Extra-Gebüren - Beschweren statt Bezahlen
Hallo,
als ich meine letzte Rechnung von meinem Handyanbieter bekommen habe, habe ich nicht schlecht geguckt, als ich knapp 20 € mehr bezahlen sollte als gewöhnlich. Es war so, dass auf meinem Konto, von dem monatlich meine Rechnung abgebucht wird, nicht genügend Geld war. So musste mein Handy-Anbieter das Geld zurücküberweisen. Ich war doch etwas stutzig, da eine Rücküberweisung nur 3 € kostet. Zudem sollte ich noch eine Sperrgebühr bezahlen, da mein Handy ja gesperrt werden müsste.
Ich war doch sehr sauer, da ich seit drei Jahren Kunde bin und meine Rechnungen immer pünklich bezahlt wurden. Es war zudem nicht das erste Mal war, dass ich Extra-Gebühren bezahlen sollte für Dienste die ich nicht benutzt habe. Ich will nicht sagen, dass mein Anbieter mobilcom oft Fehler macht, aber ich habe schon von mehreren Leuten gehört, dass sie oft Probleme haben.
Ich habe diese Sache sofort mit dem Kundendienst klargestellt und muss diese Gebühr nicht mehr bezahlen. Aber ich denke, dass sich die meisten Leute nicht viele Gedanken über ihre Rechnung machen oder keinen Stress haben wollen und so oft Dinge bezahlen, die sie nicht genutzt haben. Doch oft ist eine Beschwerde hilfreich und die einzige Möglichkeit, um dubiose Extra-Gebühren zu vermeiden.
Sind euch auch schon ähnlich Fälle, vielleicht auch mit dem gleichen Anbieter, passiert?
Mir ist so was ähnliches schon einmal mit meinem Internetanbieter passiert. Ein Mitarbeiter der Telekom wollte kommen und meinen Anschluss freischalten. Der Termin war schon abgemacht, worauf ich mir natürlich nichts für den Tag vornahm. Wie man schon annehmen kann, kam der Mitarbeiter der Telekomarbeiter nicht.
Daraufhin sollte ich eine Gebühr bezahlen, wie mir am anderen Tag am Telefon mitgeteilt wurde. Nach einer kurzen Diskussion musste ich sie auf einmal nicht mehr bezahlen und es wurde ein neuer Termin ausgemacht. Ich war wieder zu Hause und der nette Herr kam pünktlich und schaltete das Internet frei. Doch alles super gelaufen, zumindest für einen Tag. Am anderen Tag funktionierte es wieder nicht, worauf ich mich natürlich bei meinem Internetanbieter beschwerte. Der Mitarbeiter hatte angegeben, dass er keinen angetroffen hatte und es wurde wieder gesperrt. Und ich habe wieder eine Rechnung mit Strafgebühr erhalten. Nach langem Hin und Her wurde mir die Sperrgebühr allerdings nachgelassen.
Meiner Meinung nach ist es immer sinnvoll sich erstmal zu beschweren (natürlich nur so lange wie man Recht behält), bevor man einfach alles bezahlt.
Ich frage mich gerade, wo du dich jetzt überhaupt in der besseren Position oder im Recht siehst. Denn dein Anbieter hat doch nicht Geld von dir verlangt, das er nicht von dir verlangen darf (das ist ja alles vertraglich geregelt und absolut in Ordnung), sondern er verlangte nur das, was ihm auch zusteht. Verlangt er eine Sperrgebühr, dann, weil er sie verlangen kann. Selbst wenn dir das Geld nun erlassen wurde, dann war es einfach reine Kulanz oder du hast einfach so lange rumgenervt bis kein Kundenberater mehr Lust darauf hatte und dann habe sie davon eben abgesehen.
Aber findest du das die feine Art?! Das sind Kosten, die wegen dir entstehen und das ist dein Fehler, ohne Wenn und Aber. Es ist deine Schuld, dass das Geld nicht rechtzeitig abgebucht werden konnte von deinem Konto und nicht die Schuld deines Handyanbieters. Das hat auch mal echt nichts damit zu tun ob du 3 Jahre vorher immer pünktlich gezahlt hast. Als würde das z.B. meinen Vermieter interessieren, dass ich 4 Jahre lang immer pünktlich meine Miete zahlte, wenn ich es auf einmal nicht mehr tue. Als könnte der sich dann was davon kaufen.
Ich finde eher: Erstmal auf Fehlersuche gehen und dann nochmal überlegen, ob man den schwarzen Peter wirklich immer weitergeben muss.
Das sehe ich aber anders wie du. Dass das Geld nicht überwiesen werden konnte war ohne Zweifel meine Schuld. Wenn dann aber sofort so viel Geld von dem Anbieter verlangt wird ist es doch mein Recht sich zu beschweren. Ich habe auch nicht sofort verlangt, dass mir der Betrag von 20 € storniert wird. Ich wollte lediglich wissen warum ich 17 € mehr bezahlen muss als normal. Da mir der Mitarbeiter diese Frage beantworten wollte/konnte habe ich den Betrag eben erlassen bekommen.
Dass dieser Betrag irgendwo in Allgemeinen Geschäftsbedingungen steht kann ich mir vorstellen. Diese hab ich mit dem Vetrag zusammen ja auch unterzeichnet. Aber man kann nicht verlangen, dass man sich vorher über jede einzelne Gebühr informiert kann man auch nicht verlangen.
Wie gesagt war es ja auch nicht das erste Mal, dass so etwas passiert ist. Bei meiner Vertragsverlängerung wurden die Hälfte der Verbindlichkeiten aus meinem alten Vetrag auch mitübernommen. Wenn ich da nicht noch einmal genau hinguckt hätte, würde ich doppelt für einige Sachen bezahlen.
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