Friedhof unter Wasser: Würdet ihr euch da bestatten lassen?

In Miami Beach wurde ein Friedhof unter Wasser gebaut. Die Gräber sind 12 Meter tief gebaut worden. Das ist der weltweit einzigste Friedhof unter Wasser.

Würdet ihr euch unter Wasser bestatten lassen? Ich würde das wohl eher nicht tun. Wie würdet ihr euch bestatten lassen wenn nicht unter Wasser? Oder macht ihr euch darüber gar keine Gedanken?

Ich habe die Sendung auch gesehen und fand das Ganze ganz nett. Warum soll man sich, gerade als Taucher, nicht unter Wasser beerdigen lassen? Ob ich in in Pulverform unter der Erde oder im Wasser liege macht für mich keinen Unterschied. Schön fand ich am Unterwassergrab jedoch, dass die ganzen Fische dort einen schönen neuen Lebensraum bekommen und sich sichtlich wohl fühlen! Der Gedanke, dass an meinem Grab Fische vorbeischwimmen gefällt mir besser als der Gedanke, dass an meinem Grab Rentner vorbeikommen.

Allerdings ist die Überführung der Urne ins Ausland sicher extrem teuer oder schwierig. Das würde ich meiner Familie nicht zumuten. Zudem können gar nicht alle tauchen und somit auch nicht mein Grab sehen. Dies ist allerdings wichtig für die Trauerarbeit.

Wie ich beerdigt werde ist mir eigentlich relativ egal. Hauptsache irgendwie als Pulver in einer Urne.

Ich habe zwar den Beitrag nicht gesehen, aber mit 50 macht man sich schon mal Gedanken über das Thema. Wichtig für mich persönlich ist eigentlich nicht die Bestattungsart, denn da wird ja ein richtiger Kult betrieben. Es gibt Menschen, die brauchen einen Ort, um den Verstorbenen gedenken zu können und trauern zu können.

Ich möchte einfach, dass sich meine Kinder und Enkel einfach auch mal im Alltag an mich erinnern können und es nicht nur als lästige Pflicht empfinden, meine Grabstelle zu pflegen, was auch auf Grund der Entfernung gar nicht möglich wäre. Beim Tod meiner Eltern habe ich feststellen müssen, dass Abschied nehmen schon sehr wichtig ist. Aber die Art der Bestattung spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Also einfach: Jeder nach seiner Fasson. der sollte man heute eher sagen: Jeder nach seinem Geldbeutel?

Ich habe den Beitrag auch nicht gesehen, aber die Vorstellung scheint sehr schön zu sein, unter Wasser begraben zu sein. Ich könnte mir das schon vorstellen für mich, auch wenn in meiner Familie keine Taucher sind. Die Bestattung soll ja erstmal nach meinen Wünschen stattfinden und nicht so sein, wie andere Menschen es gerne hätten.

Da meine Familie an die 600km entfernt wohnt und meine Geschwister über ganz Deutschland verteilt sind, ich aber hier wo ich wohne einen Partner mit Familie habe, wäre es eh schwer für mich, zu entscheiden, wo ich mich begraben lasse. Außerdem möchte ich niemandem aufbürden, sich 30 Jahre um mein Grab zu kümmern, daher würde für mich auch ein anonymes Urnengrab in einer Urnenwand in Frage kommen, da muss es nicht mal das Unterwasser-Begräbnis sein. Aber wenn ich es finanziell könnte (denn ich denke, es ist und bleibt eine Frage des Geldes) dann wäre das sicher auch eine Option, die ich mir mal näher durch den Kopf gehen lassen würde.

Ich habe zwar bisher noch nie von einem Friedhof unter Wasser gehört, finde den Gedanken aber sehr schön.

Ich bin zwar noch recht jung und habe noch keine konkreten Vereinbarungen getroffen, die meine Beerdigung betreffen. Allerdings weiss ich schon seit langem, dass ich auf keinen Fall eine konventionelle Erdbestattung wünsche. Für mich steht schon lange fest, dass ich mir eine Seebestattung wünsche. Die hier angesprochene Form der Seebestattung finde ich toll.

Dürfen die Angehörigen den Friedhof eigentlich betauchen? Bei normalen Seebestattungen ist es ja eigentlich nicht üblich, dass man die Stelle, an der die Urnen versenkt werden, aufsuchen kann.

Werden in Florida die gleichen Urnen verwendet wie hierzulande bei der Seebestattung? Normalerweise verwendet man ja Urnen, die sich im Meerwasser auflösen, so dass sich die Asche im Meer verteilt. Mich interessiert, ob man bei dem Unterwasserfriedhof auch diese Urnen verwendet.

Wenn ich tot bin, sollte es mir wurscht sein wo ich begraben liege. Aber angenommen ich müsste mein Gewissen diesbezüglich beruhigen. Warum sollte ich mir meine letzte Ruhestätte nicht in einer schönen Unterwasserlandschaft vorstellen können!? Auch meine geliebte Anhängerschaft kann sich immer wieder an die schönen Bilder erinnern. Besser als auf ewig unter einem matschigen Blumenbeet zu liegen, oder!?

Warum eigentlich nicht, ich wollte schon immer mal auf einem Wassergrundstück wohnen. Ehrlich gesagt habe ich mir darüber noch keine Gedanken gemacht, wer weiß was schon was so üblich ist wenn ich mal abdanke oder ob meine Nachkommen noch in meiner Gegend wohnen. Ich werde wohl dass nehmen, was kommt. Ich hoffe genau wie alle anderen nur dass es noch eine Weile dauert.

Da ich eh nicht auf Wasser stehe (bin Steinbock), käme das für mich nicht in Frage und wie ich im Video auf Spiegel Online gesehen habe, ist auch Trauer unter Wasser für die Teilnehmer an der Bestattung sogar eher gefährlich - die Tränen unter der Atemmaske sind nämlich nicht ohne.

Mir wäre ein Friedwald da lieber.

Ich habe letztens auch einen Bericht über einen Friedhof im Meer gesehen (war bestimmt der gleiche): also ich finde das irgendwie echt toll. Ich bin jetzt zwar noch nicht in dem Alter, indem ich mir Gedanken darüber machen müsste, wo ich mich mal begraben lasse, aber ich fand die Gegend und die Tatsache, dass alles unter Wasser ist, echt Wahnsinn!

Die ganzen vermosten Gräber (soweit man von Gräbern sprechen kann) wirkten auf mich total faszinierend und strahlten auf mich etwas mystisches aus. Ich fand es einfach toll.

Da ich auch den Wunsch hege, einmal unter Wasser bestattet zu werden, will ich mir auf alle Fälle die Entwicklung solcher Gräber anschauen, und mich dann auch vielleicht einmal auf diese Weise beisetzen lassen.

Ich habe den Beitrag gesehen und ich fand es toll. Die Unterwasseraufnahmen strahlten schon so viel Ruhe aus, einfach nur super. Die Atmosphäre war echt toll. Einzelne Säulen in denen man die Urne bestatten konnte, drum herum schwammen die Fische und einfach nur ruhig und still.

Da kann es über Wasser noch so stürmisch, kalt, verregnet oder sonst was sein auf dem Unterwasserfriedhof ist es ruhig und still. Vor Allem für Menschen mit der Leidenschaft fürs Wasser fand ich diese Idee ganz wunderbar.

Wenn ich jetzt mal von mir ausgehen würde, würde ich es auch echt toll finden, dort bestattet zu werden, mal von den Kosten abgesehen. Ich finde es besser als auf einem gewöhnlichen Friedhof. Ich finde Friedhöfe eh beklemmend und das empfand ich ganz anders, frei und weitläufig und vor allem nicht so dunkel.

Es wirkte hell und freundlich unter dem Wasser, eben auch mit den bunten Fischen die dort schwammen, eben nicht nass, kalt, dunkel und muffig unter der Erde. Ich finde es eine tolle Idee und wer es sich leisten kann, hat so was ganz einmaliges. Ja ich könnte mir vorstellen so bestattet zu werden.