Obama schreibt Entschuldigung

vom 12.06.2009, 15:58 Uhr

Hallo

Bei einem öffentlichen Meeting von Barack Obama, rief ein Mann seine anwesende Tochter schwänzt extra für den Präsidenten den Unterricht. Dieser bot an, dem zehn Jahre alten Mädchen eine Entschuldigungauszustellen. Dies tat er dann auch: "An Kennedys Lehrer: Bitte entschuldigen Sie ihre Abwesenheit, sie war mit mir zusammen. Barack Obama."

Das Mädchen war nun sehr froh, dass sie den Unterricht schwänzte und will sich nun die Freistellung zu Hause an die Wand hängen.

» testfreak » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 12.06.2009, 16:32, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Hallo,

Also das ist ja mal was Tolles, darüber hätte ich mich auch gefreut. Also der Obama wird mir wirklich immer sympatischer. Einen Präsidenten, der einem wildfremden Mädchen einen Entschuldigungsschein schreibt, muss man doch einfach mögen. Respekt, Respekt. :wink: Würde das Angela Merkel auch tun? Wohl eher nicht. :)

» Mandragora » Beiträge: 1763 » Talkpoints: 0,49 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Hätte ich wirklich nicht gedacht. Schon von Anfang an war mir Barack Obama sehr sympathisch, was er jetzt sogar noch mehr ist. Dass er sich die Mühe macht Entschuldigungen für fremde Menschen zu schreiben ist schon was besonderen.

Ich frage mich nur, was sich die Lehrerin wohl gedacht haben muss, als sie die Entschuldigung gelesen hat. Man bekommt immerhin nicht jeden Tag Post vom Presidenten. :D

» Fisch » Beiträge: 81 » Talkpoints: 1,40 »



Ich finde, das zeigt wieder einmal die menschliche Seite des Präsidenten. Bei ihm habe ich als einziger nicht das Gefühl, dass er solche Dinge nur macht, bis er gewählt wurde. Jetzt ist es ja keine Taktik mehr, da er jetzt schon am Regieren ist. Jedenfalls bemüht sich Herr Obama nach wie vor um das Wohl der Menschen. Das merkt man an ganz vielen Kleinigkeiten.

Ich hoffe, dass ihm nicht das gleiche Schicksal zuteil wird, wie den Kennedys, das wäre nun wirklich sehr traurig. Allem Voran gefällt mir sein fabelhafter Humor und ich finde es klasse, dass es endlich einmal ein farbiger Mensch geschafft hat, Präsident zu werden. Ich denke, dass seine Familie vor Stolz am liebsten platzen würde. Ich hoffe, dass es mit Barack Obama so weiter gehen wird, denn er ist wirklich einer der sympatischsten Präsidenten, die es jemals gegeben hat.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Midgaardslang am 29.08.2009, 20:56, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


wirreszeug hat geschrieben:Jetzt ist es ja keine Taktik mehr, da er jetzt schon am Regieren ist.

Manche sind auch selten naiv! Meinst Du ernsthaft, dass ein Politiker offen auf jegliche Sympathien verzichten kann sobald er im Amt ist? Er ist nicht zum Papst, sondern "lediglich" zum Präsidenten gewählt worden! Dazu kommt, dass Obama in den USA dank seiner Reformvorhaben, von denen bisher keines den Sprung in die Realität geschafft hat, immer unbeliebter wird, da er an die "Substanz des amerikanischen Wesens" geht.

wirreszeug hat geschrieben: Jedenfalls bemüht sich Herr Obama nach wie vor um das Wohl der Menschen. Das merkt man an ganz vielen Kleinigkeiten.

Na dann nenn doch mal ein Projekt aus seinem Wahlprogramm, welches Obama durchgesetzt hat. Mal sehen, ob da was kommt - ich wage es zu bezweifeln...

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge


Falls du mich mit deinem Post "Manche sind auch selten naiv" beleidigen wolltest und unter die Gürtellinie gehen wolltest, so muss ich dir leider sagen, dass du das nicht geschafft hast. Wenn ein Präsident tatsächlich nicht auf Sympathien verzichten könnte, wenn er bereits am Regieren ist, hätte es Fälle, wie sie unter George W. Bush passiert sind, überhaupt nicht gegeben. Also frage ich mich, woher du diese Begründung nimmst.

Zum zweiten Zitat, welches du aus meinem Post heraus gesucht hast, möchte ich noch sagen, dass ich dich daran erinnern möchte, dass Herr Obama in der kurzen Zeit, in der er jetzt am regieren ist, vielleicht noch keines seiner Projekte durchsetzen konnte. Auch möchte ich ergänzen, dass sein Vorgänger George W. Bush seine Projekte in keinster Weise durchgesetzt hat und das in seiner langjährigen Amtszeit. Alles was er durchgesetzt hat, hatte mit Krieg und Leid zu tun. Da ist mir schon lieber, die Amerikaner haben einen Präsidenten, der vielleicht nicht so viele Projekte durchsetzt, sich aber auch nicht an einem sinnlosen Krieg beteiligt.

» nordseekrabbe » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Na da hast Du mich missverstanden - das war keine Beleidigung, sondern nur eine Feststellung wie realitätsfern manche doch sind. Sieht man ja auch an den Folgebeiträgen.

Dir ist schon klar, dass George W. Bush den Großteil seiner Amtszeit über höchstens im Ausland unbeliebt war - hier in den USA war er das nicht, dort wurde das, worüber man außerhalb der USA den Kopf schüttelte beklatscht. Bis zur echten Wende, als die ersten Toten kübelweise ins Land zurückkamen (was für die Amis immer der kritische Punkt ist bei jedem Krieg) wurde Bush hier in den USA von der Mehrheit unterstützt im Kampf gegen den Terrorismus und vielmehr für sein Eintreten für amerikanische Werte. Jede Kritik dagegen war unpatriotisch und unamerikanisch - weswegen es die hier auch kaum öffentlichkeitswirksam gab (da war es zeitweise fast sicherer in Compton und Lynwood eine KKK Demo zu veranstalten als etwas gegen Bush zu sagen :lol:). Und selbst das brachte ihn nicht so sehr ins Wanken, vielmehr die Finanzkrise als die meisten Amis den American Way auf einmal am Boden sahen.

Und Bush hat zu Beginn seiner Amtszeit kaum was durchgesetzt? So ein Blödsinn, Du hast echt keine Ahnung, sorry wenn ich es so sagen muss! Die wichtigsten Vorhaben seiner Agenda, vor allem was Steuersenkungen und Steuerbegünstigungen für Konzerne usw. anging hatte Bush dank der republikanischen Mehrheit in kurzer Zeit alle durchgedrückt sowie auch fast alle seine Vorhaben bzw. der Republikaner bis zum Ende seiner Amtszeit, vor allem was Wirtschaftsreformen und Kompetenzerweiterungen des Militärs und der Sicherheitsorgane anging - auch wenn Bush nur in Texas rumsaß und alles abnickte was seine Partei durchbrachte.

Im Grunde hatten Bush und seine Camarilla ihre Vorhaben so schnell durchgewunken, dass sie sich nach 1 - 2 Jahren echte Gedanken machen mussten, was sie denn jetzt noch machen sollen (um es überspitzt zu sagen).

Also hör mal auf mit dem sinnlosen Geschwafel und beschäftige Dich mal etwas mehr mit amerikanischer Innenpolitik!

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» Subbotnik » Beiträge: 9308 » Talkpoints: -7,05 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Ich habe das mit der Entschuldigung im Fernsehen gesehen. Ich fand es eine tolle und menschliche Geste. Bei uns wäre da wohl eher mahnend an die Schulpflicht erinnert worden. Dieser Obama ist schon ein sehr symphatischer Mensch.

Die Lehrerin hat übrigens nur eine Kopie der Entschuldigung bekommen, das Original hat sich das Mächen eingerahmt und aufgehängt. Das ist doch eine wunderschöne Erinnung.

» Abby » Beiträge: 173 » Talkpoints: 0,97 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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