Erspartes sparen

Dieses Problem mit der Disziplin kenne ich selbst. Die Frage ist eben immer, ob man ein konkretes Sparziel hat oder eben sich einfach nur ein kleines Polster anlegen will. Wenn dieses Polster meinetwegen 2000 € betragen soll, würde ich da wirklich vielleicht ein zweites Tagesgeldkonto eröffnen oder vielleicht ein kostenloses Girokonto etc. und dort die 2000 € draufpacken. Auf das Tagesgeldkonto fließen dann weiterhin die Sparbeiträge und sollte man dann mal wieder ne tolle Idee haben, ist es nur halb so wild, wenn man sich dann am Tagesgeldkonto bedient.

Eine weitere Variante ist natürlich der Sparplan. Da gibt es z.B. auch solche Bonussparprogramme, wo der Zins mit den Jahren steigt. Da dann mittendrin aufzuhören, wär ja ein Zinsverlust des hohen Zinses, den man sich bereits erarbeitet hat. Das tut weh und fördert dadurch natürlich schon die Disziplin. Auch hier wäre es möglich, wenn das gewünschte Polster schon vorhanden ist, die beispielhaften 2000 € dann in eine Festgeldanlage zu stecken, sodass man auch nur in Notsituationen herankommt. Wenn man ran muss, sind die Zinsen nämlich beim Festgeld weg. Also auch wieder sehr fördernd für die eigene Disziplin.

Wer dauerhaft sparen will und das Geld langfristig als Rücklage für's Alter, für's Haus oder ähnliches ansparen möchte, sollte sich lieber über gute Fondpolicen Gedanken machen, die es auch zulassen das Geld flexibel in Notsituationen unverzinst herauszunehmen. Gerade langfristig haben Policen einen großen Steuervorteil, da die Abgeltungssteuer den Zinseszinseffekt erheblich mindert. Wenn erst bei Auszahlung die Steuer fällig wird, hat man im Endeffekt mehr raus. Allerdings muss ich da aus eigener Erfahrung sagen, dass man da sich wirklich gut informieren sollte, welche Anbieter sich bewährt haben. Davon gibt es nämlich leider nicht viele und da hilft nur unabhängige Fachpresse.

Wer zu dem Thema Fragen hat oder Tipps braucht, gerne per PN, habe mich damit sehr gründlich beschäftigt.

Eine weitere Variante ist natürlich der Sparplan. Da gibt es z.B. auch solche Bonussparprogramme, wo der Zins mit den Jahren steigt. Da dann mittendrin aufzuhören, wär ja ein Zinsverlust des hohen Zinses, den man sich bereits erarbeitet hat. Das tut weh und fördert dadurch natürlich schon die Disziplin.

Nach meinen Erfahrungen funktioniert das aber nur bei Leuten, die ihren Sparplan nicht genau kennen und genau durchgerechnet haben, da die hohen Zinsversprechen nur Lockangebote sind und dann meist nur für das Geld zählen, dass in dem besagten Jahr eingezahlt wird und eben nicht für das was schon insgesamt eingezahlt wurde. Damit erzielt der Sparplan auch am Ende keine wirklich herausragende Rendite. Zum Sparen ist er aber schon halbwegs geeignet, weil man das Geld ja wegpackt.

Insgesamt denke ich aber wie einige andere hier auch, dass Sparen mehr eine Willenssache ist und dann auch völlig unabhängig von der Sparart funktioniert. Wer wirklich sparen will, der braucht kein zweites Konto oder Sparplan oder sonstwas, der schafft es auch mit einem ganz normalen Girokonto und merkt halt am Monatsende, dass da mehr drauf ist als am Ende des Vormonats.

Ich habe zwar auch zwei Konten, aber nicht wirklich weil ich dadurch ein Sparkonto angelegt habe, sondern einfach nur für den Fall, dass es mal bei dem einen Insitut kein Geld gibt. Ich schaffe es auch so zu sparen, indem ich einfach meine Ausgaben im Auge behalte und mir bei größeren Ausgaben überlege, ob sie wirklich sein müssen oder die Kosten dann auf mehrere Monate verteile und mir die Anschaffungen dann anspare.