Für zurückerhaltenes Flaschenpfand unterschreiben
Hallo zusammen!
Ich muss sagen, dass ich hier zum ersten Mal davor höre, dass man für eine Pfandflaschen - Rückgabe unterschreiben muss. Ich habe auch schon einiges an Pfandflaschen in die Läden geschleppt, aber sowas nicht nie erlebt.
Ich denke, dass ich das auch nicht einfach so unterschrieben hätte. Vor allem frage ich mich, wieso man seine Adresse und die Unterschrift abgeben muss, wenn man dann auch doch ohne sein Geld bekommt. Das ist mir wirklich unverständlich und für die Geschäfte bedeutet es doch nur noch mehr Papierkram und für die Kunden ist es auch aufwendiger. Da gehe ich lieber weiter an die Pfandflaschenautomaten und lasse mir den Betrag vom Einkauf abziehen.
Servus,
ich war gestern noch Pfand umtauschen, habe es aber bei mir und anderen Leuten nicht bemerkt, dass eine Liste vorlag, um sich einzutragen. Finde es dennoch eine absolute Frechheit, bei Pfandrückgabe ab 10 Euro nach Adresse + Unterschrit zu fragen. Sollte mir das passieren, werde ich sofort den Chef kommen lassen, denn ich sehe dort keinen Sinn des Eintragens.
Ob diese Liste nun legal oder illegalen Hintergrund hat, mag ich nicht zu beurteilen. Marktforschung hin oder her, viele Sachen kann ich nachvollziehen, wenn die Kassiererin nach der Postleitzahl fragt, damit festgestellt wird, welcher Bezirk mehr oder weniger einkauft. Aber nach kompletter Anschrift zu fragen ist sehr sehr merkwürdig. Denn sowas den Verdacht aufkommen lassen, dass die angegebenen Daten an Dritte weitergegeben werden und ich somit am Ende vollgespammt werde. Wie gesagt, ist nur eine Theorie, kann aber auch einen ganz anderen Hintergrund haben. Eine andere Vermutung fällt mir gerade nicht ein.
Was ich allerdings komisch finde, dass du ohne weiteres durch "murren" dein Pfand zurück bekommen hast. An deiner Stelle hätte ich den Chef direkt kommen lassen, denn so geht es nicht.
Aber ich werde in Zukunft mal genauer darauf achten, ob dies in meiner Gegend auch der Fall ist, dass man irgendwo ab 10 Euro nach der Anschrift gefragt wird.
MfG
Anders
pepsi-light hat geschrieben:Ich selbst hätte wohl schon unterschrieben, allerdings mit ausgedachtem Nachnamen und einer Phantasieadresse. Da ich meistens eine Schlange hinter mir habe und die nicht aufhalten möchte, muss es eben schnell gehen und der Kassierer macht das ja nicht, um einen zu ärgern, sondern weil es angeordnet wurde.
Hallo!
Ich denke, dass ich da erst mal gar nicht drauf gekommen wäre eine falsche Adresse und Namen auszudenken und ich denke, dass ich dafür wiederum auch zu ehrlich wäre. Denn irgendwie ist das ja auch eine Falschangabe mit der man sich ja evt. auch strafbar machen würde.
Sicher macht der Kassierer das nciht um mich zu ärgern. Ich habe mich aber trotzdem geärgert und ich werde es auch in Zukunft so halten, dass ich weder Adresse gebe noch eine Unterschrift leiste. Denn auch meine Unterschrift alleine bekommt so schnell keiner.
Wie kommst du denn jetzt darauf, dass du dich dabei strafbar machen würdest? Das machst du dich schon nicht. Aber mir ist es lieber, eine falsche Adresse anzugeben als zu riskieren, dass die mir mein Pfandgeld nicht geben.
Stell dir einfach vor, der Marktleiter ist gar nicht da und der Kassierer schaltet auf stur. Oder der Chef bleibt auch hart und verlangt, dass du es unterschreibst. Deine Pfandflaschen kannst du ja auch nicht einfach nehmen und aus dem Laden gehen, denn die stecken ja schon im Automaten. Und diese Pfandbons sind bei uns auch nur am Ausstellungstag gültig, somit fällt auch die Möglichkeit weg, dass man an einem anderen Tag wiederkommt. Und wenn man dann das Pech hat, dass es kurz vor Ladenschluss und der Laden leer ist, machen sie eben einfach zu und lassen dich im Regen stehen.
pepsi-light hat geschrieben:Stell dir einfach vor, der Marktleiter ist gar nicht da und der Kassierer schaltet auf stur. Oder der Chef bleibt auch hart und verlangt, dass du es unterschreibst. Deine Pfandflaschen kannst du ja auch nicht einfach nehmen und aus dem Laden gehen, denn die stecken ja schon im Automaten. Und diese Pfandbons sind bei uns auch nur am Ausstellungstag gültig, somit fällt auch die Möglichkeit weg, dass man an einem anderen Tag wiederkommt. Und wenn man dann das Pech hat, dass es kurz vor Ladenschluss und der Laden leer ist, machen sie eben einfach zu und lassen dich im Regen stehen.
Wo steht geschrieben, dass ich dazu gezwungen bin, etwas zu unterschreiben, was ich nicht möchte? Und jemanden im Regen stehen zu lassen wäre mehr als kundenunfreundlich. Wenn der Kassierer auf stur schaltet, kann dieser dadurch seinen Job verlieren. Ich kann in keinster Weise vorstellen, dass ich dazu gezwungen werde, meine Anschrift zu hinterlassen, um mein Pfandgeld zurück zubekommen.
MfG
Anders
Hallo pepsi-light!
Darauf hätte ich es ankommen lassen. eine Vertretung für den Filialleiter muss im Laden sein und wenn nicht, dann hätte ich auch für 10 Euro und 80 Cent die Polizei kommen lassen. Da bin ich ganz ehrlich. Denn wenn sie mir weder das Geld geben, noch das Pfand zurückgeben, dann unterschlagen sie mir mein Geld und das darf nicht sein. Soweit würden die das wahrscheinlich auch nciht kommen lassen. Und dass sie eigentlich gar nciht berechtigt sind mit solchen Maßnahmen an meine Unterschrift und Adresse zu kommen, hat mir gezeigt, als ich ohne zu murren das Geld ja dann doch bekommen habe.
Ich hätte nie und nimmer auch nur eine Unterschrift gegeben. Selbst ohne Adresse nicht. Denn ich denke nicht, dass es Gang und Gebe ist. Sonst hätte man in den medien bestimmt schon davon gehört und sonst wären hier auch mehr Leute, denen das schon wiederfahren ist.
Diamante hat geschrieben:Genau das fand ich auch sehr kurios, dass ich dann ohne murren mein Pfandgeld bekommen habe.
Was soll denn daran bitte komisch sein?
Es kann dich schließlich keiner dazu zwingen persönliche Daten anzugeben. Die Angabe ist mehr oder weniger freiwillig, der Filialleiter hätte sie zwar gerne, kann aber auch nichts machen, wenn du das nicht willst. Das ist genau wie bei diversen anderen Läden, wo man nach der Postleitzahl gefragt wird. Da muss man natürlich auch keine Angabe machen und wir auch ohne Angabe doch ohne Murren seinen Einkauf bezahlen dürfen.
Letztlich ist das eher ein Zeichen dafür, dass alles mit rechen Dingen zugeht und keine böse Absicht dahinter steckt.
Ich habe noch nie bei der Pfandrückgabe unterschreiben müssen, obwohl auch ich schon Pfand über 10 Euro bekommen habe. Und ich verstehe dich auch vollkommen. Ich will nicht, dass nun auch noch der Supermarkt meine Daten hat, außerdem verstehe ich auch einfach nicht, wozu sie die Unterschrift und all die anderen Daten brauchen sollten. Was bringt ihnen das? Sie konnten es dir ja noch nicht einmal selber richtig erklären. Ich würde das auch in Zukunft nicht machen und ich hoffe einfach, dass diese seltsame Regelung nicht auch bei mir eingeführt wird.
Arme Diamante, irgendwie erwischt Du immer die merkwürdigen Läden Vielleicht hat es ja einen ähnlichen Grund, wie der von mir schon in Umtausch - Geschäft verlangt Adresse erwähnte:
JotJot hat geschrieben:Eine Bekannte arbeitet seit kurzem in einem Schuh-Geschäft und dort wurde ihr gesagt, dass manch Kunde ja auch in solchen Geschäften den Kassenbon zurücklegt und die ein oder andere Kassiererin dann die Ware "zurückgegeben" hat. Durch die Angabe der Adresse will man im Zweifelsfall die Möglichkeit haben, den korrekten Umtausch zu überprüfen. Wie wirksam diese Methode ist, darüber kann man wohl streiten.
Vielleicht will man ja auch hier eventuellem Betrug vorbeugen; inwiefern das wirklich greift - darüber kann man sich streiten. Vielleicht haben ja auch findige Angestellte die Idee gehabt schon abgegebene Flaschen wieder in den Automaten zu stecken und dann das Pfandgeld irgendwie zu kassieren? Für diese Vermutung (also dem Schutz vor Betrug) spricht in meinen Augen auch, dass es ja kein Problem war, die Angabe zu verweigern.
Also dass man für Flaschenpfand bei der Rückgabe unterschreiben muss, habe ich bis heute nicht gewusst. Allerdings habe ich es auch noch nie geschafft, Pfand in Höhe von über 10 Euro abzugeben.
Ich hätte dort vermutlich auch einen Aufstand gemacht. Ich sehe in der Unterschrift überhaupt keinen Sinn. Man hat ja schließlich auch beim Kauf der Kästen Pfand dafür bezahlt. Das möchte man sich ja nur wieder zurückholen. Und da ist es meines Erachtens völlig egal, wieviele Kästen ich zuvor gesammelt habe und wieviele ich dann auf einmal zurück bringe.
Flaschensammler wird eine Unterschrift mit Adressenangabe sicherlich auch nicht abschrecken. Ich glaube, ich werde mal sammeln und schauen, wie es bei uns ist, ob man da auch dann unterschreiben muss, wenn man mehrere Kästen abgibt.
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