Arbeitsplatz - Für Kaffee bezahlen?
Bisher war es bei meinen Arbeitgebern immer so, dass, sofern es eine Kaffeemaschine gab, die auch für alle kostenfrei zugänglich waren. Wenn jemand einen Kaffee haben wollte, konnte er sich einfach einen machen, Milch dazu war im Kühlschrank. Bezahlen musste man dafür nichts und es war eher eine Selbstverständlichkeit.
Aber ich habe eine Bekannte, die mir gestern erzählte, sie hätten bei ihr in der Firma so eine Senseo-Maschine mit diesen Pads und jeder Mitarbeiter muss seine Pads selbst mitbringen von zu Hause, also auch selbst bezahlen und darf lediglich die Kaffeemaschine dafür benutzen. Ich finde das schon sehr merkwürdig und würde mich mit so einem Arbeitgeber bestimmt nicht so wohl fühlen. Wenn ich mir mal überlege, dass 20 solcher Kaffeepads gerade 1,30 Euro kosten und die sowieso nur 5 Mitarbeiter sind, frage ich mich schon, ob man da als Chef nicht einfach so nett sein kann und die zwei, drei Tassen, die jeder am Tag trinkt, einfach mal 'spendiert'. Aber sie meinte, für sie sei das von Anfang an klar gewesen, dass es Kaffee nicht umsonst gibt, ich hingegen finde es sehr komisch. Wie war das bei euch bisher geregelt?
Hallo Sippschaft!
Ich bin Hausfrau und muss meinen Kaffee eh selbst bezahlen. Aber bei meinem Freund war es an der alten Firma auch so, dass sie eine Tassimo hatten und erst der Chef die Pads bezahlt hat. Aber das wurde ihm dann wohl zu teuer und es sollte dann jeder die Pads selbst bezahlen und sich selbst mitbringen. Das hat dann aber wohl keiner gemacht und die Tassimo wurde abgeschafft. Mein Freund hat sich aber nie Pads gekauft. Er nimmt immer von zu Hause eine Kanne mit Kaffee mit. Das hat ihm auch gereicht.
Ich kenne es eigentlich auch nur so, dass der Kaffee für alle Mitarbeiter kostenlos ist. Oder es eben eine Kaffeekasse gibt, in die jeder ab und zu mal etwas einzahlt. Wenn es viele Mitarbeiter gibt, kann ich schon verstehen, wenn jeder seine Pads selbst zahlen soll, aber bei so wenigen Mitarbeitern finde ich das doch übertrieben.
Ich kenne das von vielen Firmen, dass es sowohl Kaffee als auch andere Getränke nicht kostenlos gibt. In großen Firmen findet man dann Automaten, an denen man dann bestimmte Getränke ordern kann. In anderen Firmen gibt es die sogenannte Kaffeekasse, in die dann 10 oder 20 Cent pro Tasse zu zahlen sind.
In einem mir bekannten Unternehmen wurde eine Kaffeekasse eingeführt weil die Mitarbeiter Unmengen an Kaffee tranken und ziemlich häufig Kaffeepausen einlegten. Sicher kann man zum Teil Kosten für die Verköstigung der Mitarbeiter steuerlich geltend machen. Aber das hängt dann auch vom Umfang ab und die Kaffeekasse ist dann schon ein Mittel zur Regulation.
In zwei großen Unternehmen, für die ich derzeit regelmäßig arbeite ist es in der Management-Ebene üblich, dass die Mitarbeiter voll vom Konzern verpflegt werden, auch diverse Markenkaffees stehen zur freien Verfügung. In diesen Genuss komme ich auch als Externe. Alles was darunter liegt muss wenigstens zum Teil selbst für Getränke zahlen.
Hallo!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass kostenlose Getränke von der Größe des Betriebes abhängig waren oder von der wirtschaftlichen Lage des Unternehmens allgemein. Natürlich ist es für Arbeitnehmer ein angenehmer Bonus, wenn die Kaffeeküche vom Chef bestückt wird, aber in vielen Unternehmen passt dies einfach nicht in den Haushaltsplan.
Ich habe es bisher nur erlebt, dass sich die Mitarbeiter untereinander organisiert haben und eine Kaffeekasse geführt haben, von der eine große Auswahl an Tee und Kaffee, Espresso und Cappuccino angeschafft wird. Seitens des "Chefs" wurde ein Wasserbehälter dazugestellt, aus dem man sich gekühltes Wasser zapfen konnte, allerdings wurde dies im kundenzugänglichen Raum aufgestellt, und galt somit als Werbekosten.
Als Bonus hat der Chef (bzw die beiden Chefs) alle paar Tage eine Schüssel mit Süßigkeiten, Kuchen oder Gebäck, auch mal Brötchen oder herzhafte Platten in der Kaffeeküche platziert oder reihum Mitarbiter zum mittäglichen Essen eingeladen- auch quasi als mitarbeitermotivierenden Bonus.
Ok, stimmt. Ich hatte nun gar nicht miteinberechnet, dass es natürlich auch sehr große Firmen gibt, die dann natürlich niemals kostenfrei Kaffee zur Verfügung stellen, sondern da gibt es dann meistens Automaten und man muss eh dafür bezahlen. Aber häufig gibt es doch auch bei großen Firmen immer Abteilungen und die haben dann meistens ja auch eine Küche in der jeweiligen Etage. Da kannte ich das bisher dann schon so, dass in eben diesen dann Kaffee kostenfrei gekocht werden kann. Das wäre dann aber ja auch wieder einigermaßen überschaubar, weil die Küche dann ja für maximal 10 - 15 Leute zur Verfügung steht.
Ich denke einfach, dass es früher noch einfacher war für die Arbeitgeber solche Extras zu verschenken, weil da das Kaffeekochen auch anders funktioniert: Da musste sich immer erstmal wer finden, der einen aufsetzt und dazu war dann bestimmt eh immer jeder zu faul und so wurde auch automatisch weniger Kaffee getrunken, aber durch diese ganzen Pads und Kapseln passiert das mit einem Knopfdruck und ist natürlich auch sehr bequem und lädt ein, viel mehr davon zu trinken. Außerdem glaub ich eh, dass eigentlich der klassische gemahlene Kaffee, den man früher noch so gerne trank, viel günstiger war als die Pads und Kapseln, die man heute so für die Maschinen braucht.
In meinem Lehrbetrieb gab es damals Kaffee, Tee und Wasser kostenlos. Aber an sich auch nur, weil dort eine Gaststätte dazu gehörte und die Geräte eh im Haus waren und ich an sich die einzige nicht zur Familie gehörende Angestellte war. Das änderte sich aber auch mit mehr Mitarbeitern nicht. Wobei sich halt einer von uns hinstellen musste und den Tee kochen musste. Ich glaube den Kaffee auch, da ich aber kaum Kaffee getrunken habe, weiss ich das nicht mehr.
In den weiteren Betrieben war das an sich auch so, das es meistens Kaffee gab. Wer den bezahlt hat, ist mir allerdings unklar, weil ich halt keinen Kaffee trinke. Deshalb habe ich mich da nie drum gekümmert. Wenn ich Tee wollte, musste ich den mitbringen. Ganz selten gab es eine Möglichkeit Tee zu kochen oder man musste sich nach den Wünschen oder Vorgehensweisen der Köchin des Tees halten. Und da ich Früchtetees generell nicht mag, gab es da immer Probleme. Ich habe mir meine Getränke dann eben selber mitgebracht. Wobei ich eh ein Cola- Light vorgezogen habe.
In einem einzigen Betrieb gab es so eine Zapfanlage der Firma Coca- Cola. Da durften wir an sich von trinken was wir wollten. Beziehungsweise wurde es uns Frauen irgendwann untersagt, aber die Männer durften sich da jederzeit von zapfen. Wobei in dem Betrieb diese Getränke dann halt auch verkauft wurden.
Ich war allerdings immer im Lebensmittelfachhandel beschäftigt. Und da ist es normal das den Arbeitnehmern Kostgeld abgezogen wird. Was dann halt auch Getränke in einem bestimmten Rahmen umfasst.
Ach ja ich war auch mal kurzfristig bei einem grossen Lebensmitteldiscounter angestellt. Da stand den Mitarbeitern als Aufenthaltsraum eine volleingerichtete Küche zur Verfügung. Mit Herd und Kaffeemaschine. Speisen und Getränke mussten aber gekauft werden. Da kann ich mich erinnern, das die Kaffeepackungen im Wechsel von den Kaffeetrinkern gekauft wurden. Wobei es da eh für grob angestossene oder aufgerissen Packungen 50 % Rabatt gab. Ansonsten gab es keinen Mitarbeiterrabatt.
Und diese Pads für die Kaffeemaschinen finde ich nun persönlich schon sehr kostenintensiv und würde mir als Arbeitgeber auch überlegen, ob ich diesen Luxus meinen Angestellten finanzieren würde.
Na sicherlich sind Senseo, Tassimo etc. teurer - deswegen findet man diese auch noch bei weitem nicht in allen Unternehmen! Ich war zum Beispiel noch nie in einer Firma die solche eine Padmaschine hatte und auch im Bekanntenkreis fällt mir nur ein einziger ein, in dessen Firma es eine solche überhaupt gibt (und das Ding geht ständig kaputt ).
Ich kannte es früher allerdings auch nie wirklich so, dass der Kaffee kostenlos wäre - eigentlich war es überall wo es mir bekannt war so, dass man zwar nicht jede Tasse bezahlt (oder gezwungen ist selbst mitzunehmen), sondern lief das immer über die Berühmte Kaffeekasse wo dann monatlich ein Fixbetrag eingezahlt wurde und von dem Geld wurde der Kaffee dann gekauft.
Ich selbst trinke zwar eh keinen Kaffee, aber bei mir in der Firma gibt's neben den üblichen großen Kannen voll normalem Kaffee zusätzlich noch eine Rundum-Maschine, also so ein Riesending aus der Gastronomie das Latte Macchiato, Cappucino, Espresso etc. pp. ohne Pads o.ä. liefert. Und diese ist übrigens vollkommen kostenlos und läuft auch ohne Kaffekasse oder so. In unserer Firma gibt es allerdings noch mehr Boni an die Mitarbeiter wie einmal die Woche Frühstück sowie "Chill-out", also gesponsortes Feierabend-Bier, zwei Mal die Woche Obst bzw. Gemüse nach Saison und wer nach 20 Uhr noch arbeitet darf sich Essen vom Lieferservice sowie ein Taxi nach Hause holen und bekommt das Geld dafür von der Firma wieder. Klingt super, aber mir persönlich wäre es lieber wenn es weniger solcher Boni gäbe und dafür n bisschen mehr Gehalt. Aber man soll ja froh sein über das was man hat...
Hallo!
Es gehört bestimmt nicht dazu, dass die Mitarbeiter eines Betriebes kostenlos Kaffee trinken können und selbst in kleinen Betrieben steht oft ein Kaffeeautomat, wo man bezahlen muss.
In Büroräumen ist es oft so, dass jeder Mitarbeiter mal Kaffee mitbringt und dann jeder seinen Kaffee trinken kann. Im Betrieb meines Mannes dürfen die Mitarbeiter so viel Kaffee trinken wie sie wollen und das auch umsonst. Es ist aber auch ein kleiner Betrieb. In großen Betrieben ist es meist so, dass sich jeder seinen Kaffee einfach mitbringt.
Pauschal kann man nicht sagen, ob in Beteieben der Kaffee umsonst ist bzw. vom Chef bezahlt wird oder nicht. Bei einem Teetrinkenden Chef wird es kaum sein, dass er den Mitarbeitern eine Kaffeemaschine plus Kaffee spendet.
Ich finde es doch gut, wenn die Kaffeemaschine gespendet wird vom Chef und jeder seine Pads mitbringt. So kann jeder auch den Kaffee nach seinem Geschmack trinken und schlecht finde ich es auf keinen Fall. Besser, als wenn jeder seinen fertigen Kaffee von zu Hause mitbringen muss.
Hallo zusammen,
ich kenne es nur so, dass in den Firmen, in denen ich bisher gearbeitet habe, Automaten standen. Dort kann man sich eben Kaffee, Cappuccino, Erfrischungsgetränke und sowas kaufen. In meinem Lehrbetrieb war es so, dass man dazu eine Karte aufladen konnte und kein Bargeld brauchte (außer zum Aufladen der Karte). In den anderen Firmen war es so, dass man immer 30 oder 40 Cent für den Kaffee brauchte, den man am Automaten kaufen kann.
Und dann gibt es bei mir in der jetzigen Firma diverse Stellen, an denen die Mitarbeiter ihre eigene Kaffeemaschine aufgestellt haben. Dort kann man dann eben Bohnenkaffee kochen (der aus dem Automat ist ja Instant). Es gibt dann Listen, in die man sich einträgt und für jeden Kaffee Striche macht. Dort kostet dann die Tasse ca 20 Cent, was ja im Vergleich zum Automat günstig ist. Die Kasse verwaltet ein Mitarbeiter und der besorgt auch Kaffee, Milch und Zucker, wenn es nötig ist. Diese Lösung finde ich besser, als wenn jeder mal hier oder da was mitbringt, denn nachher steht man dann da und es ist weder Kaffee noch Milch oder sowas da.
Mir macht es auch nichts aus, Geld für meinen Kaffee zu bezahlen, denn daheim muss ich ihn ja auch selbst bezahlen. Und geschmacklich ist mir der Bohnenkaffee lieber, wie der aus dem Automaten. Klar freue ich mich, dass der dann auch noch 10 Cent günstiger ist, aber ich würde auch etwas mehr dafür bezahlen. Denn immerhin hat ja auch jemand die Arbeit und besorgt regelmäßig Nachschub. Selbstverständlich finde ich es in keinem Fall, dass Kaffee kostenlos am Arbeitsplatz zur Verfügung steht und wie gesagt kenne ich auch niemanden, bei dem das so ist. Aber wenn es kostenlosen Kaffee gibt, finde ich es auch in Ordnung. Nur bei diesen Pad-Maschinen kann ich schon auch verstehen, dass man irgendwann mal auf die Mitarbeiter zukommt, damit sie sich an den laufenden Kosten beteiligen. Und gerade, wenn es nicht sehr viele Mitarbeiter sind, müsste sich ja eine Lösung finden lassen. Ich finde es auch völlig in Ordnung, wenn die Mitarbeiter sich an den Kaffee-Kosten beteiligen.
LG P-P
Ich kenne da mehrere Varianten. Wobei die, wo die Firma den Kaffee komplett bezahlt, am seltensten vorkommt. Das habe ich in den letzten Jahren nur bei einer Firma erlebt. Eine andere große Firma bietet zwar ihren Mitarbeitern an, das sie den Kaffee gleich Kannenweise mit ins Büro nehmen können. Aber der wird dann eben für alle in der Kantine gekocht und die Mitarbeiter müssen dafür bezahlen. Meist wird jedoch ein Kaffeeautoman aufgestellt.
Wo dies nicht der Fall ist, schliessen sich meist mehrere Mitarbeiter zusammen, wo dann abwechselnd der Kaffee gekauft wird. Aber insgesamt das man das nicht als Selbstverständlichkeit hinnehmen, das die Firma den Kaffee sponsert. Einfach weil es aber einer bestimmten Größe der Firma zu Kostenintensiv wird.
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