Hochzeit absagen, weil die Eltern den Partner nicht mögen
Meine Schwiegermutter kann mich bis heute nicht leiden und wir haben geheiratet. Sie hat auch versucht uns alles aus der Hand zu nehmen. Aber bei den meisten Dingen hab ich da schnell einen Riegel vorgeschoben. Einzig um den Backkram durfte sie sich kümmern. Ich backe ungern und hatte dafür auch keine Zeit Kiloweise Plätzchen zu backen.
Ansonsten hätte sie vieles gern anders gemacht, wo ich mich aber gegen sie durchgesetzt habe. Wobei die offene Feindseeligkeit, welche wir grad pflegen, erst im letzten Jahr so richtig durchkam. Wenn das schon eher gewesen wäre, hätte ich vielleicht meinen Mann nicht geheiratet.
Ich finde es schwachsinnig eine Hochzeit aus diesem Grund abzusagen, wenn man sich liebt und wirklich heiraten möchte, dann sollte man sich da von niemandem reinreden lassen und nicht aus Rücksicht auf andere Menschen, selbst wenn es die eigenen Eltern sind, die Hochzeit absagen oder verschieben.
Ich weiß wovon ich spreche, ich habe solch eine Situation selbst mitgemacht. Meine gesamte Familie konnte meinen Mann von Anfang an nicht leiden, sie mögen ihn heute noch immer nicht. Die Gründe dafür sind in meinen Augen ziemlich dämlich, irgendwie sehen sie es so als ob er ihnen ihr kleines, braves Mädchen (dass ich in meinen Augen übrigens nie war )weggenommen hätte.
Sie waren immer gegen unsere Beziehung, und natürlich auch gegen unsere Hochzeit. Sie drohten mir auch an nicht zur Hochzeit zu erscheinen.Mir war es egal, wir haben trotzdem geheiratet. Natürlich hätte ich meine Familie an diesem Tag gerne um mich gehabt, aber ich liebe diesen Mann und deshalb habe ich ihn auch geheiratet, auch ohne ihr Einverständnis.
Ich finde es absolut nicht nachvollziehbar, eine Hochzeit abzusagen nur weil die Eltern von einem Partner gegen diese Verbindung sind. Es gibt nur zwei Menschen, deren Meinung zu dieser Beziehung relevant ist, nämlich die beiden Liebenden selbst.
Auch wenn die Abneigung der Schwiegereltern ihrer zukünftigen Schwiegertochter gegenüber recht stark ist, haben sie sich nicht in die Beziehung einzumischen. Soviel Taktgefühl und Intellekt sollte eigentlich jeder normale Mensch besitzen.
Ich finde es auch nicht besonders schlau, wenn die Eltern des Mannes die Organisation einer eventuellen Hochzeit übernehmen, wenn sie gegen die zukünftige Frau an der Seite ihres Sohnes sind. Wenn schon Befürchtungen bestehen, dass die Eltern versuchen werden, der Braut Steine in den Weg zu legen, würde ich als Paar doch nicht darauf bestehen beziehungsweise zulassen, dass gerade diese Leute die Organisation übernehmen. Dafür findet sich bestimmt auch jemand anderes und sehr viele Dinge würde ich persönlich ohnehin nicht aus der Hand geben und lieber selbst organisieren.
Wenn die beiden ihre Hochzeitspläne nun aufgrund dieser vergleichsweise kleinen Schwierigkeiten schon über Bord geworfen haben, frage ich mich, wie sie sich in ernsthafteren Problemfällen verhalten würden. Wenn die beiden keine klare Linie haben und ihre eigenen Pläne den Meinungen anderer Leute, wenn auch Verwandter, unterordnen, finde ich das nicht normal und für mich spricht das nicht für ein selbstbestimmtes Leben.
Falls es den beiden wirklich ernst sein sollte mit ihren Hochzeitsplänen, sollten sie heiraten, egal ob sie damit zunächst bei den Eltern des Mannes auf Gegenwehr stoßen. Ich persönlich habe viel mehr Respekt vor jemandem, der eine klare Linie fährt und sich nicht von Meinungen außenstehender Leute leiten lässt als vor jemandem, der sich anpasst und alle Probleme umschifft. Im konkreten Fall denke ich auch, dass die Eltern, die gegen diese Verbindung stehen, ja ohnehin gegen die Frau sind und es daher eigentlich keinen Unterschied macht, ob sie mit dem Sohn der Eltern verheiratet ist oder einfach so mit ihm zusammen lebt.
Ich halte so eine Entscheidung für höchst bedenklich. Meine Eltern „lieben“ meinen Mann auch nicht gerade, sie akzeptieren ihn eher gezwungener Masen. Aber dennoch würde ich nie auf die Idee kommen, ihn deshalb nicht zu heiraten. Wenn man sich entschließt zu heiraten, dann macht man das aus anderen Gründen und da sollte man sich sicher sein.
Und wenn man das ist, dann interessieren einen die anderen Meinungen, auch die der Eltern, nicht. Ich muss ja schließlich mit ihn zusammen leben. Und Fakt ist auch, dass die Schwiegereltern den Partner nie so gut kennen, wie man selbst. Da wäre jede andere Frau wahrscheinlich auch nicht gut genug.
Was ich hier in diesem Fall, auch für bedenklich halte, ist das Verhalten des Mannes. Ich wäre als Frau gekränkt, dass er nicht zu mir steht und im die Meinung seiner Eltern wichtiger ist, als meine Gefühle. Ehrlich gesagt bestätigt das Verschieben der Hochzeit ja nur die Zweifel der Schwiegereltern. Nun werden sie zukünftig erst recht, jeden Streit, der nun mal vorkommt, auf die Schwiegertochter schieben und behaupten, dass sie es ja geahnt haben.
Ich kann weder verstehen, dass man eine Hochzeit absagt, weil die Eltern den Partner nicht mögen, noch kann ich verstehen, dass man von den Eltern/ Schwiegereltern die Hochzeit organisieren lässt, besonders wenn man sich nicht so gut versteht. Ich verstehe mich sehr gut mit meinen Schwiegereltern und würde trotzdem nie mit ihnen die Hochzeit organisieren, weil sie einen völlig anderen Geschmack haben. Mit meinen Eltern verstehe ich mich gar nicht gut genug, als dass ich das tun würde.
Ich finde, dass man, wenn man sich liebt und heiraten möchte zu einander stehen sollte und auch die Eltern/ Schwiegereltern, die einen nicht mögen nicht dazwischen funken sollten. Ich würde meinen Eltern auch klar sagen, dass es nicht ihre Sache ist und unsere Entscheidung bleibt.
Niemals würde ich eine schon organisierte Hochzeit auch noch absagen! Ich würde ein klärendes Gespräch führen und dann heiraten! Auch wenn es kein guter Ausgangspunkt ist, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es sich ändern wird. Und wenn doch, dann kann es dies auch, wenn man schon verheiratet ist.
Ich fände es sehr schade, wenn meine Mutter meinen Freund nicht mögen würde. Wenn es aber so wäre, wäre es kein Grund für mich eine mögliche Hochzeit abzusagen oder mich gar von ihm zu trennen. Sie müsste dann mit ihm als ihrem zukünftigen Schwiegersohn leben und entweder sie könnte sich damit abfinden oder eben nicht.
Ich würde eher den Kontakt zu meiner Familie abbrechen, als mich für sie von meinem Partner zu trennen. Wenn man seine Kinder liebt, dann akzeptiert man auch ihre Partner, wenn es keinen wirklich ausschlaggeben Grund (z.B. Gewalt) dagegen gibt. Das Verhältnis muss ja gar nicht freundschaftlich werden, aber ein normaler Umgang sollte möglich sein. Und wenn es gar nicht anders geht, geht man sich eben aus dem Weg.
Das ist für mich absolut keine Frage: Ich würde mich zu einhundert Prozent eher gegen den Willen meiner Eltern richten und tun und lassen, was ich möchte. Ich bin eine erwachsene junge Frau, und wenn mir meine Mutter und mein Vater in meine Beziehungsangelegenheiten reinreden würden... na, die würden aber ganz schön was zu hören bekommen. Die Meinung anderer Leute ist mir ja schon grundsätzlich pupsegal, von daher lege ich auch keinen Wert auf die Meinung von anderen Personen, wie gut mein Partner nun zu mir passt oder ob er mich angeblich nur ausnutzt oder ob er einfach nur ein dreckiger Mistkerl ist, selbst wenn diese Meinung von meinen Eltern oder sonst irgendwelchen Familienmitgliedern stammt. Für mich gilt die Devise, dass ich nur auf mich selbst höre und nur sehr selten einen Ratschlag annehme. Darum würde ich wohl auch heiraten, vollkommen egal, ob jemand etwas dagegen einzuwenden hat oder nicht. Gerade bei solchen Sachen ist es unheimlich wichtig, dass nur man selbst entscheidet...
Wenn man plant zu heiraten, kennt man sich sicherlich schon eine Weile und weiß auch, wie die eigenen Eltern dazu stehen. Sollten die Eltern aufgrund schwerwiegender Gründe den Partner nicht mögen, kann das im Sinne des Brautpaares vor der Hochzeit geklärt werden, falls sie Wert darauf legen.
Aber es geht nicht an, dass die Hochzeit verschoben wird, weil den Eltern irgendetwas nicht paßt. Solch eine Handlungsweise würde ich von meinem Partner nicht akzeptieren. Für mich gäbe es überhaupt keine Hochzeit mehr, falls der Partner wegen seiner Eltern absagen würde. Überhaupt bin ich der Meinung, dass ich bei meiner eigenen Hochzeit wohl die Planung und Ausrichtung selbst übernehmen möchte. Die Schwiegereltern - falls das Verhältnis zu ihnen gut ist - könnten sehr gerne dabei helfen. Aber eine Planung ohne mich oder meinen Partner - nein, das würde es nicht geben.
Ich hätte die Hochzeit auf keinen Fall verworfen und wenn mein Freund das tun würde, wäre ich auch ziemlich sauer und würde mir überlegen, ob ich so einen Kerl überhaupt will. Natürlich kann ich verstehen wenn mein Freund will, dass seine Eltern mich auch akzeptieren. Aber das weiß er doch nicht erst seit kurzem und da kann man doch vorher schon planen. Außerdem ist ja nicht gesagt, dass sie mich jemals mögen würden, nur weil ich dann mehr mit ihnen unternehmen würde. Vielleicht sind sie auch einfach so "krank" und wollen ihren Sohn für sich. Von daher muss man sich dann einfach entscheiden, ob man sich nun gegen die Eltern stellen will und dafür seine Liebe heiraten will, oder ob man lieber den Eltern kuscht und seine Beziehung aufgibt. Beides haben wäre für mich nicht möglich.
Ich hätte die Hochzeit auch nicht abgesagt. Es geht an diesem Tag nicht unbedingt darum, dass alle anwesend sind. Natürlich möchte man schon mit seinen Liebsten feiern aber Eltern, die gegen den Partner sind, zähle ich persönlich nicht zu den Liebsten. Auf Leute, die etwas gegen die Person für die ich mich entschieden habe sagen, kann ich gut verzichten. Gerade an diesem Tag möchte ich so jemanden nicht dabei haben. Da heirate ich lieber mit einer handvoll Gästen statt Heuchler und Hetzer dabei zu haben. Schließlich will ich die nächsten Jahre nicht mit diesen Leuten verbringen sondern mit meinem Partner. Da ist es mir dann egal wer wen nicht leiden kann.
Wenn man sich als Paar für die Ehe bereit fühlt, sollte da eigentlich keiner mehr dazwischen funken können. Man plant diesen Tag für sich und nicht für andere, denen man alles recht machen muss. Würde mein Partner die Hochzeit wegen so etwas absagen, würde mich das ziemlich treffen. Wahrscheinlich würde ich dann die ganze Beziehung überdenken. Ich erwarte von meinem Zukünftigen, dass er hinter mir steht und so etwas nicht passieren kann. Auch wenn das dann heißt, dass er seinen Eltern die Stirn bieten muss. Ein Mann, der vor seinen Eltern kuscht und ihnen alles recht machen will, käme für mich gar nicht in Frage.
Um das Ganze friedlich zu klären, hätte ich den Eltern meine Meinung dazu gesagt und ihnen die Wahl gelassen. Entweder kommen sie zur Hochzeit und benehmen sich anständig oder sie bleiben fern. Sie können sich dann entscheiden was ihnen wichtiger ist und ob sie an diesem Tag und in Zukunft an unserem Leben teilnehmen wollen. Sich mit Ausflügen und Besuchen einzuschleimen, würde mir nicht im Traum einfallen. Wenn man den Schwiegereltern keinen Grund gegeben hat sich so abweisend zu verhalten, muss man sich nicht entschuldigen oder etwas gut machen.
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