Wikipedia-Gründer verfasst Artikel-nach 22 Minuten entfernt
Fast jeder Internetbenutzer weiss, was Wikipedia ist: Ein Online-Lexikon, an dem sich jeder beteiligen kann. Der Gründer von diesem Lexikon, Jimmy Wales, war über den wirtschaftlichen Aufstieg eines südafrikanischen Metzgers so sehr beeindruckt, dass er einen Artikel über ihn verfasste. Dieser beinhaltete, wie aus einer einfachen Metzgerei das 'Mzoli's Place', ein nun sehr beliebter Freizeit-Treffpunkt in der Südafrikanischen Stadt Kapstadt, wurde. Doch der Artikel überlebte keine halbe Stunde: Ein 19-jähriger Administrator von Wikipedia, Chad Horohoe, entfernte den Beitrag wegen Irrelevanz. Unter den Wikipedianern provozierte diese Maßnahme einige heftige Diskussionen, Horohoe verteidigte seine Aktion schließlich, da die freie Enzyklopädie 'weder die Gelben Seiten noch ein Reiseführer' wären. Jimmy Wales ließ den Artikel wütent wieder herstellen.
Meiner Meinung nach hatte der Administrator vollkommen Recht. Eine solche bedeutungslose Sache hat in einer Enzyklopädie nichts verloren und außerdem konnte er nicht wissen, dass der Artikel vom Gründer persönlich verfasst wurde.
Lg, Tauraxx
Ich bin ganz deiner Meinung.
Der Admin konnte nicht wissen, wer den Artikel verfasst hat, aber macht das einen Unterschied wer ihn verfasst hat?
Das ändert ja nichts an den Fakten und Daten.
Auf der anderen Seite finde ich es unfair, dass in Wikipedia nur Leute wie G. Clooney oder andere Stars und Sternchen oder ganz allgemein extrem berühmte Leute beschrieben werden.
Wieso nicht auch über einen Metzger, selbst wenn es keinen interressiert, vielleicht stellt er in 5 Jahren etwas auf die Beine und keiner hat Informationen über ihn, außer mein Freund Wikipedia.
Die Wikipedia leidet doch an maßloser Selbstüberschätzung - ich erwarte von einem "Super Lexikon", dass ich selbst über den letzten Blödsinn dort etwas finden kann - und nicht nur über Pornostars und anderen Müll.
Einige leben da echt ihre Pubertät aus anstatt zu denken - klar mag es für den einen belanglos sein, andere, und sei es in 200 Jahren, mag das aber vielleicht interessieren. Hier spielen sich echt irgendwelche Pseudos auf, um ihre Sicht der Dinge durchzusetzen.
Ich war anfangs mit dem Konzept der Wikipedia sehr einverstanden, mittlerweile nervt mich die verbohrte und wissensfeindliche Gemeinschaft der Wikipedianer nur noch und die Wiki wird aufgrund der stattfindenden Manipulation und Zensur irgendwie immer unattraktiver, da dort kein langfristiges Denken zu finden ist - wie gesagt, heute kümmert es niemanden, in 200 Jahren würde man vielleicht gerne etwas über die Firmengeschichte wissen, was denken eigentlich diese Nasen, welche Quellen Historiker verwenden? Hauptsächlich alte Lexika? Blödsinn, sondern meist soziale Quellen, von der Tagebuchaufzeichnung bis zum "Kassenzettel", da dies mehr vom Leben der Menschen erzählt als ein Beitrag über die Schilddrüse, den ich auch auf 100 anderen Seiten finden kann.
Wie Krash schon gesagt hat ich finde das eine absolut ungerechtfertigte aktion !
Und die paar kB in der DB werden niemanden Umbringen .
Ich finde das man ach artiek über weniger Interessante sachen drinnen lassen sollte .
Mfg sim
Nun ich bin geteilter Meinung die Wikipedia. Sicher braucht Wikipedia eine ablösende Macht. In diesem Fall wird es eine Instanz des Erfinders selbst. Ich finde den Namen gerade nicht.
Ich bin schon dafür dass es eine zentrale Wissensquelle im Internet gibt. Nur so können Forscher und Philosophen unschätzbares Wissen erhalten oder gar schon mit Beginn bahnbrechender Entwicklungen gemeinsam oder durch die Leser zu großem Publikum finden. Stelle sich mal einer die in Afrika dadurch enstehende Entwicklungsmöglichkeit vor (*).
Das Komitee und die ganze Organisation hinter Wikipedia ist sich nicht immer einig und schwere Belastungen wie Skandale haben dazu beigetragen das Projekt ins schwanken sogar in Missgunst zu bringen. Man sollte ihnen aber eingestehen, dass sie sich mit sinnvollen Themem zur Regelung des betriebs tiefphilosophisch beschäftigt haben und uns eine enorme Informationsquelle öffnet haben.
Was Wikipedia eindeutig fehlt ist web 2.0. Sie haben nun zwar die Startseite gerelaunched aber die Datenbank ist immernoch die selbe.
* Obwohl ich auch da sagen muss dass es wichtig ist sowas nicht zu ändern oder gar auf den neuesten Stand zu bringen, wenn nicht dadurch seine Verbreitung behindert wird und manche der Zugang nicht zusteht (Wikipedia auf dem Pocket PC im Urwald dabei zu haben kann am Leben halten).
Sicher muss sich was verbessern, aber großartig ändern doch kaum?
Wie ich auch in manchen anderen Threads andeute, sollte man mal an den zügeln des Webs arbeiten. Wikipedia hat sich alleine, durch viel Fleiß in unseren Alltag gebracht, nie kommerziell. Einfach Vorbildhaft. Man sollte sich nicht über Dinge beschweren die selbstverständlich erscheinen. Wiki ist gut und es geht WikiWiki (Hawaiianisch für "sehr schnell") voran. Das neue Projekt wird uns sicher für ein paar Jahre zufriedenstellen
Hallo!
Der Administrator hatte absolut Recht, er ist da, um Beiträge zu entfernen die keinen Sinn ergeben oder sich einfach nicht Rentieren, in einem Online-Lexikon zu stehen. Dieser Arbeit ist der Mann nachgegangen, mehr nicht. Wieso das ganze große Diskussionen ausgelöst hat wundert mich, scheinbar sind sich nicht alle Leute bei Wikipedia bewusst, für was sie dort da sind und was ihre Aufgaben sind.
Grüße,
Heidi
Tauraxx hat geschrieben:[...]
Meiner Meinung nach hatte der Administrator vollkommen Recht. Eine solche bedeutungslose Sache hat in einer Enzyklopädie nichts verloren und außerdem konnte er nicht wissen, dass der Artikel vom Gründer persönlich verfasst wurde.
Lg, Tauraxx
Also ob diese Efolgsstory bedeutungslos ist oder nicht, ist wohl jedem selbst zu bewerten. Wer entscheidet denn, was wichtig ist und jedem als Info zur Verfügung stehen soll? Ich denke, dass so manch einem viele Artikel oder deren Inahlt an sich sowas von schnurz piep egal ist bzw jedem. Denn jeder hat sein Interessengebiet. Wenn ein Admin jetzt meint, dass ein Bericht über den Cyrlingsport in England niemandem interessiert, da er selbst kein Interesse hat, darf man es einfach löschen?
Also mir ist es relativ egal, wie die Wirtschaft in Malaysia funktioniert, ich dneke ich beantrage die Löschung dieses Abschnittes... Die Interessen liegen halt weit verstreut und da ist auch solch ein eher kleiner Artikel wichtig.
Und einerseits meinst du, dass der Artikel dort nichts verloren hat, andererseit ist es dann aber okay, wenn der Gründer ihn einstellt?!
Klar ist es dann richtig, denn er hat diese Plattform erschaffen und somit ist es ihm überlassen, was er der Welt präsentieren will, widersprechen tust du dir trotzdem...
Mfg
Ja, und vielleicht war es die Absicht des Wikipedia-Gründers auf die internen Probleme in der Wikipedia Organisation aufmerksam zu machen, da er vielleicht genau von dieser Reaktion der Administratoren ausgegangen ist. Wenn dem so ist, hat er sein Ziel erreicht – er lässt ganz den Grundprinzip entsprechend die Welt darüber entscheiden und freut sich über die Diskussion, im Sinne von verbesserung und moralerhaltung.
Ich nehm da mal das Beispiel: Wieso sollte z.B. ein Sportverein nicht einen Artikel über sich selbst verfassen dürfen? Dürfen etwa nur Populärwichtige Artikel in einem Lexikon stehen oder ist es gerade die große Vielfalt, Abwechslung und Zielgruppenfreiheit die ein digitales Lexikon haben sollte?
Wer also entscheidet was wichtig ist? Diese Frage würde ich mal mit "niemand" beantworten. Schliesslich kann vielleicht für zukünftige Generationen gerade die Geschichte von X wichtig sein, wer weiss?
Ich bleibe Konsequent. Damit will ich meinen lieber SPAM als Tristes!
Selektion ist hier vielleicht fehl am Platz. Natürlich darf nicht ausgeschlossen werden dass alles vollständig bzw. ausreichend informativ sein muss!
Wird ja immer toller, morgen kann man da schon für Produkte werben?
Naja, die ganzen Seiten sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, denn nicht alles was drin steht heißt auch dass es richtig sein muss. Unser Erdkundelherer hat unss neulich im Erdkunde-Neigungsfach über einige Fehler und Missverständnisse aufgeklärt.
Also nicht nur lesen und glauben sondern: lesen-denken-lesen-glauben oder auch nicht. Seid in Zukunft etwas vorsichtiger, denn bei unseren Lehrern stößt Wikipedia nicht wirklich auf große Begeisterung.
Gruß Philipp
Cisalpino hat geschrieben:Wird ja immer toller, morgen kann man da schon für Produkte werben?
Zusammenhang?!
Naja, die ganzen Seiten sind sowieso mit Vorsicht zu genießen, denn nicht alles was drin steht heißt auch dass es richtig sein muss.
Die ganzen Seiten? Also bei Wikipedia stimmt es wohl, dass einige Fehler zu finden sind, aber da ist es bei Schulbüchern - leider - nicht anders.
Also nicht nur lesen und glauben sondern: lesen-denken-lesen-glauben oder auch nicht.
lesen-denken-lesen-glauben?
das ist doch totaler Quatsch. Ich lese doch die Texte, um mich zu informieren, dabei kann ich doch nicht sehen, ob es der Wahrheit entspricht oder nicht, somit brauche ich über diese Texte nicht nachdenken und wenn mir der Text dann nicht gefällt, "glaub" ich nicht dran oder wie ist das zu verstehen?
Richtiger wäre es so:
Lesen -> Andere Quelle suchen -> Texte Vergleichen -> Ungereimtheiten untersuchen (Quellen prüfen) -> Im schlimmsten Falle ohne eindeutige Antwort darstehen
Seid in Zukunft etwas vorsichtiger, denn bei unseren Lehrern stößt Wikipedia nicht wirklich auf große Begeisterung.
Gruß Philipp
Klar ist Wikipedia mit sehr viel vorsicht zu genießen, jedoch gibt es auch eine menge die sowohl interessant als auch richtig ist. Aber so sieht es mit vielen Internetquellen aus und überhaupt kann man jeder Quelle anzweifeln. Selbst die Lehrer sind nicht unfehlbar
Aber dies sollte wohl allgemein eh schon bekannt sein, oder nicht?
Mfg
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