Geht ihr krank zur Arbeit?
Ich war letztes Jahr mit Gehhilfen arbeiten. Wurde ich zwar im ersten Moment belächelt, aber es hat beim Auftraggeber einen guten Eindruck hinterlassen, das ich morgens nicht abgesagt habe deswegen. Denn so schnell hätte der gar keinen Ersatz für mich gefunden und beim laufenden Kurs wäre eine Menge Unterricht ausgefallen.
Leonie, als ich Ende 2007 krank wurde (eine ziemlich hartnäckige Bronchitis, die mich nachts nicht schlafen ließ), bin ich direkt nach Ende meines Weihnachtsurlaubs am 2. Januar krank wieder arbeiten gegangen.
Als ich mir allerdings letzte Woche eine Mittelohrentzündung und eine HNO-Entzündung geholt hab, bin ich drei Tage zu Hause geblieben, weil ich tatsächlich nicht die Kraft hatte und außerdem tierische Schmerzen. Ein gutes Gefühl hatte ich zwar nicht dabei, aber ich weiß nicht, was es andererseits bringen soll, wenn jeder krank zur Arbeit rennt und einer den anderen ansteckt (mittlerweile sind noch weitere Kollegen krank geworden und nicht in der Arbeit erschienen).
Ich gehe so lange zur Arbeit wie ich kann, also ich bleibe nicht zu hause wen ich nur ein bisschen Halsschmerzen oder eine Grippe habe. Erst wen gar nichts mehr geht gehe ich zum Arzt und lasse mich ein paar Tage krankschreiben.
Mit leichteren Beschwerden gehe ich hin. Aber wenn ich richtig im Eimer bin, gehe ich nicht. Das bringt gar nichts. Ich habe momentan einen geringfügigen Job in einem Klamottenladen, da muss man auch körperlich was leisten können und schnell arbeiten, das könnte ich schlichtweg nicht mit einer starken Grippe. Ich finde es aber auch extrem, wie manche Arbeitgeber die Arbeitnehmer ausnützen, ich hab erst heute von einer Schwangeren gelesen, die schwere Kartons heben musste, obwohl sie in Mutterschutz war. Sie wehrte sich und bat Kollegen, daraufhin wurde sie vom Chef zusammengeschissen, was ihr einfiele, die Kollegen hätten viel zu tun, sie solle das selber tun. Und das Ende von dem Lied? Sie verlor ihr Baby im 5. Monat!!! Bei so was könnte ich einfach nur noch.
Früher als ich noch zur Schule ging bin ich oft krank in die Schule gegangen. Da ich nichts verpassen wollte. Doch heute sollte man je nachdem wo man arbeitet nicht krank zur Arbeit gehen. Wenn man zum Beispiel dann in der Gastronomie arbeitet und dann hustend in der Küche steht ist das nicht besonders Hygienisch.
Genau so wenn man bei einem Friseur arbeitet ist das auch nicht so prickelnd wenn man einem Kunden die Haare schneidet und dann hustend hinter ihr steht. Nur was soll man heut zu tage noch machen? Wenn man zu viel fehlt dann wirst du je nachdem wo du arbeitest gekündigt.
Ich werde ziemlich selten krank und auch nicht lange, aber dafür paar Tage lang mit einer extremen Auswirkung. Ich gehe dann zwar meistens gleich zum Arzt und nehme Medikamente ein, wenn schon leichte Anzeichen vorhanden sind, krank schreiben lasse ich mich in den seltensten Fällen, wenn ich zum Beispiel sehr erschöpft und total weich in den Knien bin. Ansonsten schleppe ich mich zur Arbeit, erledige meine Arbeit, halte mich von meinen Kollegen fern, sodass ich sie nicht anstecke und versuche, so schnell wie möglich wieder gesund zu werden.
Meiner Meinung nach kann man diese Frage auf die Schule und Universität ausdehnen, sodass auch die Schüler und Studenten, die nicht nebenbei arbeiten, sich am Thread beteiligen können. In der Schule war ich meistens in den Ferien krank, was mich zwar höllisch aufgeregt hat, aber es hatte den Vorteil, dass ich nichts nachlernen und auch nichts nachschreiben / nachmachen musste. Allerdings ist die Lage in Österreich nicht so stark angespannt, sodass man im Krankenstand befürchten und sich sorgen um den eigenen Arbeitsplatz machen muss, wenn man wieder nach der Gesundmeldung am Arbeitsplatz erscheint. Da können wir uns in Österreich deutlich glücklicher schätzen mit der aktuellen Lage, als in Deutschland oder anderen europäischen Staaten.
Natürlich hat alles seine Grenzen, wenn die Krankheit erträglich ist, bleibe ich natürlich nicht zu hause, wiederum wenn ich Angina habe, gehe ich auch nicht arbeiten oder in die Schuhe oder in diverse Lehrveranstaltungen an der Universitäten und lasse einfach die Krankenstands Bescheinigung zuschicken. Ich bin in diesem Gebiet nicht so stark empfindlich, wird auch teilweise mit der aktuellen Motivation und Gemütsbewegungen zusammenhängen.
Die Gesundheit ist natürlich sehr wichtig und steht an erster Stelle, allerdings sollte man die Krankheiten nicht überbewerten, was leider heutzutage viele tun. Wenn der Arzt sagt, dass das nur eine leichte Erkältung ist, sollte man nicht selbst Symptome dazu dichten und etwa sagen, dass man fiebrig ist und eine schwere Grippe hat.
Ich finde es kommt ganz drauf an wie krank man ist. Wenn man z.B. eine Krankheit hat die Ansteckend sein kann , dann sollte man schon zu hause bleiben finde ich bevor man auch noch andere damit anstecken tut, und nachher der ganze betrieb ausfallen tut.
Ansonsten solange es geht sollte man es versuchen an die Arbeit zu gehen.
Also wenn ich nicht was super ansteckendes habe mit Fieber und allem drum und dran gehe ich auch weiterhin arbeiten. Ich bin zur Zeit noch in der Probezeit und will nicht als unzuverlässig gelten, weil ich mich dort für einen größeren Zeitraum krankschreiben lassen.
Später werde ich das wohl etwas anders handhaben, aber ich bin einfach niemand der wegen einem kleinen Wehwehchen nicht zur Arbeit geht. Da ist mir meine Arbeit zu wichtig.
Wenn ich wie gesagt etwas ansteckendes habe, bin ich natürlich daher gehindert, weiterhin arbeiten zu gehen. Immerhin möchte ich ja keine Epidemie an meinem Arbeitsplatz verursachen.
Generell finde ich es aber manchmal auch wirklich lächerlich, wie oft sich Kolleginnen wegen Halsschmerzen oder Bauchkrämpfen vor allem während ihrer Periode krankschreiben lassen. Man sollte es einfach nicht übertreiben. Kann auch irgendwann nach hinten los gehen.
Aus medizinischer Sicht ist es ganz klar besser daheim zu bleiben. Doch heutzutage mal ein paar Tage krank zu machen (wenn man wirklich krank ist) kann sich kaum noch einer leisten.
Ich persönlich bin bis jetzt meistens zur Arbeit gegangen wenn es sich um eine leichte bis mittelstarke Erkältung z.B. gehandelt hat. Sobald aber Schwindelgefühle vorhanden waren (wo man kaum länger als eine Minute gerade stehen kann), starkes Fieber, dauerhaftes Erbrechen / Durchfall usw. dann eher nicht. Also alles wo man Schwierigkeiten hat länger als eine kurze Zeit am Arbeitsplatz (bei mir der Schreibtisch) bleiben kann, hat es keinen Sinn.
Denn im Endeffekt will kein Chef, dass man zur Arbeit kommt und dort die 8 Stunden krank auf der Toilette sitzt weil es entweder oben oder unten rauskommt oder eben wo man alle anderen ansteckt, da es etwas hoch ansteckendes ist. Von einer Erkältung mal abgesehen, da diese ja auch ansteckend ist. Da inzwischen eine normale Erkältung (sprich eine leichte) im heutigen Arbeitsleben kaum noch zur Krankheit zählt und viele mit einer Erkältung zur Arbeit gehen.
Es kommt auf die Krankheit an. Mit einer Erkältung gehe ich zur Arbeit, ich bin ja nicht todkrank oder ans Bett gefesselt. Auch bei Husten oder anderen Kleinigkeiten gehe ich.
Bei schlimmerer Krankheit mit Fieber bleibe ich zu Haus und/oder suche meinen Arzt auf, da, sobald Fieber eintritt, ich mich nicht mehr konzentrieren kann und wohl mehr Unheil anrichte, als wenn ich gar nicht da bin. Nehme ich allerdings Antibiotika, bleibe ich zu Haus, da ich dann Probleme mit dem Kreislauf bekomme und lieber zu Hause bleibe,
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