Hund mag kein Spielzeug
Hallo!
Ich passe öfter mal auf einen Hund auf, der ungefähr 6 Jahre alt ist. Allerdings verwundert mich öfter mal, dass er gar kein Spielzeug annimmt. Solches Quietschezeug findet er blöd, davor hat er Angst und weicht zurück. Knochen ignoriert er völlig und auch anderes Kauspielzeug wird nicht beachtet. Den Futterball mag er zwar, jedoch landet der nach 5 Minuten auch unterm Bett und ist in Vergessenheit geraten. Normale Bällchen mag er nur draußen geworfen bekommen. Im Haus legt er sich meistens einfach hin und guckt einen die ganze Zeit an. Ich mache mir jetzt Gedanken, ob dem Hund vielleicht zu langweilig ist und wie ich ihn zum Spielen motivieren kann.
Der Hund kommt zwar ab und zu an und möchte gestreichelt werden, aber sonst liegt er meistens ohne Beschäftigung auf dem Boden oder seiner Matratze. Ist das schlimm, wenn ein Hund nicht spielt? Oder mache ich mir zu viele Gedanken?
Hallo!
Hast du es schon mal mit einem Kong versucht? Diesen kannst du ja mit verschiedenen Leckereien befüllen und der Hund hat eine Beschäftigung. Vielleicht mag der Hund auch lieber Intelligenzsspielzeuge. Versuch das doch mal.
Es könnte auch sein, dass der Hund nie Spielzeug bekommen hat und es ganz einfach nicht kennt. Es gibt aber auch sicher Hunde, die einfach kein Spielzeug mögen. Du könntest es auch mal mit einem Kuscheltier versuchen. Oder frag doch einfach die Besitzer des Hundes, ob er nicht gerne spielt und wieso das so ist.
Hallo
Hier schlage ich wieder mal den altbewährten Baumwollknoten vor, dieses gedrehte Baumollseil, an dessen beiden Enden die Knoten sind und wo so herrliche Fransen dran sind. Wenn man mit dem Dings dem Hund vor der Nase rumwedelt, ihn mit den Fransen am Maul kitzelt und so richtig albern dabei ist, dann würde es mich wundern, wenn Hundi darauf nicht eingeht.
Es macht nichts, wenn eventuelle Zuschauer einen dann für ein bisschen Gaga halten, weil man mit dem Hund blödelt. Man will ihn ja motivieren und ich glaube, auch der unmotivierteste Hund wird munter, wenn ihm ein herumalbernder Betreuer mit einem fusseligen Fransenknoten um das Maul wedelt.
Möglicherweise kann der Hund damit einfach nichts anfangen. Wenn er als Welpe und Junghund kein Spielzeug hatte, kennt er es auch nicht. Manche Hunde stürzen sich dann aufs Unbekannte und andere ignorieren es zeitlebens.
Mein erster Hund war auch nicht so spielzeugbegeistert, obwohl er immer was hatte. Manche Sachen hat er geradezu mit Verachtung gestraft, mit anderen hat er schon anfangs gespielt und dann eben nicht mehr - aber ein Lieblingsspielzeug hatte er trotzdem, wenns es auch manchmal nur herumlag.
Sam liebt Spieleug - Bälle, Schnüre, Knochen - egal. Der ist aber eben auch absolut verspielt.
Wenn du den Hund begeistern willst, musst du es ihm schmackhaft machen sich damit zu beschäftigen. Die meisten Hunde finden Dinge interessant, was der Mensch hat. Setzt du dich mit nem Ball hin un spielst ist es möglich, dass er neugierig wird, und dann kannst du ihn mal rollen usw.
Hallo,
manche Hunde spielen eben für ihr Leben gern und andere lassen jedes Spielzeug links leben. Dagegen wirst du nicht sonderlich viel tun können und das ist auch nicht schlimm.
Unser erster Hund liebte zum Beispiel Bälle über alles. Er ist ohne Ball nicht mal mit Gassi gekommen. Das Ding musste permanent fliegen. Er rannte dann immer hinterher, fing es, schleppte es umher und wartete, dass man es wieder wirft. Jegliches andere Spielzeug war total langweilig für ihn.
Unser jetziger Hund nimmt alles als Spielzeug. Er hat einen Futterwürfel, den er über alles liebt und mit dem er lange allein spielt. Er hat Bälle, die geworfen werden müssen und dann auch fein gebracht werden. Er liebt es auf sämtlichen Gegenständen rumzukauen und begeistert sich auch sehr für Stöcke. Er holt im Sommer liebend gern halbe Bäume aus dem Wasser. Je größer desto besser. Er ist dann stolz ohne Ende und es strengt ihn natürlich sehr an. Manche kann er nicht mal im Maul halten, sodass er von hinten dagegen schwimmen muss um sie an Land zu bringen. Spielen ist für ihn das Größte!
LG Acioxy
Du könntest mal die Besitzer fragen, ob die eine Ahnung haben, warum der Hund in der Wohnung nicht gerne spielt. Draußen verhält er sich doch ganz "normal", oder? Mein Hund spielt am liebsten mit Bällen und werfen kann man die eben nur draußen, also weiß er in der Wohnung auch nichts damit anzufangen. Er ist in der Wohnung auch eher ruhig. Ziehspiele gefallen ihm nicht und Quietschtiere sind nur solange interessant bis sie kaputt sind und keinen Ton mehr von sich geben. Ich denke nicht, dass du dir da Sorgen machen musst. Beschäftige ihn eben mit Schnüffel-Spaziergängen und Ballspielen draußen.
Kauknochen nimmt auch nicht jeder Hund. Meiner mag nur die, die mit Pansen gefüllt sind. Du könntest es mal mit etwas geruchsintensiverem probieren. Meiner steht total auf getrocknete Lammohren.
Ich kenne auch einige Leute, die nie mit ihren Hunden in der Wohnung spielen, weil dabei, je nach Größe des Hundes eben auch einiges kaputt gehen kann. Vielleicht spielen die Besitzer deines Pflegehundes auch nie mit ihm daheim. Solange der Hund draußen genug beschäftigt wird, sollte das aber kein Problem sein.
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