Spielzeug beim Mc Donald

Ich habe als kleines Kind immer beim Mac Donald die "Junior Tüten" genommen, weil in diesen ja meistens ein kleines Spielzeug nach Wahl dabei ist. Ich finde es auch gut, dass die Kinder so angelockt werden und sich darüber freuen, aber ich empfinde das als eine Geldmacherei. Es ist zwar nicht zu viel und auch nicht zu wenig an Essen in der Tüte, aber die Kinder beschäftigen sich aus meiner Erfahrung dann nicht mit dem essen, sondern mit dem spielen.

Wie findet ihr das? Würdet ihr auch sagen, dass es Geldmacherei ist? Kennt ihr das auch, dass die Kinder lieber spielen statt essen?

Hallo,
also meine Kinder bekommen das Spielzeug erst nach dem Essen. So essen sie meist sogar konzentrierter, da sie ja gern an das Spielzeug möchten.

Mittlerweile ist einiges von dem Spielzeug sogar sehr schön finde ich. früher war es oft Mist, aber die neueren Sachen halten viel länger, und gerade die Tiere die es letzt gab ( Kaola, Eisbär etc. ) finden bei uns immer noch Anklang und sind nicht kaputt zu bekommen.

Ich habe auch schon oft beobachten können, dass Kinder bei Mc Donalds oder bei Burger King mehr mit dem Ausprobieren der Spielsachen beschäftigt sind als mit dem Essen. Sie spielen damit und nebenbei wird immer mal vom Burger abgebissen oder eine Pommes in den Mund gesteckt.

Ich finde dies nicht so gut, deshalb bekommen meine Kinder auch erst dann ihre Spielzeugzugabe wen sie mit dem Essen fertig sind. Denn wenn bei uns eine Mahlzeit eingenommen wird, dann wird nur gegessen und sich unterhalten, und eben nicht nebenbei gespielt, diese Regel gilt auch in Fast Food Restaurants.

Ich habe früher auch immer das Spielzeug gesammelt. Am Allerliebsten alle möglichen Sachen von Disney und allen anderen Filmen. Aber nun zum eigentlichen Thema:

Ich denke nicht, dass es Geldmacherei ist. Es ist einfach eine Art des Marketings um die Zielgruppe der Kinder zu erreichen. Mal ganz ehrlich: Wenn ihr noch Kinder wärt, würdet ihr euch dann einfach so dort was holen? Ich würde es nicht machen. Kinder freuen sich immer wenn es was zum spielen gibt. Außerdem spart man ja Geld wenn man ein Happy Meal, früher noch Junior Tüte, kauft. Alleine das Essen kostet beim Einzelkauf mehr. Was aber Geldmacherei ist, ist der Einzelkauf des Spielzeugs. Ich glaube man muss 2 Euro bezahlen wenn man das Spielzeug alleine kaufen will. Das sind mehr als 50 % der ganzen Tüte. Das ist meiner Meinung nach eine Frechheit.

Ansonsten ist die Idee der Junior Tüte marketingtechnisch unglaublich wichtig um die Zielgruppe "Kinder" anzusprechen.

Einerseits finde ich schon das es Geldmacherrei ist aber andererseits sollte es doch was besonderes sein nach Mc Donnalds zu fahren. Wir fahren nicht sehr oft da hin und für meinen Sohn ist das immer was besonderes.

Das Spielzeug ist natürlich interessanter als die Pommes aber mein Sohn bekommt das Spielzeug auch erst wenn er dann aufgegessen hat. Wenn ich ihm das Spielzeug vorhher geben würde, dann würde er wohl nicht mehr richtig essen.

Hallo,

Ein wenig kritisch kann man das Thema schon sehen. Es ist ja schon eine starke Form der Kundenbindung, eine Serie von Gegenständen, hier Spielzeug, die von der Zielgruppe, hier Kinder, sehr stark begehrt wird, anzubieten. Damit ist durch diesen Sammelwillen ja verbunden, sehr viel und regelmäßig zu konsumieren, damit man eben die Sammlung vollständig bekommt. Wenn es dabei nun um den Konsum fettiger, nicht unbedingt besonders gesunder, Nahrungsmittel geht, dann wird das schon sehr oft kritisiert. Allerdings finde ich, dass diese Marketingform nichts Ungewöhnliches ist. Sie existiert schon lange und wird auf diese Weise von sehr vielen verschiedensten Anbietern verwendet. Da könnte man meiner Meinung nach niemanden einzeln kritisieren, da keiner besser als der andere ist. Man könnte höchstens das Verfahren an sich anprangern.

Ich denke aber, bei Kindern sollten die Eltern noch das letzte Wort haben, was Entscheidungen anbelangt. Wenn die Eltern also darauf achten, dass die Kinder nicht zu viel Fast Food essen, und wenn darauf geachtet wird, wie die Kinder sich entwickeln, dann ist das alles kein besonders großes Problem. Es gibt überall Verlockungen für Kinder, die vielleicht nicht die positivisten Auswirkungen haben, ob nun süßes oder fettiges Essen oder geldfressende Sammelserien, aber damit müssen Eltern eben lernen, zurecht zu kommen.

Ich habe in meiner eigenen Kindheit übrigens auch ab und zu Junior-Tüten konsumiert, und wenn ich nun zurückblicke, würde ich sagen, dass es mich nicht mehr geschädigt hätte, als andere Dinge im Leben. Da gibt es nun wirklich schlimmere Dinge, die einen als Kind negativ prägen könnten. Die Junior-Tüten haben mir jedenfalls nicht geschadet.

Hallo.

Als Kind habe ich immer eine Juniortüte bzw. ein happy meal genommen. Aber es ging mir nie um das Essen, sondern nur um das Spielzeug. Ich denke mal, dass es den meisten Kindern heute auch so geht. Immer wenn ich bei Mc Donals bin und Kinder beobachte, spielen sie meistens mit dem Spielzeug, obwohl sie noch etwas zu Essen haben. Die Portion in einem happy meal ist ja nicht gerade groß. Ich denke schon, dass das alles reine geldschneiderei ist. Sie wissen ganz geau, dass sie Kinder mit Spielzeug anlocken können. Und ich sehe selten kinder, die kein happy meal nehmen. Also wird die Masche funktionieren und Mc Donalds macht genug Geld.

Ich finde es auch gut, dass die Kinder so angelockt werden und sich darüber freuen, aber ich empfinde das als eine Geldmacherei

Na das widerspricht sich aber. Entweder du findest es gut, oder du findest, dass es Geldmacherei ist.

Ich glaube kaum, dass man Kinder zu McDonalds locken muss. Da reichen schon die Pommes und Burger aus . Das Problem was ich hier sehe ist eher, dass man zusätzlich propagandiert, dass Burger und Pommes was gutes wären. Denn als gesund kann man das nicht unbedingt ansehen, zum mindest nicht, wenn man es öfter zu sich nimmt.

Ansonsten habe ich mich als Kind öfter über sowas gefreut. Klar. Und ich finde es ok, wenn da Spielzeug dabei ist, wenn die Besuche bei Mcens eben im Rahmen bleiben. Dafür aber ist nicht McD verantwortlich, sondern die Eltern.

Ich finde schon, dass es Geldmacherei ist - aber wer versucht nicht, Kunden zu binden? Mc Donald's war halt einer der ersten, die diese Methode entdeckt haben, mittlerweile habe ich gesehen, dass sogar Rasthöfe schon Menüs mit Spielzeug anbieten.

So lange man nur selten bei Mc Donald's ist, finde ich das aber völlig okay, wenn das Kind dann an dem Spielzeug zumindest eine Zeitlang seine Freude hat.

Problematischer finde ich es bei älteren Kindern, wenn die dann bestimmte Spielzeugserien sammeln möchten, aber da muss man ja als Elternteil nicht unbedingt immer mitmachen - denn das geht dann schon ins Geld und ist auch nicht gesund, wenn man innerhalb von 2 Wochen beispielsweise sechsmal dort isst, nur weil die Serie dann ausläuft und man alle Spielzeuge sammeln möchte.

Es ist doch aber nicht das Spielzeug daran schuld, das die Kinder sich mehr damit beschäftigen als mit dem Essen. Das liegt doch an den Eltern. Und wenn diese lieber in Ruhe ihr Essen geniessen möchten statt darauf zu achten, was die Kinder machen, dann läuft was schief.

Wir waren heute erst bei Mc Donalds. Kommt ja eh nur alle paar Monate mal vor und man kann schon wählen, was an Essen und Trinken in das Happy Meal kommt. So ungesund es nun auch nicht mehr, wie es noch vor 10 Jahren war. Wobei meine Kinder auch wissen, das sie das Spielzeug erst auspacken dürfen, wenn sie fertig gegessen haben. Nur lockt dann doch das Spielzimmer schon wieder wesentlich mehr als das kleine Spielzeug.

Und Mc Donalds ist ja nicht mehr allein mit seinen Kindermenüs samt Spielzeug. Sowas kann ich auch bei Nordsee bekommen, wo meine Kinder übrigens auch gern hingehen. Auch im normalen Supermarkt findet man immer mehr Dinge, wo die Eltern kaufen sollen, weil man die Kinder durch die Werbung drauf angesetzt hat.