Eigenschaften - Knock-out-Produkte

vom 17.06.2009, 17:47 Uhr

Die Knock-out-Produkte gehören zu der Gruppe der Hebelprodukte. Man kann sich Knock-out-Produkte auf steigende Kurs (Call – Long) oder auf fallende Kurse (Put – short) kaufen. Die Namensgebung der Produkte ist allerdings abhängig von dem Emittenten, denn dies Namensgebung kann schon mal unterschiedlich ausfallen. Aus diesem Grund sollte man sich, bevor man sich ein Knock-Out-Produkt ins Depot legt, die Ausstattungsmerkmale vergleichen und nicht nur die Namen der Produkte! Knock-out-Produkte kann man sich mit begrenzter Laufzeit oder mit unbegrenzter Laufzeit erwerben. Bei den Knock-out-Produkten mit unbegrenzter Laufzeit muss man allerdings die Finanzierungskosten selber tragen. Diese werden in der Regel zu Laufzeitbeginn in Form eines Abgeldes (bei Put – Short) fällig bzw. in Form eines Aufgeldes bei Call – Long.

Eine weitere wichtige Eigenschaft ist auch die Knock-out-Schwelle bzw. der Basiskurs. Bei einigen Produkten kann es demnach sein, dass die Knock-out-Schwelle dem Basiskurs entspricht. Die Knock-out-Schwelle kann aber auch über dem Basiskurs (bei Call – Long) bzw. unter dem Basiskurs bei Put – Short liegen. Diese Produkte werden bei HSBC Trinkaus zum Beispiel als Mini Future Zertifikate oder Smart-Mini Zertifikate angeboten. Wenn bei diesen beiden genannten Produkten die Knock-out-Schwelle erreicht wird, dann wird eine Restwertvermittlung durchgeführt und so wird der Rückzahlungsbetrag ermittelt.

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» Julian » Beiträge: 3431 » Talkpoints: 5,77 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



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