Gehaltsverhandlungen - Wie hole ich mehr raus?
Auch wenn beim Unternehmen die Kassen offiziell leer sind und man nur über ein knappes Budget verfüge, so ändert dies meist wenig daran, dass man für mehr und bessere Arbeit auch mehr verdient hat. Und die eigene und bedeutende Arbeitskraft sollte ja auch dem Unternehmen etwas wert sein, auch etwas mehr – vor allem da das Leben nicht billiger wird. Doch wie soll man das dem Chef begründen, der das vielleicht anders sieht und auf die erwähnten leeren Kassen deutet?
Gehaltsverhandlungen sind in erster Linie Verhandlungen wie alle anderen auch – man sollte sowohl seine eigenen Argumente überzeugend und geschickt darlegen als auch versuchen die Gegenargumente abzuschwächen und so auf einen tragbaren Kompromiss für beide zuzuarbeiten. Billiges Feilschen und das hartnäckige Bestehen auf seiner Position sind absolut fehl am Platz, hier schadet man sich entweder langfristig oder erreicht das ganze Gegenteil.
Ein heutzutage guter und beliebter Weg ist nicht das Ziel, ein Mindestgehalt zu vereinbaren und zu erzielen, sondern das Gespräch auf Boni oder sogenannte Benefits zu lenken und zu versuchen, diese zu erreichen.
Kurze Erklärung:
Boni sind variable, an Zielvereinbarungen geknüpfte Vergütungen, ähnlich Tantiemen oder Prämien. Wenn man bestimmte Vorgaben und Ziele erreicht, die man im Gespräch vereinbaren kann, gibt es diese sozusagen extra – somit hat man selbst ein Ziel, auf das man stärker hinarbeiten kann und der Chef weiß, was er erwarten kann und wenn es erreicht wird, wie er es vergüten wird. Falls dies nicht erreicht wird, muss er es nicht zahlen, falls doch, muss er es zwar bezahlen aber hat auch meist einen direkten oder indirekten Vorteil von dieser „Zielvorgabe“, z. B. einen höheren Umsatz oder einen effektiver arbeitenden Betrieb, was im Grunde das gleiche bedeutet.
Benefits sind bestimmte Zusatzleistungen wie die Bereitstellung eines Firmenwagens, eine betriebliche Altersvorsorge oder betriebliche Absicherung anderer Art oder Betriebsversicherung. Dies kommt einem zwar nicht direkt zugute, rechnet sich aber in anderer Hinsicht, indem man langfristig selber Kosten einsparen kann und der Betrieb kurzfristig nicht mehr bezahlen muss aber trotzdem motivierte Mitarbeiter erwarten kann – Geschäftswagen lassen sich zudem meist absetzen.
Eines sollte man immer beachten und sich selbst fragen:
- Wieviel ist meine Arbeit wert?
- Wieviel brauche ich mehr?
- Wieviel kann ich maximal auf dieser Grundlage verlangen?
Falls man sich selbst nicht sicher ist, wie man das beurteilen soll, dafür gibt es im Internet zahlreiche kostenlose Gehaltsanalysen und Gehaltschecks, grundsätzlich ist die eigene Einschätzung aber oft besser, wenn man sich dies zutraut.
Gezielte und gründliche Vorbereitungen sind nach wie vor das A und O, um keine peinlichen Fragen mit Schweigen zu beantworten oder in den teilweise recht harten Gehaltsverhandlungen, denn keiner verschenkt Geld einfach so, eine passende und gute Antwort zu haben.
Hi,
ich denke , dass es mehrer Stratgien gibt, wie man so ein Gespräch erfolgreich bewältigen kann. Auf jeden Fall sollte man sehr höflich sein und auf gar keinen Fall den Chef unter druck setzen. Der Chef darf sich unter gar keinen Umständen bedrängt fühlen, denn dann hat er nicht mehr das Gefühl der Chef zu sein. Diesem Gefühl steuern sie meistens durch besondere Härte entgegen weil sie den Mitarbeitern zeigen wollen, wer der "Boss" ist. Wenn man also das macht, erreicht man genau das Gegenteil von dem, was man eigentlich will. Damit wäre eigentlich keinem geholfen.
Man sollte sich nun llieber eine andere Strategie aussuchen, wenn man erfolgreich ein Gehaltsgespräch beenden will. Man sollte sich vor jedem Gespräch überlegen, was man erreichen möchte und was man für die Zukunft geplant hat. Mit einer guten Taktik kommt man meistens zu mehr Erfolg als mit Spontanität und Unüberlegtheit. Ich hoffe ich konnte euch helfen. Mit freundlichen Grüßen, euer Thomas
Was sich immer lohnt:
In eine rkleineren Firma geht das sicher, in größeren wird es schwerer. Man will sich privat eine gute Digicam anschaffen oder einen Laptop. Die Firma kauft es, man selber bekomt nur den Netto-Betrag vom Gehalt abgezogen, das über vielleciht drei oder vier Monate aufgeteilt. Man spart dann zudem die Sozialbeiträge auf den niedrigeneren Lohn. Und da die Firma ja auch keine Sozialbeiträge dafür zahlen muss, kann man da vielleicht nochmal 20% bei seinem Chef raushandeln. Macht rund 40% Ersparnis vom Kaufpreis und durch die selbst gesparten Sozialbagaben und Lohnsteuer sicherlich auch nochmal 40%. So kostet z.B. ein Laptop statt 2000 Euro wenn man ihn selber kauft danach noch effektiv 600 Euro.
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