Trinkgeldkassen beim Friseur
Ehrlich gesagt ist es mir noch nicht mal aufgefallen, dass es solche Schweine überhaupt gibt. Ich gebe auch grundsätzlich nur etwas, wenn ich zufrieden war und dann meistens direkt beim Bezahlen,wenn ich aufrunde.Aber jeder Friseurin gebe ich sicherlich nicht Trinkgeld, da zahle ich mich ja doch dumm und dämlich und wenn ich mal zum Friseur gehe, dann wird das meistens ohnehin schon sehr teuer.
Gestern war ich nun beim Friseur und habe wieder direkt beim Bezahlen aufgerundet. Nicht viel, aber so sehr zufrieden war ich auch nicht. Gekostet hat es wohl 63,20 und gegeben hab ich 65,00€.
Ich gebe nur sehr selten Trinkgeld beim Friseur, denn unser Friseur und nun auch die 10 € Friseure haben ihre Preise mal wieder angehoben. Jedes Jahr werden sie nun ihre Preise anheben sagte mir eine Friseuse. In diesem Jahr ist der Beginn bei einer namenhaften Friseurkette.
Ich zahle beim Friseur meist zwischen 20 und 30 Euro. Gehe jedoch nur zum Friseur, bei dem ich auch weiß, das es hinter her gut aussieht und er sich Mühe gibt. Dann runde ich den Betrag auch mal auf. Morgen muss ich mit meinem Sohn zum Friseur. Dafür gebe ich kein Trinkgeld, denn er kostet mit seinen 7 Jahren und kurzen Haaren schon 12 € und das ist eine Menge Geld für einen Kinderhaarschnitt, d.h. nur einige Millimeter kürzer (für einen Fototermin am Montag).
Bei uns ist das meistens so, dass eine Frisörin die "Hauptarbeit" macht wie Schneiden und Färben. Das Waschen wird dann oft von Praktikanten oder Auszubildenden gemacht. Das Trinkgeld gebe ich dann meistens derjenigen, die die Hauptarbeit gemacht hat. Die Höhe des Trinkgeldes variiert. Meistens so um die 1-2 €. Oder halt noch ein bisschen Kleingeld (10 cent oder 20 cent Stücke) aus dem Portemonaie.
Und ich denke auch, dass man kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn man kein Trinkgeld gibt. Wenn man auf die Post geht o.ä. gibt man auch kein Trinkgeld. Und die Frisörinnen bekommen genauso ihr Festgehalt wie die Leute auf der Post.
Aber natürlich ist es nett, wenn man ein kleines Trinkgeld in die Kasse schmeißt.
Also so etwas habe ich noch nie in einem Friseursalon gesehen. Irgendwie kommt mir das auch ein bisschen komisch vor, dass ein Friseur dafür Trinkgeld verlangt, dass er das tut, was er nun mal tun soll. Wenn mein Friseur mich nun fragen würde, ob ich einen Kaffee haben möchte, oder ob ich gerne eine Kopfmassage dazu bekommen möchte, dann wäre so etwas verständlich und dann würde ich auch für jeden einzelnen Friseur, der mir so etwas angeboten hat eine kleine Summe hinterlassen, sonst allerdings sehe ich das auch nicht ein, da der Friseur ja keine Sonderleistung vollbracht hat.
Mein Fazit also: Wenn ein Friseur überaus freundlich auf mich reagiert und mir viele Sonderangebote unterbreitet, bin ich gerne bereit ihn dafür extra zu bezahlen, da er ja auch mehr getan hat, als notwendig, aber wenn er mir nur die Haare schneidet und sonst nichts tut darf er auch nur den Preis für die Frisur von mir verlangen Aber das ist ja Gott-sei-Dank jedem Menschen selbst überlassen.
Kommt drauf an was ich machen lasse. Wenn ich nur zum Nachschneiden hingehe, dann gibts nen Euro. Das macht ja nur eine. Wird aber mehr gemacht, wie z.b. Strähnen, neuer Schnitt, Dauerwelle usw. da kommt es schon vor, dass der Lehrling die Haare wäscht oder andere kleine Dienste verrichtet. Dann geh ich schon her und gib ihr auch was. An der Kasse stehen ja die Schweinchen, bei uns sogar mit Bild drauf, damit man nicht fragen muss, wer wie heißt. (Wurde sicher nicht gedankenlos so gemacht ). Der Lehrling bekommt dann 50 Cent und die mit der Hauptarbeit meist 2 Euro. Finde das reicht vollkommen aus, auch wenn mein Frisör relativ günstig ist, hab ich nichts zu verschenken.
Wenn ich ganz ehrlich bin, mach ich es nur so, weil ich es eben schon immer gemacht habe. Eigentlich hat jeder der einen Beruf ausübt ein Gehalt. Dieses "Pflichttrinkgeld" wurde ja schon vor Jahrzehnten ins Leben gerufen. Man müsste ja dann genaugenommen, jeden Dienstleistenden Trinkgeld zukommen lassen oder wie seht ihr das ?
Früher wurde mir meine Haare immer nur von einer Friseurin geschnitten. Mittlerweile ist es allerdings so, dass mir eine die Haare wäscht, eine andere die Haare schneidet und wieder eine andere die Haare föhnt. Deswegen gebe ich meistens gar kein Trinkgeld, da ich nicht wüsste wieso ich jemanden für's Haarewaschen 1 € in seine Spardose werfen sollte. Zumal das Ganze sowieso schon sehr teuer ist. Deswegen spare ich es mir meist ganz, außer es macht eine Person alles bei mir!
@Clara44: Das stimmt allerdings. Ich gebe einem Handwerker ja auch nicht 3 Euro, weil er irgendwas repariert hat. Es ist schließlich seine Pflicht und er wird dafür bezahlt und benötigt nicht noch mein Trinkgeld um über die Runden zu kommen!
Ob ich Trinkgeld gebe oder nicht, entscheide ich individuell nach der Behandlung und dem Ergebnis. Falls ein Schnitt nicht ganz nach meinem Geschmack ausgefallen ist, gibt es auch kein Trinkgeld. Manchmal ist mir die Massage auch unangenehm, weil sie zu lieblos begangen wurde, dann zücke ich auch nicht die Münzen.
Aber gerade beim letzten Friseurbesuch, den ich vor ein paar Tagen hatte, fiehl es mir einfach einen Euro Trinkgeld zu geben. Die Unterhaltung war sehr amüsant und die Frisur sieht super aus. Allerdings haben die Damen keinen Kittel um und auch die Sache mit den "Schweinen" ist mir unbekannt.
In dem Moment, wo abgerechnet wird, sage ich einfach den neuen höheren Betrag, den ich bereit bin zu geben. Dann freuen sich die Friseurinnen und schenken mir zusätzlich ein Lächeln zurück. Ich nehme an, das würde das Schwein nicht fertig bringen.
Leider muss ich alle 5, spätestens 7, Wochen zum Frisör und unter 70 € gehe ich bedauerlicherweise nicht aus der Tür, bei Dauerwelle alle 5 Monate sogar 90 €. Zugegeben, ich bin hoch zufrieden dort, aber der Preis ist ja auch nicht ohne.
Generell heißt es ja: Trinkgeld 10 - 15 % und Frisörinnen verdienen ja wirklich schlecht, aber ich drucke mein Geld leider auch nicht nachts. Folglich gebe ich zwischen 2 und 5 € und dann in die dort aufgestellte Gemeinschaftskasse. Die Chefin schneidet und leistet die nicht korrigierbaren Sachen und ein Azubi wäscht, ein anderer bringt Wasser, Tee oder Kaffee/Cappuccino.
Und dann gibt es noch Sonderleistungen wie Nackenmassage, Handpackung, ein Tages Make-up, Handmassage, immer unterschiedlich und das macht noch jemand anders. Also sind eigentlich alle an der Qualität des Salons beteiligt aus meiner Sicht und bekommen gemeinsam Trinkgeld. Die Aufteilung soll mir dann gleich sein.
Meine Friseurin hat immer noch einen Kittel um, auch wenn Sie relativ Jung ist.
Egal ob ich einmal mehr einmal weniger abschneiden lassen, Trinkgeld gibt es immer bei mir. Jedoch keine großen Summen, in der Regel etwa 2€-3€ pro Termin. Man muss doch bedenken dass, das Gehalt dieser Damen und Herren ohne Trinkgeld einfach nicht zum Leben ausreichen würde. Meine Dame erzählte mir das Sie mit einem Nettolohn von 750€ über die Runden kommen muss und das wissen auch viele andere, daher ist meiner Meinung nach ein Trinkgeld genau wie in der Gastronomie einfach Pflicht! Schließlich sind 10€ für einen guten Haarschnitt nicht all zu teuer und somit kann man sich auch immer noch das Trinkgeld leisten.
Mir ist es bis jetzt wirklich nur einmal passiert das ich mich weigern musste ein Trinkgeld bei einem jungen Herren zu lassen. So etwas unfreundliches und inkompetentem wollte ich dann wiederum doch nichts gutes tun und habe mir somit das Trinkgeld gespart. Es kommt eben immer darauf an wie die Person zu einem ist, ist sie nett und macht ihre Sache gut muss auch Geld fließen, bei Unfreundlichkeit gibt es wiederum keinen müden Cent.
Ich habe mir früher bis vor ein oder zwei Jahren eigentlich keine Gedanken über Trinkgeld beim Friseur gemacht. Wieso ich dann doch auf einmal dazu übergegangen bin, Trinkgeld zu geben, weiss ich gar nicht genau. Mir war vorher auch nicht so wirklich bewusst, dass man Trinkgeld beim Friseur gibt und da ich eh meistens mit Karte gezahlt habe, war das auch immer etwas merkwürdig. Dazu kommt noch, dass wir früher immer zu einer Bekannten in den Salon gefahren sind, die uns einen Extrapreis gemacht hat. Da war es dann irgendwie hinfällig, noch Trinkgeld zu geben.
Mittlerweile habe ich mir aber angewöhnt, bei meinem neuen Stammfriseur auch ein wenig Trinkgeld zu geben. Das mache ich auch, wenn ich mit Karte zahle. Dort kommt es eigentlich so gut wie nie vor, dass man von mehreren Friseurinnen bedient wird, außer dass eventuell der Lehrling im ersten Lehrjahr einem die Haare wäscht. Letztendlich kriegt aber dann schon derjenige das Trinkgeld, der die meiste Arbeit gemacht hat. Das erste Mal Trinkgeld habe ich gezahlt, nachdem mir erstmalig bei diesem Friseur noch eine kostenlose Kopfmassage mit Haarwasser gemacht wurde nach dem Schneiden.
Bei diesem Friseur ist es nicht so, dass die Sparschweine oder ähnliches sehr demonstrativ auf dem Tresen aufgebaut sind, sondern es gibt für jede Friseurin eine kleine Dose in einer Schublade unter der Kasse. Dementsprechend muss man also das Geld beim Kassieren bewusst der Friseurin geben.
Die Höhe des Trinkgeldes beläuft sich bei mir meist auf 1 Euro bis 1,50 Euro, je nachdem was ich noch so an Kleingeld im Portemonnaie habe und zugleich ist dieser Betrag auch schon etwa in der Höhe der empfohlenen zehn Prozent der Endsumme.
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