Kinder haben wieder voll im Trend?

[Gio]

Es scheint so als wäre Kinder haben wieder voll im Trend, man könnte auch sagen man trägt wieder Kind. Wir möchten auch gern Nachwuchs aber wir wollen uns vorher gründlich darüber informieren was es heißt wenn man Kinder haben will.

Was wäre da für uns denn einen informative Seite im Internet? Es sollte darin um Kinder Schwangerschaft und alles gehen was damit zu tun hat.

Erst einmal möchte ich sagen das Kinder bekommen und diese haben keine Modeerscheinung sein sollte, man hat Kinder sein Leben lang und egal ob es in diese Zeit passt oder nicht. Über Schwangerschaft bekommst du gute Infos direkt vom Frauenarzt, Frage dort nach Prospekten, im Internet reicht es wenn man Schwangerschaft eingibt und dann kommen verschiedene Seiten heraus.

Kinder zu haben ist nicht so einfach, es macht Spaß mit ihnen und kann aber auch sehr anstrengend sein. Es ist nicht immer leicht mit Kindern, wichtig ist immer die Nerven zu bewahren.

Kinder als eine Modeerscheinung zu bezeichnen ist sowas von asozial und unreif, ich hoffe du meinst das nicht ernst und noch mehr hoffe ich, dass das diese vermeintliche Mode nicht der Grund ist, weswegen du Kinder haben möchtest. Im Grunde zeigt diese Einstellung nur, dass man das Thema nicht ernst nimmt und sich nicht wirklich darüber im Klaren ist, was es bedeutet, ein Kind zu haben. Ich würde sagen, du bist für sowas ganz sicher noch nicht bereit.

Wenn du Informationen darüber haben willst, musst du sie nicht im Internet suchen,wie man Kinder macht, hast du hoffentlich schon in der Schule gelernt und wie eine Schwangerschaft abläuft, dass solltest du beim Frauenarzt erfragen und dir dort Informationsmaterial mitgeben lassen, dir vielleicht auch das eine oder andere hilfreiche Buch dazu besorgen.

Ich bin der Meinung, dass man dies nicht als Modetrend ansehen kann. Einen Trend kann man ablegen und die dazugehörigen Klamotten wieder in den Kleiderschrank packen, wenn es einem zu doof ist. Aber das kann man mit einem Kind nicht machen, weil es ein Lebewesen ist.

Es sollte vorher reichlich überlegt werden, wenn man sich ein Kind anschafft und eines bekommt. Kinder sind nicht nur anstrengend und laut, sondern auch sehr teuer. Am Anfang wird das meistens unterschätzt, aber ich habe mal gelesen, dass es 60 000 Euro kostet ein Kind aufzuziehen.

Erst mal sollte man den Begriff "Trend" etwas differenzierter sehen und sich mit dem Begriff auseinandersetzen. Im ersten Beitrag ist nämlich von "Mode" oder "Modeerscheinung" überhaupt nicht die Rede, aber alle, die bis jetzt auf diesen Beitrag geantwortet haben, scheinen Trend mit Mode gleichzusetzen.

Im soziologischen Kontext, und darum geht es hier ja wohl, bedeutet Trend aber einfach nur eine gesellschaftliche Entwicklung oder eine Strömung innerhalb der Gesellschaft. Und obwohl das im ersten Beitrag nicht sonderlich geschickt ausgedrückt worden ist, sehe ich das schon sehr ähnlich. Ich denke schon, dass sich in unserer Gesellschaft langsam eine Entwicklung vollzieht, die zu mehr kinderfreundlichkeit führen wird und dann vielleicht auch mehr Kinder zur Folge haben wird.

Um mal ein konkretes Beispiel zu nennen - ich habe vor kurzem in meiner Zeitung gelesen, dass zwei Kindergärten in meiner Stadt nun Kinder ab einem Jahr aufnehmen und schon vorher habe ich mitbekommen, dass in einigen Kindergärten die Öffnungszeiten verlängert worden sind. Man kommt hier also den wünschen der arbeitenden Eltern entgegen und sorgt in Zukunft vielleicht dafür, dass eine Frau nicht mehr vor die Entscheidung zwischen Kind oder Karriere gestellt wird sondern beides vereinbaren kann.

Man trägt wieder Kind? Deine Formulierung hört sich an, als ginge es um eine Jacke oder eine Hose! Also ich weiss offen gesagt nicht, ob es derzeit einen Trend zu höheren Geburtenzahlen gibt oder nicht. Bei der Frage, ob man Kinder möchte oder nicht, sollte dieser Aspekt aber auch keine Rolle spielen. Sich für eigenen Nachwuchs zu entscheiden, ist eine Sache, die das eigene Leben nachhaltig komplett ändert. Deine eigenen Belange sind dann erstmal nur noch zweitrangig. Du trägst Verantwortung für einen kleinen Menschen, welcher Dir sicher sehr viel Freude macht und Dir Kraft gibt, aber welcher Dir genauso etliche schlaflose Nächte beschert, Dich viel Kraft kostet und Deine Nerven oft genug bis zur Höchstgrenze strapaziert. Darüber und über noch vieles mehr solltet Ihr Euch bewusst sein, bevor Ihr Euch für oder gegen Nachwuchs entscheidet.

Aber um Deine eigentliche Frage zu beantworten, was ja bislang eigentlich noch keine der bisher geposteten Antworten wirklich getan hat: Das Portal Mamiweb.de ist recht informativ, auch Netmoms.de ist ganz ok. Außerdem kann ich Dir noch Eltern.de empfehlen. Hier könnt Ihr sicher viel über die Erfahrungen und Problemchen anderer Eltern nachlesen. Einen wirklichen Eindruck, wie das Leben mit Kind in der Praxis abläuft, werdet Ihr so aber dennoch nicht bekommen. Habt Ihr nicht vielleicht befreundete Paare, die kleine Kinder haben? Dann würde ich empfehlen, Euch dort mal öfter einzuklinken, um etwas von deren Alltag mitzubekommen.

Nachsatz für Cloudy24: Der Begriff Trend ist sicher nicht mit Mode gleichzusetzen, aber die Formulierung "man trägt wieder Kind" hört sich doch wohl unbestritten danach an, als ginge es um eine Modeerscheinung.

Was mit "man trägt wieder Kind" gemeint ist, ist sicherlich einfach nur ein etwas frech formulierter Hinweis auf einen gesellschaftlichen Wertewandel, der sich nicht überall, aber in einigen Bereichen abzeichnet. Kinder gelten nicht mehr nur als die Alternative zur Selbstverwirklichung, Familien mit Kindern spielen wieder eine stärkere Rolle im öffentlichen Bild. Kinder werden nicht mehr als Quälgeister und kleine Monster betrachtet und die bewusste Entscheidung zum Kind wird nicht mehr nur belächelt.

Das zeigt ja auch das Urteil, nachdem Kindergeschrei nicht mehr als Umweltbelastung und Lärm, gegen den man einfach gerichtlich vorgehen kann, gilt. Demnach werden Kinder in ihrem Kindsein und dem damit manchmal einhergehenden "Geräuschpegel" anerkannt.

In einigen Städten gibt es auch höhere Geburtenraten als noch vor ein paar Jahren, aber einen allgemeinen Trend zu mehr Kindern habe ich nicht festgestellt. Es scheint manchmal so als seien generell mehr junge Eltern oder werdende Muttis zu sehen, aber das spiegelt sich nicht in den Statistiken wieder, täuscht also nur. Trotzdem ist die Zahl der Kinder in Deutschland zu gering, um ein Schrumpfen der Bevölkerung zu vermeiden.

Wer sich für ein Kind entscheidet, geht damit eine große Verantwortung ein; eine lebenslange Verantwortung und derer sollte man sich bewusst sein. Kinder sind süß, Kinder können viel Freude bringen, sie erfordern aber auch einer richtigen Erziehung. Man kann dabei so viel falsch machen und sollte sich deswegen wirklich fragen, ob man dieser Verantwortung gewachsen ist. Es ist ja auch keine Schande, sich einzugestehen, dass man einem Kind vielleicht nicht gerecht werden kann und ein Baby, dass einen wochenlang nachts weckt, zu viel für einen wäre.

Darin sehe ich auch einen Vorteil unserer "modernen" Welt, nämlich dass nicht mehr unweigerlich jeder Kinder in die Welt setzt, sondern man die Wahl hat, sich dafür oder dagegen zu entscheiden. Es mag schön sein, wenn in einigen Regionen wieder mehr Kinder geboren werden und der gesellschaftliche Trend die Entscheidung für ein Kind erleichtert. Es ist schön, für die Familien, die dadurch ein neues Mitglied erhalten und viele schöne Erfahrungen mit "ihrem Kind" machen können, auch günstig für die Rentenkassen Aber auch dann muss die Entscheidung gut überlegt sein.

Damals, nach der Wende hieß es ja, dass die Geburtenrate stark zurückgegangen wäre. Sicher war das auch so, aber wenn man sich heutzutage so umsieht, fällt einem schon auf, dass viele Paare Kinder haben und auch viele Frauen schwanger sind. Als Trend würde ich das jetzt nicht bezeichnen, man merkt eben, dass die Geburtenrate wieder nach oben gegangen ist. Ich persönlich habe keine Kinder und möchte auch keine. Dennoch denke ich, dass man sich in der Tat gut informieren sollte, was alles auf einen zukommt.

Zum einen eine enorme finanzielle Belastung, ein Höchstmaß an Verantwortung und eben auch Einschnitte ins Privatleben. Man hat weniger Zeit für den Partner und für sich selbst und muss oftmals zurückstecken. Wenn man das alles möchte, kann man auch an Nachwuchs denken, aber wenn man für solche gravierenden Einschnitte nicht bereit ist, wie ich eben auch, sollte man es wirklich lassen und so ehrlich zu sich selber sein, sich einzugestehen, dass man eventuell zu egoistisch für ein Kind ist. Ich selber stehe dazu und wenn mich manche Leute deshalb doof angucken, ist mir das relativ Bratwurst!

Wie zum Teufel kommst du auf die Idee, dass Kinder bekommen plötzlich wieder "Mode" sein könnte? Wenn sich ein Paar dazu entschließt, Kinder zu bekommen, dann doch nicht, damit sie die Nachbarn und Freunde als ein topaktuelles und modernes Pärchen sehen, sondern weil sie sich lieben und einen Schritt weiter in ihrer Beziehung gehen wollen, nämlich den einen, mit dem sie einen weiteren Menschen auf diesem Planeten erzeugen und ihn selbst erziehen und aufwachsen sehen können. Die Entscheidung, Kinder zu bekommen, verbindet man doch sicherlich in allererster Linie mit einer aufregenden neuen Zeit, in welcher man Spaß haben und sich noch weiter zusammenschweißen möchte.

Kinder zu bekommen als eine Modeerscheinung zu betrachten empfinde ich persönlich als absolut krank und asozial, und jeder, der nur aus dem Grund, modern sein zu wollen, einen kleinen Menschen in die Welt setzt, sollte sich meiner Meinung nach lieber mal um einen Platz in der Psychatrie bemühen. Aus meinem Umfeld kenne ich glücklicherweise kein einziges Kind, das das schicksalhafte Pech hat, solche Eltern zu besitzen, und ich wünsche es auch keinem einzigen! Wer nur an sich selbst denkt und deswegen ein Baby haben möchte, der ist ja total unreif und kindlich im Kopf und sollte sich dringend mal Gedanken um seinen gesunden Menschenverstand machen. Wenn man sich mal allein der Frage widmet, wie ein solches Kind später einmal werden soll und aus welchem Grund es selbst einmal Kinder bekommen könnte... um Himmels willen, die armen Kleinen!

Außerdem muss ich mich ernsthaft fragen, wie man überhaupt auf den Gedanken kommen kann, dass Kinder zu bekommen "out" sein könnte. Und wie man sich dann denn nur nach so etwas richten kann?! Mal angenommen, ich möchte auch ein kleines Baby haben, und alle Welt sagt, dass das absolut dumm sei - ich würde trotzdem eines zeugen wollen. Es kann einem doch vollkommen egal sein, was andere Leute mögen oder nicht mögen, beziehungsweise was von der Mehrheit als gut oder schlecht empfunden wird. Hauptsache ist besonders bei solchen Dingen, dass man im Kopf nicht selbst noch ein kleines, unverantwortliches Kind ist, sondern dass man seinem Alter gerecht wird und einfach erwachsen genug ist, um einem anderen Menschen das Leben zu schenken und es ihm so schön wie nur irgendwie möglich zu gestalten.

Ich hatte 2009 tatsächlich auch den Eindruck, dass es wieder deutlich mehr Schwangere und frischgebackene Mütter gibt und habe irgendwann in einem Forum auch festgestellt, dass viele sich wieder ganz bewusst für ein Kind entscheiden, sogar diejenigen, die einige Jahre lang der Meinung waren, gar keine Kinder haben zu wollen.

Das muss aber nicht wirklich heißen, dass man sich im Vorfeld nicht genügend Gedanken gemacht hat. Außerdem bin ich der Ansicht, dass man sich ohnehin nur bedingt auf Kinder und das Elternsein vorbereiten kann. Viele argumentieren mit irgendwelchen Sicherheiten, die sie erst einmal haben wollen, bevor sie Eltern werden und verzichten lieber auf Kinder, wenn sie nicht irgendwann der Meinung sind, diese Sicherheiten auch tatsächlich bieten zu können.

Und nicht selten zeigt sich, dass genau diejenigen, die diese Sicherheiten irgendwann bieten könnten, in der jeweiligen Situation meinen, dass das an Sicherheiten noch nicht reicht und noch irgendwelche anderen Gegebenheiten vorhanden sein müssen, um für ein Kind bereit zu sein.

Ich denke, dass solche Menschen einfach ein zu großes Sicherheitsdenken haben und vermutlich tatsächlich kinderlos bleiben werden. Und auch, wenn ich ebenfalls mal der Meinung war, dass man bestimmte Voraussetzungen mitbringen sollte, bevor man Kinder bekommt, so meine ich mittlerweile, dass es eine Frage der Lebenseinstellung ist, ob man Kinder haben möchte oder nicht und das nicht wirklich irgendwas mit einem bestimmten Einkommen oder dem Vorhandenseins eines Hauses mit mindestens vier Zimmern zu tun hat.

Darum geht es nicht wirklich, das wird mir jedenfalls spätestens dann klar, wenn ich mir überlege, in welchen Verhältnissen mit welchen Sicherheiten ich aufgewachsen bin. Und ich hatte eine glückliche Kindheit, ohne dass meine Eltern verschiedene Sicherheiten vorweisen konnten, die sie allerdings noch hatten, als meine Schwestern zur Welt kamen.

Vielleicht ist genau diese Tatsache mittlerweile auch noch anderen klar geworden und es hat ein Umdenken stattgefunden. Vielleicht wurde vielen Müttern auch klar, dass sie in ihrem Job bleiben können, obwohl sie Mutter geworden sind. Was nun genau die Gründe dafür sind, dass es in den letzten Jahren wieder mehr Mütter oder Schwangere zu geben scheint, ist mir noch nicht ganz klar.

Empfehlen kann ich jedem, der sich für das Thema interessiert, die Seite urbia.de, das müsste dem entsprechen, was Du gesucht hast und ist recht informativ.