Bedeutung der Knock-out-Schwelle

vom 17.06.2009, 19:06 Uhr

Bei Knock-out-Produkten hat die Knock-out Schwelle die entscheidende Bedeutung. Die bei Emission festgelegte Knock-out-Schwelle darf während der gesamten Laufzeit des Produktes nicht berührt oder unterschritten/überschritten werden.

Wenn der Basiskurs die festgelegte Knock-out-Schwelle erreicht (unterschreitet, überschreitet), dann tritt das Knock-out-Ereignis ein. Demnach wird die Laufzeit vorzeitig beendet. Je nach Emissionsbedingungen ist dann das eingesetzte Kapital entweder ganz verloren oder es wird zu einem bestimmten Satz zurückgezahlt.

Als Beispiel kann man hier den Emittenten HSBC Trinkaus nennen, denn dieser zahlt für jeden ausgeknockten Turbo-Optionsschein und Endlos-Turbooptionsschein einen Restwert in Höhe von 0,001 Euro.

Ist ein Mini Future Zertifikat bzw. ein Smart-Mini Zertifikat mit einem Knock-out ausgestattet, dann erfolgt die Rückzahlung mittels der vorgelagerten Stop.Loss-Schwelle. Dieser Rückzahlungsbetrag wird wie folgt errechnet: Bei Call - Long (Auflösungskurs – Basiskurs) * Bezugsmenge bei put - short (Basiskurs - Auflösungskurs) * Bezugsmenge.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Soweit ich das verstanden habe, da handelt es sich ja bei der Knock-out-Schwelle um einen Fachbegriff aus dem Zertifikatehandel. Finde ich ja grundsätzlich auch interessant, mal etwas Hintergrundwissen zu erfahren, aber bei dieser Thematik haben ja bestimmt auch eingefleischte Börsenbroker ihre liebe Mühe und Not da durchzusteigen.

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» Pfennigfuchser » Beiträge: 3769 » Talkpoints: 34,48 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


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