Geht ihr krank zur Arbeit?

Krank zur Arbeit gehen? Nein, das gibt es bei mir nicht. Also einerseits kann ich die Deutschen verstehen, dass sie Angst haben ihren Job dadurch zu verlieren, dass sie sich vom Arzt krankschreiben lassen. Andererseits, geht die Gesundheit immer noch vor. Was bringt einem ein Job, wenn man irgendwann so krank ist, dass man nichts mehr machen kann außer im Bett zu liegen? Ich sag es euch es bringt Garnichts.

Auch wenn es sich vielleicht blöd anhört, der Arbeitgeben muss das mehr oder weniger akzeptieren, dass man krank ist, denn das ist nun mal jeder Mensch irgendwann. Es gibt niemanden der immun ist. Außerdem, ist es nicht besser mal für 2/3 Tage lieber daheim zu bleiben und die Krankheit zu heilen anstatt zur Arbeit zu gehen und dann zu merken dass alles nur schlimmer geworden ist und man am Ende 2/3 Wochen nicht zur Arbeit kann. Man muss halt nur darauf achten, dass das nicht zur Arbeit gehen nicht zur Gewohnheit wird.

Ich gehe fast immer zur Arbeit. Krankfeiern kann man sich leider nicht mehr so sehr erlauben. Ich gehe auf jeden Fall arbeiten, solange ich keine 40°C Fieber habe.

Prinzipiell sehe ich es mittlerweile so, daß meine Gesundheit für mich mit das wichtigste ist. Ob ich krank zur Arbeit gehe, hängt natürlich in erster Linie von der Krankheit ab und wie stark die Schmerzen/Beeinträchtigungen sind. Mit einer Erkältung z. B. gehe ich arbeiten, kommt aber Fieber hinzu, bleibe ich zu Hause. Die Überlegung ist bei mir nicht, ob ich den Job verliere. Ich arbeite Teilzeit bzw. teile mir eine volle Stelle mit einer Kollegin und weiß, wenn ich krank bin, muß sie für mich einspringen. Das hält mich dann oft davon ab, zum Arzt zu gehen und mich krank schreiben zu lassen.

Wenn die Krankheit aber wirklich ernst ist oder es mir unmöglich macht, zur Arbeit zu gehen, z.B. Magen-Darm-Infekt, dann würde ich auf jeden Fall zu Hause bleiben, da mir meine Gesundheit dann doch wichtiger ist als die Arbeit.

Daß Gesundheit doch das wichtigste ist, habe ich schmerzvoll vor einigen Jahren erfahren. Ich hatte vor 4 Jahren einen Bandscheibenvorfall im LWS Bereich. Anfangs habe ich versucht, die Rückenschmerzen zu ignorieren, nach dem Motto, es wird schon wieder von alleine besser werden. Wurde es aber nicht. Ich habe mich sage und schreibe drei Wochen zu meiner damaligen Arbeitsstelle geschleppt, obwohl ich vor Schmerzen kaum laufen konnte.

Erst als es wirklich unerträglich wurde, bin ich endlich zum Arzt gegangen und der Bandscheibenvorfall wurde diagnostiziert. Fazit war, ich war ein komplettes Jahr krank geschrieben, hatte über einen Zeitraum von 3 Monaten Reha und der Job war danach auch futsch. Kleiner Betreib mit nur wenigen Mitarbeitern, da kann man sich einen Dauerkranken nicht leisten.

Das passiert mir definitiv nie wieder.

Es ist ja wohl absolut unvernünftig, arbeiten zu gehen, wenn man krank ist. Aber leider ist es immer wieder so, dass Menschen um ihren Job bangen müssen, wenn sie mal nicht auf der Arbeit erscheinen.

Ich als Schüler habe ja vom Berufsleben so gut wie keine Ahnung. Aber ich persönlich erscheine auch auf der Arbeit, wenn ich mal krank bin bzw. es mir nicht gut geht. Selbst mit leichtem Fieber sitze ich in der Schule und auch wenn ich vor lauter husten kaum sprechen kann.

Klar, ich darf mir manchmal von Mitschülern anhören, dass das Unvernunft ist, zumal ich andere Personen damit anstecken kann. Ist auch blöd von mir. Nur wenn ich eins hasse, dann ist es das Nacharbeiten verpassten Stoffes. Man braucht ja nur eine Woche zu fehlen, dann kommt schon ein solch großer Batzen auf einen zu, wo man gar nicht weiß, was man zuerst und zuletzt abarbeiten soll.

Nur wenn ich wirklich flachliege, dann geht es nun mal nicht mit dem Schulbesuch. Aber das ist dann meist an irgendeinem Wochenende.

Also ich denke, dass man die Frage nicht so einfach beantworten kann. Natürlich gehe ich krank dahin, aber nicht mit einer Grippe. Es kommt halt immer auf die Art von Infekt an. Wenn man 40 Fieber und eine Grippe hat, dann sollte man zu hause bleiben. das hat mehrere Gründe: wenn man krank zur Arbeit geht, dann steckt man womöglich die Kollegen an; das wäre natürlich nicht gut für die Firma.Außerdem arbeitetet man krank noch lange nicht so gut wie gesund. Das heißt man sollte in solchen fällen zu hause bleiben.

Dazu kommt noch, dass wenn man krank arbeitet, man den Infekt meistens noch verschlimmert, was dazuführt, dass man oft noch länger ausfällt. Das würde genau das Gegenteil von dem erreichen, was man eigentlich will: die Firma schonen und sich den Chef vom Hals halten, der einen immer an meckert, warum man den nicht so auf der Achse sei. Also mein Fazit lautet: man kann nicht pauschal sagen, ob man zu hause bleiben soll oder nicht. Es kommt auf die Krankheit an und auf die berufliche Situation. Wenn man an einem Tag auf der Arbeit unentbehrlich ist, dann sollte man vielleicht trotzdem hingehen, auch wenn man krank ist.

Ich gehe eigentlich immer zur Arbeit es seiden mein Chef schickt mich zum Arzt oder ich komm nicht mal mehr aus dem Bett aber ansonsten bin ich glaub ich mal ein wenig Arbeitgeil und lass mich nicht so leicht davon abbringen, hab ja auch einen interessanten Beruf also kann man ja nicht fehlen.

Und ich denke mal das liegt auch doll an der Jobsituation in Deutschland wenn man zu oft fehlt gibt es schnell einen Ersatz für deine Stelle und schon bist du Weg vom Fenster und darfst dich bei der Agentur melden und dich mit denen herumärgern und das denke ich mal will hier nicht wirklich einer oder?

Also ich bin nicht krank zur Arbeit gegangen, also wenn ich richtig krank bin. Den das bringt mir nix und dem Arbeitgeber wenn ich alle mit einer Grippe anstecke. Wobei manche Arbeitgeber das nicht einsehen und sagen, du musst trotzdem zur Arbeit kommen.

Die sagten zu mir, auch wenn es Ihnen schlecht geht, müssen sie arbeiten gehen, ansonsten müssen wir uns von Ihnen trennen. Auf der einen Seite kann ich den Arbeitgeber ja verstehen, aber auf der anderen Seite auch nicht, den ich war im Call Center und krank telefonieren bringt da eh nix, den so hat man keine Überzeugungskraft und der Kunde denkt auch, sind die doof wenn die krank anrufen?

Den es geht ja um einen Eindruck den man beim Kunden hinterlassen muss. Ich würde nie wegen des Arbeitsducks krank zur Arbeit gehen. Natürlich wenn ich nur ein wenig Husten habe oder aber leichte Wehwehchen, dann gehe ich auch zur Arbeit. Da ich eigentlich kein Fan bin, von schnellem krankschreiben lassen, den so hilft man sich selbst nicht weiter.

Da ich momentan meinen Zivildienst ableiste bin ich wahrscheinlich in einer etwas anderen, weniger dringlichen, Situation als jemand der einem normalen Beruf nachgeht. Dementsprechend differenziert sehe ich das auch. Momentan, als Zivildienstleistender, würde ich ganz eindeutig sagen, dass meine Gesundheit vorgeht und dass ich im Falle einer Krankheit lieber ein paar Tage zu Hause bleibe als angeschlagen zur Arbeit zu gehen.

Das soll nicht heißen, dass ich ständig krankfeiern würde oder mich da total anstellen würde sondern dass wenn ich wirklich krank bin ich auch keine Skrupel habe zu Hause zu bleiben. Wobei, das stimmt so ganz auch nicht, als es mir letztens nicht gut ging bin ich auch dageblieben obwohl alle meinten ''Geh ruhig nach Hause wenn es dir schlecht geht''. Naja,fand es da nur dämlich hinzugehen und mittags,3 Stunden vor Feierabend wieder ab zuhauen,so schlimm war es dann doch nicht.

Würde ich aber ''normal'' arbeiten gehen oder mich grade in der Ausbildungsphase befinden würde ich mir das schon zwei mal überlegen ob es das wirklich wert ist zu Hause zu bleiben. Keine Ahnung, vielleicht ändert sich das ja auch nochmal im Laufe meines Lebens aber ich bin eigentlich ein Mensch der da schnell schlechtes Gewissen bekommt und sich einredet alles wäre ok.

Was mir aber grade einfällt: Zufall dass ich in knapp zwei Monaten Zivildienst zwar zwei mal krank war,dann aber nur am Wochenende und nicht in der Dienstzeit?

Also ich finde man sollte nie krank zur Arbeit, denn wenn man krank ist und zur Arbeit geht dauert die Krankheit nur länger oder verschlimmert sich vielleicht sogar. Dagegen wenn man sich ausruht und dann schnell wieder fit ist wird sich der Arbeitgeber freuen. Ich denke und hoffe, dass ein Arbeitgeber es verstehen muss/sollte, wenn sein Angestellter krank ist und sich auskuriert.

Natürlich wenn man nur einen leichten Schnupfen hat, sollte man sich nicht 2 Wochen krank melden. Das wäre total daneben und würde die Gutmüdigkeit und das Vertrauen des Arbeitgeber nur missbrauchen. Das muss jeder selbst dann entscheiden, wann es so schlimm ist, dass man nicht mehr arbeiten kann.

Ich kann nur von mir selbst reden und sagen ich war diese Jahr noch nie im Krankenstand. Aber ich muss sagen ich war schon krank, ich habe es mir einfach nicht anmerken lassen dass ich krank war und habe meinen Büroalltag leicht durchgestanden.

Ich bin mir sicher das es auf die Führung Etage einen besseren Eindruck macht wenn man so wenig wie möglich Krankenstand auf seinem Konto vorweisen kann und das versuche ich so gut wie möglich einzuhalten.

Ich muss aber sagen bei gewissen Krankheiten (die vor allem leicht Ansteckend sind) sollte man es sich überlegen Krank ins Büro zu gehen. Es kann dann leicht passieren das 1ne Person das ganze Büro ansteckt und dann hat man den Salat.

Also komme ich zu dem Schluss dass man immer Abwegen soll wie stark die Krankheit ist wie anstecken und wie sie mir persönlich schaden könnten wenn ich nicht zu Arzt gehen.

Also bei Schnupfen oder Husten bleib ich nicht zu Hause.