Mehr Einkommen mit Kind
Hallo,
vielleicht kennen einige von euch ja die Thesen und Sprüche von Berlins ehemaligem Finanzsenator Thilo Sarrazin, der ja auch damit zu Buche schlug, dass sich Familien vor allem mit Kindern ein eigenes Einkommen aufbauen, da ging es vor allem um die in ALG II.
Aber das scheint ja nicht nur dort so zu sein, sondern auch bei Familien für die Arbeit und ein eigenes Einkommen kein Fremdwort darstellt in Form von Steuervorteilen oder Steuervergünstigungen. Ist das wirklich so oder habe ich da etwas falsch verstanden? Wenn ja, wie fällt das genau aus, wie läuft das genau ab? Erklärende Beispielrechnungen wären auch schön .
Also davor würde ich in jedem Fall warnen. "Kinder" als Steuersparmodell funktioniert nicht mal in der Theorie. Zwar ist es richtig, dass man das Kindergeld bekommt. Eine direkte zusätzliche "Einnahme".
Aber was die Steuern angeht kannst Du es über die vielen Brutto/Netto Rechner im Netz selbst mal ausprobieren. Trage Dein Brutto Gehalt ein (und die weiteren Angaben) und laß Dir das Netto ausgeben. Einmal ohne einen Kinderfreibetrag und einmal mit einem Kinderfreibetrag. Der Unterschied ist verschwinden gering.
Auch sonst sind die Steuervorteile eher minimal. Als Sonderausgabe ist z.B. evtl. gezahltes Schulgeld anerkannt. Aber zunächst nur bis zu einem bestimmten Maximalbetrag (grundsätzlich gut?) im Jahr (4000 oder 5000 Euro) und davon werden dann auch nur 30% anerkannt. Ein ganz schlechtes Kosten/Nutzen Verhältnis. Als Sachanlage würde vermutlich jeder Unternehmensberater dazu raten, diese abzustoßen
Und zum Thema Sarrazin (:twisted:) fällt mir nur ein, dass er seine Reden selbst nicht ernst zu nehmen scheint. Denn wenn es wirklich so einfach und so viel besser ist, wie er es Sozialhilfeempfängern unterstellt, wieso schlägt es dann nicht den gleichen Weg ein? Evtl. weil es eben doch nicht so rosig ist?
Kinder als Einkommen zu verwenden, ist eher ungeeignet. Wenn man bedenkt, dass Kinder bis zu ihrem Schulabschluss (und damit stehen sie ja noch nicht auf eigenen Füssen) etwa 250.000 Euro kosten, dann müsste man vielleicht sogar für eine Luxussteuer eintreten .
Man sieht es schon am Kindergeld: 164 Euro für ein Kind decken nicht mal die Erhaltungskosten, geschweige denn dass sie Rendite abwerfen.
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