Buchkritik: Splitter - Sebastian Fitzek
Im neuen Roman „Splitter“ beschreibt der Psychothriller-Autor Sebastian Fitzek die Geschichte des Marc Lucas, der eine schreckliche Tragödie, die ihm widerfahren ist, für immer aus seinen Gedanken verbannen möchte.
Marc wird auf eine Klinik aufmerksam, die ihm dies ermöglichen kann.
Allerdings muss er dafür einen hohen Preis zahlen: Schon nach der ersten Untersuchung in der Klinik scheint es, dass er und sein Leben nie existiert hätten. Er beschließt den Kampf mit dem Wahnsinn aufzunehmen und trifft dabei oft an seine seelischen Grenzen. Sebastian Fitzek bleibt im Buch „Splitter“ seiner bisherigen Art zu Schreiben treu und hält die Spannung bis zum Schluss. Kleine Dinge, die während des Lesens total nebensächlich erscheinen, erhalten bei ihm oftmals (auch in anderen seiner veröffentlichten Büchern) eine Bedeutung von hohem Ausmaß.
Wer gut aufpasst und aufmerksam liest, findet einen Verweis auf den Inhalt seines nächsten Thrillers „Der Augensammler“, den der Autor sehr raffiniert eingebaut hat. Auch auf ein weiteres Buch seiner Thriller-Reihe, das schon länger in den Buchhandlungen erhältlich ist, wird aufmerksam gemacht und als Bestandteil im „Splitter“ äußerst elegant integriert. Es handelt sich hierbei um Sebastian Fitzeks „der Seelenbrecher“.
Die Abrundungen liefert der Autor immer wieder durch gekonnte Psycho-Spielchen, die einige seiner Leser glauben lassen, er sei einfach nur krank, doch wer ihn schon einmal live erlebt hat und kennen lernen durfte, weiß, dass er ein überraschend humorvoller Mensch ist, der ein Talent dafür hat, Menschen zu begeistern - vor allem für sich.
Auch im „Splitter“ setzt er sein Können, was die Sache mit den Psycho-Spielchen angeht, unter Beweis: In manchen Textpassagen ist man der Hauptfigur des Thrillers, Marc Lucas, so nah, dass man glaubt, mit ihm gemeinsam den Verstand zu verlieren...
Ob es für die mysteriösen Geschehnisse eine logische Erklärung gibt, die Marc Lucas im „Splitter“ durchzustehen hat oder ob er doch nur am Rande eines Nervenzusammenbruchs steht, ob er seine durchlebte Tragödie tatsächlich vergessen und sein zersplittertes Leben wieder in Ordnung bringen kann? Finden Sie es heraus, soviel kann ich Ihnen verraten: Hinein zu schnuppern lohnt sich in jedem Fall!
Mit den gründlichen Recherchen, die Sebastian Fitzek zu jeden seiner Psychothriller durchführt, haucht er seinen Büchern doch immer ein Quäntchen Wahrheit ein und verleiht gerade dadurch seinen Werken ein absolutes Gänsehautfeeling.
Ich hatte schon einmal eine Buchbeschreibung von Sebastian Fitsek gelesen, Noah, die mir spannend erschien. Aber bis jetzt hatte ich es noch nicht gelesen. Da du auch über Splitter schreibst, dass sich das Lesen des Buches lohnt, werde ich es mir wohl demnächst kaufen. Ich liebe zwar keine Psycho-Spielchen, aber mal sehen.
Bis auf den letzten Roman von Sebastian Fitzek, den ich nicht ganz so gut fand, habe ich alle seine Bände innerhalb eines Tages verschlungen.Super spannend, teilweise sehe gute Wendungen, die vorher nicht absehbar waren. Kann diesen Autoren nur jedem Thriller Fan empfehlen!
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