Schullektüre - euer Liebling

vom 05.10.2007, 15:21 Uhr

Welcher ist euer Lieblungsautor der Schulzeit?

Brecht
7
9%
Thomas Mann
2
3%
Goethe
9
11%
Schiller
4
5%
Thomas Mann
1
1%
Kafka
12
15%
Büchner
0
Keine Stimmen
Kleist
2
3%
E.T.A. Hoffmann
2
3%
anderer
29
36%
ich mag keinen
12
15%
 
Abstimmungen insgesamt : 80

Also mir gefielen in der Schulzeit Thomas und Heinrich Mann, Kafka und Schiller. Professor Unrat, Die Verwandlung, Die Räuber. Da hatte ich echt Gefallen dran. Da bereue ich es wirklich nicht diese gelesen zu haben. Allerdings gefielen mir die Bücher, die man meist selbst auswählen konnte besser.

» krille » Beiträge: 21 » Talkpoints: 0,93 »



In der Schule habe ich am liebsten Bücher von Friedrich Dürrenmatt gelesen, insbesondere "Die Physiker". Mir gefällt sein Schreibstil und die Thematik die er in dem Buch anspricht. Allgemein habe ich gerne Dramen gelesen. Lessing und Schiller gefielen mir gar nicht. Die Bücher habe ich sehr ungerne gelesen und mich auch schwer damit getan.

» Calimero » Beiträge: 135 » Talkpoints: -0,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Von den oben genannten haben wir nie etwas gelesen. Dafür von Ödön von Horvarth 'Jugend ohne Gott'. Ein absolut klasse Buch, das ich auch heute noch zu einen meiner Lieblingsbücher zähle!
Ansonsten haben wir so Teeniemüll gelesen, in denen es immer drum gin g, dass irgendeiner in schlechte Kreise geraten ist und dann drogenabhängig war, so ähnlich wie 'Wir Kinder vom Bahnhog Zoo'
Die fand ich immer ziemlich schlimm und klischeehaft.

» Sippschaft » Beiträge: 7575 » Talkpoints: 1,14 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Ich habe in meiner Schulzeit recht viele Bücher gelesen, sowohl in deutsch, als auch in Englisch. Auf Englisch hat mit "Dracula" von Bram Stoker am Besten gefallen. Hat man gut verstanden und war auch recht spannend. Der Film danach war das Beste.

Wir haben ansonsten Bücher unterschiedlicher Richtungen gelesen. Ganz klassische Bücher, aber auch recht aktuelle. Am meisten sind mir "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" von Heinrich Böll, "Effie Briest" von Theodor Fontane, "Vorstadtkrokodile" von Max von der Grün und "Als Hitler das rosa Kaninchen stahl" von Judith Kerr in Erinnerung geblieben.

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» paulinschen » Beiträge: 693 » Talkpoints: -1,98 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich hasse Brecht. Mir gefällt seine ganze Art nicht und er hat nur geklaut. Schiller mag ich vom Stil nicht. Er hat halt versucht seine Meinung mit Hilfe von Theaterstücken, die sich aus vorhandenen echten Vorbildern zusammensetzen, auszudrücken. Ist mir aber zu gekünstelt.

Kafka gefällt mir. Die Verwandlung ist einfach top! Wird aber in der Schule normalerweise nicht gelesen. Goethe gehört für mich zu den ganz Großen. Leider habe ich in der Schule immer nur kurze Auszüge gelesen.

Lessing - Nathan der Weise wurde tot interpretiert. Mein Lehrer war ganz hingerissen von der aufklärerischen Arbeit, die dort geleistet wird. Er wollte uns dadurch "aufklären". Sein Lieblingsspruch war immer "Wie würde Nathan handeln.." bzw. ein aufgeklärter Mensch. Wir haben fast jede Seite auseinander gerissen. War echt schlimm. Dadurch hat man das Buch hassen gelernt. Eigentlich war es nicht schlecht.

Lasst euch die Bücher in der Schule nicht vermiesen, sie werden einfach zu sehr durchgekaut.
dorschbert


Du hast vollkommen recht. Liest man die Bücher vor der Besprechung/Interpretation in der Schule sind sie um weiten besser. Selbst wenn sie nicht gefallen kann man noch sagen, ok, mir gefällt's nicht, ist aber nicht schlecht. Gefällt einem die Lektüre (oder auch nicht) und man behandelt sie ausführlich, wie es in der Schule üblich ist, mit Interpretation, Charakterbeschreibung, Rhetorische Figuren herausarbeiten und erläutern, etc. hasst man das Buch und den, der es geschrieben hat.

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» SonX » Beiträge: 290 » Talkpoints: -1,58 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Ich fand Effi Briest von Theodor Fontane ganz gut und Die Verwandlung von Kafka. Aber so richtig gestört hat mich bei allem Büchern, dass sie so extrem durchgekaut wurden und Dinge hineininterpretiert wurden, die so wirklich nicht nötig gewesen wären.

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» Grooovegirl » Beiträge: 3409 » Talkpoints: 11,54 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Also ich bin gerade in der Stufe 12, was dementsprechend auch heißt, dass ich nächstes Jahr mein Zentralabitur machen werde. Da sind natürlich schon einige Bücher vorgeschrieben. Ich habe die Leistungskurse (LKs) Deutsch und Englisch (Französisch habe ich nicht bekommen). Kein Wunder also, dass man viel lesen muss.

In der 12.1 waren das die Bücher "Don Karlos" von Friedrich Schiller und "Dantons Tod" von Georg Büchner. Jetzt, in der 12.2, haben wir gerade die "Effi Briest" von Theodor Fontane beendet und fangen auch schon bald mit Robert Musils Buch "Die Verwirrungen des Zöglings Törleß" an. Bin mal gespannt, was das ist... In der 13 steht dann noch "Cassandra" an (weiß jetzt gerade nicht, von welchem Autor) und Goethes "Faust".

Parallel in Englisch haben wir "Death Of A Salesman" von Arthur Miller gelesen und jetzt kommt das bekannte "Brave New World" von Aldous Huxley. In Französisch haben wir von Louis Malle "Au revoir, les enfants" gelesen.

In den anderen Schuljahren waren dann da nch so Bücher wie Ibsens "Nora", "der Besuch der alten Dame" oder das Haus der Treppen. Wirklich gut gefallen haben mir die Bücher "Au revoir, les enfants" und die Effi Briest. Wobei "gefallen" jetzt auch relativ ist. Es waren zumindest die besseren Bücher. Was ich gar nicht mochte war "Dantons Tod" und "Death Of A Salesman". Total langweilig!!! Auch wenn die Lehrer ja Recht haben, wenn sie sagen, dass es wirklich großartige bekannte Klassiker sind.

Na ja. Nur noch ein Jahr, dann gibt's für mich eh keine Schullektüren mehr. Ein schönes Wochenende wünsche ich!!

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» Karla147 » Beiträge: 570 » Talkpoints: -0,53 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Nun kann auch ich behaupten, dass meine Schulzeit schon einige Jahre hinter mir liegt, aber zwei Bücher sind mir besonders (positiv) in Erninnerung geblieben:

Effi Briest von Theodor Fontane - es ist einfach faszinierend, wie Fontane das Leben und die Emanzipation von Effi Briest entwickelt

Narziß und Goldmund von Hermann Hesse - unabhängig vom Inhalt fand ich das Buch unglaublich gut und schön geschrieben, so dass man unabhängig vom Inhalt einfach ein gutes Gefühl beim Lesen bekam.

Diese beiden Bücher haben mir die Schulzeit doch etwas versüßt, was man von vielen anderen Büchern nicht behaupten kann!

» didaz » Beiträge: 134 » Talkpoints: -4,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Bei mir war es "Das Parfum'' von Patrick Süskind, was mir am stärksten in Errinerung gebliben ist, war einfach spannend zu lesen von Anfang bis zum Schluss und ich hatte es in 3 Tagen durch. Auch die Klausur zu dem Buch beendetet ich mit 14 Punkten. Der Film dagegen war ein reiner Flop.

Mein Hass Buch in der Schulzeit war Goethes Faust, das Buch war so schwer zu lesen und ohne Erörterung für mich nicht zu schaffen, aber dank dieser habe ich es noch hingebogen mit Goethe. Weis auch nicht wer auf diese buch gekommen ist bei uns und es lesen wollte.

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» xtralight » Beiträge: 579 » Talkpoints: -1,18 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Da hab ich doch was vergessen: hab ich zwar nicht während der Schulzeit gelesen, sondern freiwillig später, passt aber doch hier her: Kafkas Amerika! Hammer das Buch - nur schade, dass es - soweit ich weiß - sein einziger Roman ist!

» didaz » Beiträge: 134 » Talkpoints: -4,15 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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