, kritisch und bot sich auch noch zum Diskutieren an, was man ja nicht von allen Lektüren behaupten kann. Als Werk würde ich "Der gute Mensch von Sezuan" nennen - Standard, ich weiß.
Von den aufgezählten am ehesten noch Kafka, aber auch nicht wirklich gerne. Das Buch was mir von den in der Schulzeit gelesenen am besten gefallen hat war "Brave New World" von Aldous Huxley. Das war so ziemlich das einzige Buch was ich freiwillig weitergelesen habe. Auch noch ziemlich gut fand ich "Die Wolke" von Gudrun Pausewang. Das war auch recht spannend und ich habe mich wirklich nicht dabei gequält das zu lesen. Aber sämtlichste hochgelobte Klassiker, seien es Goethe, Thomas Mann oder wer auch immer gewesen fand ich einfach nur grässlich.
Ehrlich gesagt mag ich die auch nicht. Bei manchen Lektüren werde ich ziemlich schnell müde. Noch bekannter ist, dass ich lese, doch in meinem Kopf sich was ganz anderes abspielt. Ich merke dann nach 5 Seiten, dass ich nimmer auf dem laufendem Stand bin, blättere zurück und so geht's weiter, quasi ein Teufelskreis!
Das kenne ich nur zu gut, genauso hätte ich das auch ausgedrückt. Ich muss gerade "Der Stechlin" von Theodor Fontane lesen, 460 Seiten Reclam-Buch und da passiert es mir dauernd, dass ich unbewusst abschweife und nach vielen Seiten plötzlich aufschrecke "Häh, was ist denn eigentlich passiert?" Sehr unangenehm.
Früher habe ich dann halt im Internet ne Zusammenfassung rausgelassen, doch da ich jetzt gemerkt habe, dass man nie wirklich besser war wie ne vier, versuch ich es mit Informationen aus dem Internet und den Lektürenhilfen, die es gerade von Reclam ja auch gibt. Da stehen dann nette Dinge noch dabei.
Wenn man zum Beispiel eine Person charackterisieren muss (mussten wir in der 8. und 9. Klasse desöfteren) konnte man da schon fast die zusammenfassung übernehmen.
Mein nächstes Buch das ich lesen muss sind "Die Räuber", mir grauts jetzt schon davor. Hab von der Parallelklasse schlimmes gehört, die haben das während dem Fernsehguggen gelesen und deiner war ganz hart, hat den Müll an einem Tag gelesen, verstanden aber genausoviel wie derjenige vor'm Fernseher.
Ob das dann überhaupt Sinn macht...? Egal, man muss halt durch. Kann man nix machen.
"Die Räuber" ist aber wirklich ganz gut, wenn man ein bisschen zwischen die Zeilen liest und versucht, die Figuren zu verstehen. Ganz im ernst, einfach aufgeschlossen und vorurteilsfrei da rangehen, dann kann man eigentlich nicht enttäuscht werden!
Die letzte Schullektüre, die wir hatten war "Der gelbe Vogel" von Myron Levoy. Worum es in dem Buch geht, könnt ihr hier nachlesen. Das Bucht hat mir eigentlich gut gefallen, auch wenn ich am anfang nicht richtig reingekommen bin. Zudem hatten wir auch das Buch "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter. In dem Buch geht es wie bei "Der gelbe Vogel" um einen jüdischen Jungen in der Zeit des Nationalsozialismus. Anfangs ist alles normal, bis Hitler an die Macht kommt. Friedrich merkt, dass es für ihn als Jude immer schlechter wird. Wie schlecht könnt ihr in dem Buch nachlesen. Ich empfehle dieses Buch wirklich. Mir hat es besonders gut gefallen. Es kostet so +/- 5Euro. Die Investition lohnt sich.
uL7im4t3 hat geschrieben:Die letzte Schullektüre, die wir hatten war "Der gelbe Vogel" von Myron Levoy.
Ihr hattet ja mal richtig interessante Lektüren, die so gar nicht dem Standard entsprechen. Das habe ich ein bisschen vermisst. Wir haben das typische Programm runtergerattert, was auch irgendwann etwas einschläfernd wirkt.
Von den "großen" Schriftstellern ist mir ganz klar Goethe am liebsten. Von seinen Werken hat mir der Briefroman Die Leiden des jungen Werher am besten gefallen, aber auch Faust 1 und Faust 2 fand ich nicht schlecht.
Das Buch der gelbe Vogel haben wir auch mal gelesen, aber das war in der siebten oder achten Klasse und da kann ich mich nicht mehr ganz so gut dran erinnern.
Meine beste Deutscharbeit im Laufe meiner Schulzeit habe ich in einer Klausur über den Roman Die Sache mit Christoph in der neunten Klasse geschrieben. Auch gut fand ich den Roman die Outsider.
"Ich mag keinen" bekam mein Vote. Kafka ist toal schwer verständlich und auch vom Inhalt nicht so toll. Die andern sind auch nicht meins. Ich brauch was neues und erfrischendes zum lesen wo mich selbst Interessiert!
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