"Killerspiele" verbieten?

vom 15.03.2007, 17:28 Uhr

Also meiner Meinung nach machen Killerspiele nicht aggressiv. Zumindest nicht jeden. Psychisch gestörte Menschen könnte natürlich durch Killerspiele eine gewisse Aggression hinzugefügt werden, allerdings ist die Ursache nicht das Spiel sondern die Krankheit.

Außerdem wird bei Killerspielen sogar Aggression abgebaut. Jeder lässt seine Aggression virtuell auf ein im Computer gerichtetes Objekt aus, somit sollte eigentlich die Aggression vermindert werden. Aber ich bin ja kein Profi in solchen Urteilsfällungen von daher bin ich mir über meine eigene Meinung nicht einmal 100%-tig sicher.

Ich persönliche stehe generell nicht auf Killerspiele (z.B. Counter-Strike). Solch Gemetzel wird mir relativ früh langweilig. Doch wem es gefällt, der soll sein Spaß dran haben. Außer er ist doch psychisch gefährdet dann soll er es lieber lassen. :lol:

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» Pedram » Beiträge: 41 » Talkpoints: 19,64 »



Völliger Schwachsinn!! Killerspiele haben nichts mit Amokläufen zu tun!! Die die "Killerspielchen" spielen gehn nicht in das nächste öffentliche Gebäude und ballern da alle über den Haufen!

Was ich mich einmal gefragt habe, wenn er die Killerspiele verbieten will, dieses Genre ist glaub ich mal das größte Genre für den PC und auch für die Restlichen Konsolen das heist das es am meisten verkauft wird. Um die neusten spiele spielen zu können braucht der käufer auch immer den Besten PC, Grafikkarte, usw. Wenn aber die Spiele verboten werden müssen doch auch die Filme verboten werden, das wiederrum heist das Kinos auch einbussen haben, den schaut selbst wie viele Filme es ab FSK 16-18 gibt!! Sie führen den Markt an!

Und wenn niemand mehr PCs kauft oder ins Kino geht, wird dann wohl oder übel die Industrie einstürtzten denn, die ganzen Sachen die mit dem Kino verbunden sind, sind ja auch noch dabei! Ich fahr hin (Benzin). Ich nehme vielleicht noch mehr leute ins Kino mit (Mehrere Verkaufte Plätze). Popcorn und Cola und alles (Sweets). Danach geh ich vielleicht noch in die Stadt (SHOPEN). Da hängen schon viele sachen zusammen!

Meiner Meinung nicht zu empfehlen!!

» oaz1 » Beiträge: 132 » Talkpoints: 36,25 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Übrigens ist ein neuer Gesetzesentwurf erarbeitet worden. Demnach würde es schon reichen, wenn ein Spiel maßgeblich von Gewalt geprägt ist, um ein Verkaufsverbot zu erwirken. Außerdem sollen die Schwellen verringert werden, um ein Verbot schneller durchsetzen zu können. Unsere Regierung hat es in der Hinsicht wirklich voll drauf, um es mal so auszudrücken.

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ja Aktionismus pur, um die Bevölkerung ruhig zu stellen bzw. so zu tun, als ob man etwas tun würde. Aber das kommt davon, wenn die Spieler eben keine Lobbyisten bezahlen, die soetwas verhindern. Und generell ist das wieder so ein Urteil ohne Ahnung zu haben, wie der Metzger, der Blumen verkauft. Aber unsere Regierung verfährt ja seit langem nach dem Prinzip, mit dem Schatz auf das Meer rauszufahren, ihn über Bord zu werfen und dann die Stelle am Boot zu markieren.

Naja, aber ein Gesetzentwurf bedeutet noch lange nichts, da wurden schon ganz andere gemacht, die nicht durchkamen, Beispiel Schäuble.

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich hoffe es kommt nicht dazu, denn das würde der deutschen PC-Spieleindustrie ganz schön zusetzen. Die Entwickler von Far Cry und Crysis hatten zum Beispiel vor ein paar Monaten angekündigt, dass sie bei einem solchen Verbot ihre Produktion in ein Computerspiel-freundlicheres Land verlagern müssten.

Wäre echt schade, denn der Ruf von deutschen Spielen hat sich gerade in den vergangenen fünf Jahren enorm verbessert und da hängen ja auch nicht gerade wenig Arbeitsplätze dran, besonders da dieser Zweig ja noch dazu expandiert. Aber anstatt das mal in den Mittelpunkt zu stellen, wird natürlich die perverse Sündenbock-Karte ausgespielt.

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Man sollte sich eher auf das sozilale Umfeld achten anstatt auf die sogenannten "Killerspiele". Personen die in guten familiären Verhältnissen leben sind eher keine potetielle Amokläufer als diese die z.B. in der Familie misshandelt werden und psychisch zerstört werden. Menschen die nur Gewalt kennen greifen auch demnach zur Gewalt. Den sogenannten "Killerspielen" die alleinige Schuld zu geben ist maßlos uebertrieben obwohl "Killerspiele" auch teilweise zur Gewaltergreifung inspirieren. Der Staat sollte sich eher darum kümmern Präventivmaßnahmen zu ergreifen anstatt "Killerspiele" einfach zu verbieten. Psychische Betreuung und der soziale Kontakt mit den betroffenen Personen sind der Schlüssel zur Bekämpfung der Gewalt in Form von Amokläufen an Schulen.

» Chefkoch » Beiträge: 18 » Talkpoints: 0,07 »


Dieses Problem auf die Familien zu beschränken ist auch nicht ausreichend. Wieviele Eltern von Amokläufern waren danach den wie vor den Kopf gestoßen? Die kamen nicht alle aus zerrütteten Familien, manche hatten auch ganz normale Verhältnisse und die Eltern haben sich die Verhaltensänderung meist mit der Pubertät erklärt, was natürlich auch ziemlich kurzfristig ist. Es gibt ein paar Punkte, die zur Vermeidung dieser Vorfälle unerlässlich sind:

1) Bei Mobbing in der Schule durch Schüler und/oder Lehrer müssen sofort die Eltern benachrichtigt werden und Gespräche stattfinden.

2) Wenn die Leistung eines Schülers extrem oder schubartig zurückgeht oder dieser sich zurückzieht, muss das gleiche erfolgen wie bei Punkt eins, und zwar behutsam, nicht mit diesem "Dem ist nicht mehr zu helfen"-Blick.

3) Ist ein Schüler extrem verhaltensauffällig reicht esNICHT einfach einen Schulverweis auszusprechen, das ist dümmste Verfahrensweise überhaupt, gleiches gilt auch für Punkt zwei.

Ganz allgemein gesprochen, Isolation ist das Übel, welches bekämpft werden muss, nicht die "Killerspiele".

» Saturn1985 » Beiträge: 445 » Talkpoints: -0,12 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich bin der Meinung, dass man Killerspiele auf gar keinen Fall verbieten sollte. Schließlich werden aus Killerspielspielern noch lange keine Killer. Außerdem halte ich diese Bezeichnung "Killerspiele" für sinnlos und respektlos. Schließlich müsste man dann Schach auch ein Kilerspiel nennen, da das Ziel ist mit seiner Armee die andere Armee zu besiegen. Das war jetzt natürlich ein krasser Vergleich aber im Grundsatz ist es so.

Killerspiele sollten natürlich nicht an Kinder vergeben werden. Hier leigt es natürlich auch an den Eltern zu kontrollieren, was die Kinder spielen. Bei dem neuen Betriebssystem Vista gibt es ein installiertes Feature, auf dem die Elterne einstellen dürfen, ab welchem Alter Kinder welche Spiele spielen dürfen. Dazu lädt Windows regelmäßig Informationen über das Spiel aus dem Internet und blockierrt dem Kind bei nicht erreichtem Alter den Zugriff. Dieses System ist ausgereift und besonders für Eltern geeignet die nicht immer zhause sind und ihren Kindern misstrauen.

Theoretisch könnten die Kinder ja gar nicht diese Spiele spielen, weil im Elektronikmarkt kontrrolliert werden müsste, wie alt die Person ist, das ist aber oft nicht der Fall. Leider. Man sollte sich lieber um die Eltern kümmern, die ihren Kindern sowas erlauben als um die Spiele selbst.

» unlimited » Beiträge: 139 » Talkpoints: 0,16 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Natürlich sollte man so was nicht verbieten und die die anders denken haben entweder so was noch nicht gespielt oder sie sind einfach so schlecht darin, dass sie nicht wollen das andere besser sind als sie. Killerspiele, natürlich muss man da töten aber der Sinn des Spiels wie zum Beispiel bei Counter Strike ist für mich ganz allein das Team Play mit Freunden. Es geht nichts über eine Runde Counter Strike mit Headset und Teamspeak, bei dem man sich absprechen muss, Taktiken aufbauen muss, Maps studieren muss und so weiter und so fort. Ich könnte hier noch stundenlang aufzählen, aber das würde im Endeffekt keinen Sinn machen, denn es geht hier ja um den Verbot solcher Killerspiele.

Was sind Killerspiele für die Politiker? Ich denke diese ganze Sache hat sich ausgebreitet, weil die Politiker nichts mehr zum diskutieren hatten oder weil die Amokläufe sogar auf die Politik selbst zu schieben sein kann. Soziale Umfelder der Amokläufer waren nie gut und somit müsste man etwas dagegen getan haben. Auf jeden Fall aber wurde dagegen nix getan, deswegen ist dies ja auch bedauernswerter weise passiert.

Killerspiele, Killerfilme oder Nachrichten könnte man, wenn man es aus der Sicht der Politiker sieht in einen Sack werfen. Bei den Spielen geht es nur darum zu töten. In dem Filmen ja eh und in den Nachrichten wird sogar erklärt warum, wann und welche Folgen es dabei gab. Somit sollte man doch viel eher die Nachrichten anstatt die Spiele verbieten, denn wenn man so was hört könnte man leicht denken, dass es sehr einfach ist, solch einen Selbstmordattentat auszuführen. Ich will damit aber keinen verleiten so was zu denken, denn das ganze stimmt natürlich nicht.

Nun weiter zu dem Thema Killerspiele. Bei Welt der Wunder gab es eine Dokumentation über Killerspiele. Die Videos könnt ihr euch hier anschauen :

- Teil 1 http://youtube.com/watch?v=ugED-PF5Ojk&mode=related&search=
- Teil 2 http://youtube.com/watch?v=seMfyQsPK3Y&mode=related&search=
Die Videos sind natürlich ein bisschen älter aber sie zeigen auf jeden Fall alle Punkte und entkräften sie mühelos. Es ist auf jeden Fall wert diese Videos anzuschauen. Da wird auch gut gezeigt, dass es nicht darum geht, Leute zu töten, sondern wie Räuber und Polizei gegeneinander sich zu fangen.

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» m4h3r » Beiträge: 142 » Talkpoints: 0,55 » Auszeichnung für 100 Beiträge


Nein auf gar keinen Fall es sind nicht die Killerspiele die das Kind dazu bringen Amok zu laufen sondern es ist das Umfeld. Es stimmt natürlich das viele die Amok gelaufen sind Killerspiele gespielt haben aber ich glaube das nicht die Killerspieler zu Amokläufern werden sondern die Amokläufer Killerspiele spielen.

Das bedeutet doch aber nicht das jeder der zum Beispiel Counter Strike spielt gleich Massaker begeht und zum Amokläufer wird. Bei vielen dient es eher dazu sich abzureagieren. Wer weiß vielleicht würde durch das Verbot von Killerspielen zu mehr Amokläufen führen weil sich viele Leute nicht mehr abreagieren könnten.

» philipp the p » Beiträge: 65 » Talkpoints: -0,27 »


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