Probleme mit meinem Freund
Ich ein Problem mit meinem Freund. Er ist 22 Jahre alt und ich 20 und wir sind seit einem Jahr zusammen. Wir lieben uns immer noch - das ist auch nicht das Problem, sondern, dass er komische Seiten entwickelt hat.
Seit Wochen meldet er sich mittags und kündigt sich für abends an. Und zwar sagt er dann auch, dass er Hunger haben wird und fragt, ob ich ihm dann was kochen kann. An sich nicht schlimm, aber das geht nun schon täglich so. Und es muss natürlich auch essen sein, was er mag. Und wenn es dann nicht schmeckt, macht er auch schon mal Witze darüber.
Ich kann ihn nicht auffordern, dass ER mal für uns kochen soll, da er das gar nicht kann. Er hat einfach 2 linke Hände. Es geht mir darum, dass ich einfach mal gelobt werden möchte oder ein einfaches Dankeschön würde es auch tun. Ich habe ihn auch schon darauf angesprochen und er versprach, mir beim Kochen zu helfen. Aber er deckt dann meist nur den Tisch und verschwindet unter einem "lächerlichen" Vorwand an den Pc - meist einfach nur schnell E-Mails checken, weil es ja wichtig sein könnte. Und dann kann ich ja schlecht das Essen einfach stehen lassen und warten, bis er kommt - ich muss das dann alleine fertig machen.
Hat einer von euch schon mal so was durchgemacht? Was kann ich tun? Danke für eure Ratschläge
Was passiert, wenn du sagst, dass du dich freust, wenn er kommt, aber du keine Zeit zum Kochen hast. Bringt er dann wenigstens was zu Essen mit? Bezahlt er denn auch für das Essen? Denn ich finde es nicht selbstverständlich, dass du ihn durchfütterst, wenn ihr nicht zusammen wohnt, sondern er dich ja quasi "nur" besucht.
Wie reagiert er, wenn du nur Butterbrote machst, wenn er Hunger hat. Rede doch einfach mal mit ihm und sage ihm genau das, was du hier geschrieben hast. Sage ihm, dass du es nicht für selbstverständlich hältst, wenn er sich an den gemachten Tisch setzt. Vielleicht ist ihm das überhaupt nicht bewusst, wie er sich verhält. Vielleicht solltest du wirklich einfach mit ihm reden, dass er merkt, dass da was nicht so läuft, wie es laufen muss.
Wenn du jetzt das tust, was er im Prinzip von dir erwartet, dann wird er es immer machen und das willst du sicherlich nicht. Zeige ihm schon, dass du so nicht weitermachen willst und vor allem rede mit ihm.
ich würde ihn offen und ehrlich darauf ansprechen und ihm genau das sagen, was du uns hier nun auch geschrieben hast. Vielleicht ist ihm dies ja gar nicht bewusst. Wenn man nicht zusammen wohnt, finde ich es nicht wirklich selbstverständlich, das man Tag für Tag jeden Abend für seinen Partner kocht. Wenn man sich abwechselt sieht dies ganz anders aus, denn sonst gehen die Kosten nur zu Lasten des einen und nicht des anderen.
Oder du rufst ihn mal mittags und drehst sozusagen den Spieß mal um für einige Tage. Mal schauen, was er denn dann zu sagen hat. Wenn man kocht, dann sollte man dies zusammen tun, d.h. man hilft sich gegenseitig. Der eine kocht, der andere deckt den Tisch usw. sodass man nicht alles im Haushalt machen muss. Ich kann es verstehen, das dich das nervt. Jedoch muss man dies schnell klären, sonst geht es so weiter und das möchtest du sicherlich nicht!
Ich denke auch, dass du mal mit deinem Freund reden solltest. Er könnt ja wirklich mal etwas zu Essen mitbringen, wenn er zu dir kommt. Er kann dann ja mal Pizza oder Döner holen, da gibt es ja viele Möglichkeiten. Gibt er dir denn Geld dazu? Ich finde es auch nicht richtig, wenn du die ganze Zeit für ihn kochst und er sich bei dir durch futtert und nie etwas dazu beisteuert. Hilft er dir denn später beim Abwasch?
Ich würde ihm mal klar sagen, dass es für ich zwar kein Problem ist, für ihn zu kochen, aber das er dann auch mal beim Abwasch helfen kann oder mal Essen mitbringen könnte. Ich kenne das aber von meinem Freund auch. Allerdings leben wir zusammen und in der Woche verlange ich auch gar nicht, dass er mir hilft. Aber für die Wochenenden wünsche ich mir schon, dass mit dann wenigstens beim Abwasch zur Hand geht.
Ich habe ihn ja schonmal darauf angesprochen und er hat sich dafür entschuldigt und halt wie oben gesagt ein paar Tage lang geholfen, aber sehr unterstützend war das ja nicht und er ist dann auch immer irgendwann an den PC abgehauen.
Ab und zu bestellen wir uns dann auch was wenn er da ist, dann bezahlt er das auch, aber ich bin eh nicht so der Fan von Fast Food und koche dann doch lieber.
Ich kann den Spieß leider nicht umdrehen, da er noch Zuhause wohnt und es bei ihm abends nur Abendbrot gibt. Es wird nur mittags warm gegessen und er darf dann abends nichts großartig kochen, deshalb kommt er ja zu mir, damit er dem Abendbrot entgeht. Ich fühle mich irgendwie ausgenutzt.
Zu der Frage, ob er sich an den Kosten beteiligt kann ich Gott sei Dank JA sagen. Er kauft manchmal für uns ein und bezahlt dann auch eben.
Naja, dann mach ihm doch einfach abends auch nur Brote, wenn du dich ausgenutzt fühlst. Denn du kannst ja sagen, du hattest keine Zeit mehr einkaufen zu gehen oder du hattest noch so viel Brot da, was weg muss.
Und ansonsten, wenn er dir beim Kochen helfen will und dann abhaut: Warum kannst du das Essen dann nicht lassen? Dann warte doch einfach ab, bis er wiederkommt. Wenn das Essen schon auf dem Herd steht, spricht ja nichts dagegen, dass er kurz weggeht und während der Zubereitung kann man ja pausieren.
Was du noch machen könntest, wäre, dass du ihm sagst, er soll auf das Essen aufpassen, weil du ganz dringend ins Bad und duschen musst, weil du dich gerade so eklig fühlst. Oder du musst dir ganz dringend die Haare machen.
Dass er über dein Essen Witze macht gehört sich absolut nicht und zumindest das würde ich irgendwie sofort unterbinden. D.h. seinen Teller wegnehmen und das Essen wegschmeißen und ihm sagen, dass er dann doch bitte kochen soll.
Ich finde deine Idee sehr gut, pepsi-light. Ich werde wirklich dann einfach mal selbst öfter sagen, dass ich nun duschen gehe. Mal sehen, wie lange ich das machen kann, bis es ihn stört. Und dann, wenn er gekocht hat, kann ich ja auch mal an seinem Essen rumnörgeln.
Vielleicht sollte ich ihm auch einfach mal sagen, "Du, tut mir leid Schatz, aber ich habe schon gegessen, mach dir doch einfach selbst was", dann soll er sich einfach selbst deine Lebensmittel mitbringen und gut ist.
Ich würde an Deiner Stelle wirklich den Spieß umdrehen, denn anscheinend merkt er gar nicht was er da eigentlich tut. Rufe ihn doch mittags an und sage ihm, wie sehr Du Dich darauf freust ihn abends zu besuchen - und er soll doch bitte dafür sorgen dass es etwas leckeres zu essen gibt.
Sollte er auf die Idee kommen nur einkaufen zu gehen und Dich dann kochen zu lassen, dann solltest Du wirklich in demselben Momenat in dem er anfängt mit Emails-Checken, die Pfanne oder den Topf vom Herd nehmen und sagen, dass Du dann auf ihn wartest. Du musst halt schauen dass es Gerichte sind die Dir das nicht allzu übel nehmen. Oder stell ihn an den Topf und gehe selbst mal schnell Emails-Checken.
Übrigens wenn er nicht kochen kann, dann bring es ihm bei - und auch ein Kochanfänger findet im Internet auf diversen Kochseiten (Chefkoch.de etc.) genügend Rezepte die einfach und lecker sind.
Ich frage mich, warum du das alles mitmachst. Ich würde mir so etwas ehrlich gesagt nicht bieten lassen. Natürlich ist es nett, wenn man mal für den Partner kocht, allerdings schilderst du die Situation so, als würde dein Freund dich in ein altes Rollenbild drängen wollen und du machst auch noch brav mit. Jeder muss selbst wissen, wie er leben will, allerdings schreibst du ja, dass dieses Verhalten deines Freundes für dich problematisch ist.
Ich würde von meinem Partner erwarten, dass er sich an der Hausarbeit beteiligt. Wenn man selbst sich darum reißt, alles alleine zu machen, ist das etwas anderes. Allerdings wünschst du dir ja im Prinzip auch, dass dein Freund sich mal ein bisschen beteiligt oder deine Bemühungen zumindest mal anerkennt und dich auch mal lobt. Zu echter Beteiligung gehört meiner Meinung nach mehr als gelegentliche Beteiligung an den Einkaufskosten. Dass er selbst nichts tut und dann auch noch über deine Kochkünste meckert, finde ich total dreist und ich würde ihm auch klar sagen, dass er sich ja selbst etwas kochen kann oder nach Hause gehen soll, wenn ihm das Essen von dir nicht passt.
Ich finde es auch ziemlich unverschämt, dass er sich direkt an den Computer verdrückt, sobald es darum geht, Essen zu machen.
An deiner Stelle würde ich ihm noch einmal ganz klar sagen, dass du nicht seine Köchin bist und er sich gefälligst zu beteiligen hat, wenn er etwas essen will. Wenn er dann immer noch sein Macker-Verhalten heraushängen lässt, würde ich einfach nichts mehr kochen und ihm sagen, dass er sich sein Essen gefälligst selbst machen soll. An deiner Stelle würde ich dann kochen bevor er kommt und zudem auch absolut keine Rücksicht darauf nehmen, was er gerne isst. Koch das, was du magst und wann du es magst. Zudem würde ich dann nur noch eine Portion kochen. Er verhält sich absolut prollig und ich würde mich an deiner Stelle nicht als billige Arbeitssklavin behandeln lassen.
Ich frage mich ehrlich gesagt, warum du denn ständig für deinen Freund kochst. An deiner Stelle würde ich nicht regelmäßig für deinen Freund kochen und ich würde das auch absolut nicht einsehen. Immerhin geht es einfach nicht, dass er immer anruft, um sich zum Essen anzumelden. Du bist ja schließlich nicht seine Köchin und er sollte dich sehen wollen, um Zeit mit dir verbringen zu können und nicht, weil er etwas zum Essen haben möchte.
Ich finde es richtig dreist von deinem Freund, dass er auch noch meckert, wenn das Essen ihm nicht schmeckt. Immerhin kochst du immer für ihn und er sollte froh sein, dass du das für ihn machst. Das ist alles andere als selbstverständlich und das würde garantiert nicht jede Frau für ihren Freund machen. Und wenn dein Freund meckert, weil das Essen nicht schmeckt, dann würde ich es erst recht nicht einsehen, mir so viel Mühe zu geben, wenn er es ohnehin nicht zu schätzen weiß.
Ich verstehe es nicht, wieso dein Freund einfach nicht bei sich zu Hause isst, bevor er zu dir kommt. Wenn er dann am Abend zu dir kommen würde, hätte er dann bereits gegessen und müsste nicht noch bei dir essen. Ansonsten kann er ja auch unterwegs etwas essen und wenn das alles nicht möglich ist, dann könnt ihr ja noch immer gemeinsam kochen. Von daher würde ich mit ihm auf jeden Fall darüber reden und ihm klar machen, dass es eben nichts zum Essen gibt, wenn er es nicht einsieht, dein Essen zu schätzen oder auch etwas dazu beizutragen.
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