Billiger einkaufen - nur wie?
In Zeiten wie diesen in denen immer mehr Leute immer weniger Geld haben ist es besonders wichtig dass man billiger einkaufen kann. Aber das ist nicht so einfach denn die Angebote sind etwas unübersichtlich und ich kenne mich da auch nicht so gut aus.
Wo kann ich Infos darüber finden wo ich billiger einkaufen kann und mein Geld behalten kann?
Bei uns gibt es jedes Wochenende Prospekte von verschiedene Discounter etc., in den verschiedenen Läden liegen die Prospekte an der Kasse aus und du kannst vergleichen. Im Internet haben die meisten Läden ihre Seiten mit ihren Angeboten drauf. Aber Vorsicht, nicht jedes Angebot ist auch ein wirkliches Angebot. Du solltest dir immer den Kilo Preis eines Produktes ansehen und dann vergleichen.
Bei Obst, Gemüse, Fleisch und Wurst ist das ganz wichtig, beim Metzger ist Fleisch und Wurst grundsätzlich teurer, muss aber nicht besser sein als die Wurst und Fleischware im Real Markt zum Beispiel.
Einiges an Geld sparen kannst Du, wenn Du Dich in den Geschäften nach Waren umschaust, die kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums (kurz MHD) sind. Sowas findest Du zum Beispiel in der Selbstbedienungs-Theke von Milch, Joghurt, Käse und Wurst. Kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums kann man diese Lebensmittel alle noch gut essen. Da das Mindest-Haltbarkeitsdatums ja schon sagt, dass die Sachen mindestens bis zu diesem Datum haltbar sind – im Grunde also mindestens noch ein paar Tage länger. Und z.B. Weichkäse wie Camembert finde ich sowieso besser, wenn er schon ein wenig „reif“ ist.
An Samstagen oder vor Feiertagen kann man in der Fleisch-SB-Theke auch oft Schnäppchen machen. Da Hackfleisch, Geflügel und eingelegtes Fleisch (z.B. Grillfleisch) nicht über‘s Wochenende gelagert werden darf, wird es dann oft reduziert. Ebenso Schnäppchen kann man bei Obst und Gemüse finden. Wir holen da ganz viel am Samstag nachmittag bei Aldi. Da ist die Auswahl zwar nicht mehr so groß, aber die übriggebliebene Ware ist oft um 50 Prozent oder mehr reduziert – man muss halt schauen nach Ware. die noch okay ist.
Und schlussendlich kannst Du beim Bäcker sparen, wenn Du „Brot vom Vortag“ kaufst. Das ist oft zwischen 30 und 50 Prozent reduziert. Roggen- oder Körnerbrot ist dann immer noch gut – fast besser – und Brötchen kann man ja kurz aufbacken. Bei uns in der Nähe gibt es einen größeren Bäcker, der hat einen ganzen kleinen Shop nur mit „Brot vom Vortag“ und am Samstag kurz vor Feierabend mit allen Backwaren, die von den Filialen und den Marktständen übriggeblieben sind.
Man kann sparen, indem man Angebote vergleicht. Man bekommt ja die Angebote in der Zeitung und da kannst du nachsehen, was wo am Günstigsten ist. Ansonsten kannst du dir auch einen Plan machen, was du in der Woche essen und trinken möchtest und dann schreibst du dir am Besten einen Einkaufszettel.
Hast du dir einen Zettel gemacht, solltest du dich auch nur an diesen Zettel halten. Ansonsten gibt es im Supermarkt immer Plätze, für Produkte, die kurz vor dem Ablaufen sind. Wenn du solche Produkte verwenden kannst, weil dein geplantes Essen für die nächsten Tage geplant ist, kannst du hier schönes Geld sparen.
Ansonsten kannst du auch die Grundpreise vergleichen. Man kann neben den Preis eine Grundpreisangabe sehen und da kann man dann auch sehen, ob die Großpackungen auch wirklich günstig sind. Ansonsten solltest du Großpackungen nur nehmen, wenn du sie brauchst.
Also wir bekommen in der Woche genug Prospekte, wo ich die Preise vergleichen kann. Aber am einfachsten ist es, wenn man vieles direkt beim Einkauf plant. Das geht besonders gut beim Mittagessen, wie ich heute wieder feststellen konnte. Hätte ich da nach Plan beziehungsweise Absprache gekauft, wäre am Ende wesentlich mehr Geld fällig gewesen.
So habe ich eben nach Angebot eingekauft, da man eben recht häufig Lebensmittel vorfindet, die noch mal im Preis gesenkt worden, weil sie schnell verbraucht werden müssen. Ansonsten hilft es ungemein, wenn man wirklich an Angebot einkauft und wenn man die Waren noch lange einlagern kann, dann eben auch mehr kauft.
Ich würde gar nicht so sehr die Preise vergleichen, sondern überlegen, welche Sachen ich kaufe. Wenn du zum Beispiel Rindersteaks vergleichst und hier das billigste heraussuchst, musst du immer noch relativ viel Geld ausgeben. Wenn stattdessen Schweinefleisch kaufst, dann sparst du mehr.
Wenn du in ein Geschäft gehst, was günstig ist, wie beispielsweise ein Discounter, oder in eines, das immer irgendwelche Sonderangebote hast, und dort die günstigen Sachen kaufst, sparst du mehr Geld, als wenn du Preise vergleichst. Gerade Prospekte animieren dazu, Dinge zu kaufen, die man gar nicht braucht.
Fazit: Du sparst mehr, wenn du einen 5-kg-Sack bei einem teureren Asialaden kaufst, als wenn du immer Kartoffeln oder Nudeln ist. Eine Ja-Schokolade oder eine Aldo-Schokolade sind immer billiger als das billigste Sonderangebot für Riiter-Sport-Schokolade usw.
Ich schaue bei meinen Wocheneinkäufen nicht so gern auf jeden Cent. Aber ab und zu kommt es schon einmal vor, dass es etwas günstiger sein muss, da das Budget recht überschaubar ist. Dann gehe ich detailliert vor. Ich schaue mir erst die Angebote des Discounters meiner Wahl an. Dann wähle ich zuerst beim Obst und Gemüse aus, im Anschluss alles andere.
Dann schreibe ich alles auf, was ich kaufen möchte und zwar mit den jeweiligen Preisen. Wenn es mal etwas knapper ist, setze ich mir ein Budget von 50 Euro für eine Woche. Nun rechne ich die Preise zusammen. Komme ich auf mehr als 50 Euro, streiche ich etwas, bis mein Wunschbetrag wieder erreicht ist.
Wenn ich nun zum Einkaufen gehe, dann schaue ich nur auf meinen Zettel und kaufe auch nur die aufgeschriebenen Posten ein. Ist mal ein Produkt vergriffen, belasse ich das dabei und kaufe auch keinen Ersatz ein. Das eingesparte Geld lege ich mir dann weg und spare es schon einmal für Weihnachten. Mit vierzig bis fünfzig Euro in der Woche komme ich hervorragend aus und kann auch die ganze Woche lang davon kochen.
Ich kaufe keine Fertigprodukte, keine Süßigkeiten und keine Eiscreme. Daher komme ich wunderbar mit meinem Geld hin. Wenn man diese Tipps beherzigt, kommt man ganz gewiss mit seinem monatlichen Einkommen prima über die Runden. Man muss eben kreativ sein, wenn die Umstände es erforderlich machen. Es gibt immer einen Weg und eine Lösung für derlei Probleme.
Ich gehe meist nur zu einem Discounter, der ist nur 100 m von unserer Wohnung entfernt. Ich habe gelernt nicht nach Lust und Laune einzukaufen sondern nach Angeboten. Ich überlege also überwiegend nicht willkürlich was ich kochen werde sondern schaue in das Prospekt was im Angebot ist und wähle danach dann meine Gerichte aus.
Wenn es Produkte gibt die man gut einfrieren oder lagern kann dann kaufe ich auch gerne 2-3 Packungen mehr und schaffe mir so einen Vorrat. Gerade Gemüse und Backwaren lassen sich ja auch super einfrieren und wenn ich die zum halben Preis im top Zustand bekomme dann ist das genial.
Außerdem haben wir mit unserem Discounter ein Geschäft was ziemlich oft Ware reduziert. In der Regel werden jeden Tag abends die Backwaren und Gemüse/Obst um 30-50 % ig im Preis gesenkt. Aus diesem Grund gehe ich auch gerne erst zu späterer Stunde (gegen 18 Uhr) mal schnell rüber zum Einkaufen. Besonders effektiv ist das am Samstag, da ist fast das ganze Sortiment an Obst und Gemüse reduziert und auch einige Wurst- und Käsewaren sowie Backwaren.
Im Discounter einkaufen ist schon mal günstiger als im Supermarkt. Weiter sparen kann man, wenn man Obst und Gemüse nach Jahreszeit einkauft. Erdbeeren sind im Winter nun mal sehr teuer.
Bei vielen Läden gibt es inzwischen extra Bereiche oder Boxen, wo Ware kurz vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum vergünstigt angeboten wird. Dort schaue ich oft, ob es etwas gibt, was ich sowieso kaufen wollte. Man muss nur konsequent sein und nicht lauter Sachen kaufen, die man nicht braucht, nur weil sie günstiger sind. Bei Aldi und Lidl gibt es auch oft Brot vom Vortag ordentlich reduziert.
Ich gehe mal davon aus, dass du Lebensmittel meinst und keine Kleidung oder Elektrogeräte. Denn für Kleidung muss man nicht übermäßig viel ausgeben, wenn man sie beispielsweise in Sozialkaufhäusern oder bei Ebay kauft. Auch Kaufhäuser haben immer wieder reduzierte Ware.
Für Lebensmittel muss man eh nicht viel Geld ausgeben. Der Lidl hat bei uns zum Beispiel viele Artikel günstiger, deren Mindesthaltbarkeitsdatum naht. Ich kaufe immer Brot vom Vortag. Das ist um 50 Prozent reduziert und schmeckt genauso gut. Normalerweise isst man ja auch ein Brot nicht am selben Tag ganz auf.
Das meiste spart man aber nicht, indem man nur Sonderangebote kauft, sondern durch die Auswahl der Lebensmittel. Reis ist pro Portion zum Beispiel meistens billiger als Kartoffeln. Gemüse nach Saison ist günstiger als das noch so stark herabgesetzte Gemüse aus exotischen Ländern. Auch bei Obst lohnt sich ein Preisvergleich. Im Herbst kann man statt Birnen Äpfel essen und im Winter statt Kiwis Orangen.
Gute Margarine ist billiger als die billigste Butter und Karotten bekommt man oft quasi nachgeworfen. Gerade mit Karotten kann man sehr viel anstellen. Sie schmecken, roh, gekocht oder sogar als Kuchen. Man kann also alleine durch die Art der Lebensmittel sehr viel Geld sparen und nicht nur durch Sonderangebote.
Spaghetti mit Knoblauch-Tomatensoße und selbstgezogenem Basilikum und je nach Saison ein Gurkensalat mit geraspelten Karotten war zum Beispiel ein schnell gekochtes, billiges und nicht ungesundes Essen, was meine Kinder früher gerne gegessen haben.
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