Handtasche - ja oder nein?
Hallo,
Meine Schwester A ist 12 Jahre alt und Schwester B ist 10 Jahre alt. Das Problem ist jetzt, dass sich beide eine Handtasche zulegen wollen. Bei Schwester A kann ich das ja noch verstehen, denn sie achtet sehr auf ihr Aussehen und braucht natürlich, wie Mädchen eben sind, immer eine Haarbürste, Geldbeutel oder Schminke bei sich. Allerdings finde ich es bei Schwester B überflüssig mit 10 Jahren schon eine Handtasche zu brauchen, denn sie ist sowieso nicht viel unterwegs.
Meine Frage wäre jetzt, ob ihr, wenn ihr Schwester B seid, eine Handtasche kaufen würdet? Wenn ja, warum braucht ihr sie?
Vielleicht braucht sie die Tasche ja nicht, aber will eine haben. So ist das nunmal bei kleinen Kindern. Wenn die große Schwester etwas hat, dann will es die kleine auch haben. Die Gefahr besteht jedoch, dass die kleine noch jung ist und ihre Tasche einfach irgendwo stehen lässt. Und wie du gesagt hast, will sie ihre Geldbörse reinmachen.
Du könntest ihr eine kaufen oder ihr deine Alte geben. Aber pass auf, dass sie keine Wertgegenstände da reinmacht. Wie gesagt besteht die Gefahr, dass sie sie verliert.
Hallo!
Ich denke, es wird weniger wahrscheinlich sein, dass Dominik seiner kleinen Schwester seine alte Handtasche schenkt, als dass er ihr eine schenkt.
Ich denke, gerade bei Schwestern die vom Alter her so nah aneinander sind, möchte die Kleine der Großen immer alles nachahmen. Möchte diese eine Handtasche, möchte die Kleine auch eine - wirkt sie dadurch doch schon größer, reifer und älter. Sie hat das gleiche auf das sie aufpassen kann wie ihre Schwester und trägt darin ihre Kostbarkeiten umher. Meine erste Handtasche war eine alte meiner Mutter, ich hab darin zu Familienfeiern mein Spielzeug oder was zu lesen mitgenommen, die Zeiten sind aber jetzt wohl vorbei. Das ein 12jähriges Mädchen unbedingt Schminke und eine Bürste mitnehmen muss finde ich jetzt auch nicht ganz normal, aber wie gesagt die Welt hat sich wohl verändert.
Ich finde nichts schlimmes daran, dass sie eine Handtasche bekommen würde, jedoch sollten meiner Meinung nach die Eltern darauf achten, dass sie ihre Kindheit solange wie möglich genießen kann - erwachsen wird sie noch früh genug . Es ist also völlig normal wenn deine Schwester eine eigene Handtasche haben möchte, gerade wenn die Ältere sich auch eine solche wünscht
Wenn ich Schwester B wäre? Also mit zehn Jahren habe ich keine Handtasche gehabt, nein. Ich habe bis heute keine großartigen Handtaschen, sondern habe grundlegende Dinge wie beispielsweise eine Bürste meistens im Auto liegen und ansonsten muss ich sowas auch nicht permanent mit mir herumtragen, wie ich zumindest finde. Wie auch immer, auf jeden Fall finde ich Handtaschen an sich nicht zwingend notwendig, aber wenn man denn eine solche haben möchte, finde ich es auch nicht weiter schlimm, es ist ja eben doch nur eine Handtasche.
Bei Anschaffungen wie Smartphones, Computern oder dem Schminken sehe ich die Sachen ein bisschen enger, aber eine Handtasche finde ich nicht großartig schlimm und man kann meinetwegen auch mit zehn Jahren eine solche haben, sofern man denn will, da würde ich nichts gegen sagen, obwohl mir das in diesem Falle auch eher ein bisschen danach ausschaut, als wollte deine Schwester B nur ihren älteren Geschwistern nacheifern.
Ich finde man muss auch mal bei beiden das Medizinische sehen. Handtaschen führen nämlich zu einer schiefen Körperhaltung, und ob man das schon bei Kindern in dem Alter haben will, bezweifle ich doch mal stark. Meiner Meinung nach sollte man mit 12 und mit 10 Jahren keine Handtasche tragen.
Man muss ja Kinder in dem Alter auch nicht wie Erwachsene behandeln. Ich verstehe nicht, warum ein Kind in dem Alter eine Handtasche benötigt. Ich hatte keine Handtasche und ich habe es auch überlebt, mir wäre es auch nie in den Sinn gekommen, eine zu wollen.
Eigentlich bin ich auch der Meinung, dass die beiden Mädchen keine Handtasche benötigen. Sowohl mit zehn, als auch mit zwölf Jahren, kann man nicht so viel unterwegs sein, dass man wirklich eine Handtasche benötigt. Das hat dann eher was damit zu tun, dass die Freundinnen ja auch eine haben, beziehungsweise im Fall der kleinen Schwester, dass die große Schwester ja auch eine bekommt.
Andererseits empfinde ich eine Handtasche jetzt auch nicht als schlimm. Solange die beiden nicht kiloweise Ballast in ihre Taschen laden und sich dadurch ihren Rücken kaputtmachen, sehe ich das relativ entspannt. Bei der Zehnjährigen ist das ohnehin einfach ein Nachahmen der großen Schwester und die Handtasche wird eher als Spielzeug angesehen. Außerdem muss man ja jetzt auch nicht wer weiß wie Geld für die erste Handtasche anlegen.
Also ich muss gestehen, dass ich mit zehn Jahren schon eine Handtasche besessen habe. Die Handtasche war sehr klein und kindgerecht und hier finde ich das Argument mit den Haltungsschäden eher unpassend. Wenn es sich um eine kleine Kinderhandtasche handelt, in welcher die Kinder mal ihren Geldbeutel, eine Packung Taschentücher oder sonstige Gegenstände mitnehmen, dann ist doch absolut nichts dabei.
Einige hier malen den Teufel immer an die Wand. An sich sollte man Schultaschen bedeutend enger sehen als eine Handtasche. Hier geht es sowieso eher um das Nachahmen von Mutter und Schwester und ich würde meinem Kind in einem solchen Fall gerne eine Tasche kaufen. Ich bin nun fast 30 und ich habe keinen schiefen Rücken, trotz Handtasche. Ich selbst trage zwar kaum mehr Handtaschen, aber warum sollte man einem Kind eine Tasche verbieten?
Ich hatte auch keine Handtasche, als ich zehn Jahre alt war und ich wollte damals so etwas auch gar nicht haben, weil ich es lästig fand. Allerdings war das auch noch nicht anders, als ich zwölf Jahre alt war und ich sehe zwischen diesen beiden Altersgruppen auch keinen enormen Unterschied, der hier im vorliegenden Fall irgendetwas nachvollziehbarer machen würde. An meiner Einstellung zu einer Handtasche hat sich, verglichen mit damals, heute übrigens immer noch nichts verändert, und am liebsten hätte ich keine Tasche bei mir, aber ich benötige eine, weil ich immer einen gewissen Vorrat an Tempotaschentüchern, mein Notfallspray wegen des Asthmas und noch diverse andere Kleinigkeiten mit mir herumtragen muss, die ich nicht in meinen Hosentaschen verstauen kann und will. Lästig finde ich Handtaschen also auch heute noch, aber ohne eine solche wäre es für mich nicht machbar.
Ob man sich im vorliegenden Fall nun sehr dagegen verwehren oder lange dagegen sträuben muss, der kleineren Schwester die Erlaubnis für eine Handtasche zu geben, weiß ich nicht. Ich sehe an diesem Sachverhalt nun nichts, das wirklich schlimm oder beängstigend wäre, denn auch, wenn es vielleicht etwas merkwürdig erscheint, dass die kleine Schwester im Alter von zehn Jahren bereits ein solches Accessoire haben möchte, finde ich nun nicht, dass davon irgendwelche Gefahren abzuleiten sind – wie in so vielen anderen Fällen, in denen man jemanden als zu jung für irgendetwas einschätzt. Die ältere Schwester, die hier der Vorreiter ist, sehe ich nun außerdem nicht genau im richtigen Alter, um ihrerseits eine Handtasche zu bekommen, also würde ich mir wohl als irgendwie Betroffene keine weiteren Gedanken machen und der kleinen Schwester wohl auch keine Absage erteilen, was diese Handtasche angeht. Vielleicht merkt sie selbst recht schnell, dass eine Handtasche beim Spielen eher hinderlich ist und möchte sie dann auch ziemlich schnell nicht mehr benutzen.
Ich kann grundsätzlich nicht nachvollziehen, dass viele Frauen ständig Handtaschen mit sich herumschleppen müssen. Ich kenne auch fast keine Frau aus meinem Umfeld, die überhaupt eine klassische Handtasche mitnehmen würde. Wenn überhaupt, werden Rucksäcke oder Messenger Bags verwendet. Im Normalfall wandern Schlüssel, Handy und Portemonnaie aber in die Taschen der Hose. Die Mehrzahl der Frauen, mit denen ich über dieses Thema gesprochen habe, fanden Handtaschen schlichtweg unnötig, unschön und unglaublich unpraktisch. Über das Aussehen kann man sich natürlich streiten, aber die anderen beiden Punkte sind wohl in jedem Fall zutreffend. Da frage ich mich, warum so junge Kinder schon ein Accessoire haben wollen, das keinen echten Vorteil mit sich bringt, sondern einfach nur stört. Eigentlich sollte man doch davon ausgehen, dass es schöner ist, sich frei zu bewegen, als dauernd so ein Gebaumel am Körper hängen zu haben.
Ich würde Kindern in dem Alter vermutlich keine Handtaschen kaufen, sondern lieber einen schönen und coolen Rucksack. Auch mit zwölf Jahren muss man keine Handtasche benutzen. Natürlich kann es sein, dass das Kind wahnsinnig viel für Handtaschen übrig hat und in dem Fall ist es sicher kein Drama, wenn man dem Kind eine einfache Handtasche kauft, die nicht zu altfraulich aussieht. Aber normalerweise würde ich das Kind erst einmal fragen, was es mit so einem unpraktischen Ding anfangen möchte und warum es unbedingt eine Handtasche und kein Rucksack sein soll.
Ich denke mal, dass die jüngere Schwester gerne eine Handtasche hätte, weil die ältere Schwester schließlich auch eine haben möchte. Ich denke nicht, dass bei einem zehnjährigen Kind eine echte Überzeugung dahinter steht, so etwas zu brauchen. Das würde ich ja schon bei der etwas älteren Schwester A bezweifeln. Bei Schwester B gehe ich aber praktisch direkt davon aus, dass das jüngere Mädchen der älteren Schwester nacheifern möchte. Das kann man sicher unterstützen, auch wenn ich erstmal versuchen würde, dieses Kind davon zu überzeugen, dass es noch zu jung ist und dass es die Handtasche sicher unpraktisch finden wird.
Zwischen dem Brauchen und dem Haben wollen sehe ich auch schon große Unterschiede. Ich weiß ja jetzt nicht, ob die ältere Schwester der beiden darüber gesprochen hat, dass sie sich gern eine Handtasche zulegen möchte, aber sollte dies der Fall sein, wundert es mich nicht, dass die jüngere Schwester es ebenfalls so sieht. Gewissermaßen ist die ältere Schwester so etwas wie ein Vorbild, an dem sich das jüngere Kind orientiert und durch diese Orientierung kommt es eben dazu, dass Kinder in einem vermeintlich zu jungem Alter Dinge möchten oder haben wollen, wozu sie allgemein betrachtet eventuell zu jung sein mögen.
Ich kenne einen Fall, bei dem war es so ähnlich, allerdings ging es dabei um ein Handy und die Geschwister waren unterschiedlichen Geschlechts. Von den Eltern aus wurde gesagt, es gibt ein Handy, wenn man zur weiterführenden Schule geht und damit hätte das älteste Kind eben auch diese Priorität gehabt. Nun hat das andere, also jüngere, Kind so lange gequengelt. bis es eben auch ein Handy erhalten hat. Es wollte sich partout nicht auf die Abmachung einlassen und verlassen und hat dem Geschwisterkind das Handy geneidet. Die Eltern haben dann vermutlich auch, um Ruhe zu haben, das Handy gekauft. Ob das nun pädagogisch sinnvoll war oder nicht, soll hier nicht Thema sein. Aber dieses Beispiel zeigt auf, warum ein zehnjähriges Mädchen eine Handtasche haben möchte.
Und so kann man viele andere Dinge noch als Beispiele benennen. Wie gesagt hat es weniger etwas mit brauchen zu tun, sondern eher mit einer Gleichbehandlung oder auch mit dem Vorbild. Wie man selbst damit umgeht und ob die jüngere Schwester dann auch eine Handtasche bekommt, sei einmal dahin gestellt, aber es geht nicht immer um das praktische Benötigen, sondern um das Haben wollen und es gleich zu tun, um dazu zu gehören.
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