Männer stören NPD-Werbeaktion und bekommen Geldstrafe

In Waren, einer Kreisstadt des Landkreises Müritz in Mecklenburg-Vorpommern verteilten im Herbst des vergangenen Jahres NPD-Anhänger im Rahmen der Landtagswahlen vor einer Realschule Wahlwerbung und CDs, auf denen sich rechtsextremistisches Gedankengut befand. Drei anwesende Männer störten die Werbeaktion gewaltig, sie beschädigten teilweise Werbematerialen oder warfen es weg. Daraufhin fühlten sich die Leute der NPD bedroht und zeigten die drei Männer an, am gestrigen Donnerstag wurde das Gerichtsverfahren vorläufig zu den Akten gelegt. Die Männer müssen insgesamt 2.600 Euro bezahlen, die einem Verein in Grefswald gespendet werden, der sich um an Krebs erkrankte Kinder kümmert.

Lg, Tauraxx

Tja, was soll man dazu sagen. Auch wenn es keiner wahrhaben will, weil sie ja "Flagge gegen rechts gezeigt" haben, aber die wurden vollkommen zu Recht verurteilt.
Denn andersrum dürfen Rechte ja auch nicht einfach die Werbematerialien der Linkspartei kaputtmachen...

MfG
Phantomlord

100% agree

Immer dieses blinde Aufregen "Hui, Rechte, schnell was machen *panik*".
Klar muss man soetwas unterbinden und darf es unter keinen Umständen unterstützen. Jedoch darf man genausowenig Selbstjustiz und Ähnliches zulassen. Polizei rufen, festnehmen lassen und fertig. Wäre erstens nach dem Gesetz alles in Ordnung gewesen und hätte zweitens um einiges mehr bewegt als dieses dumme und unüberlegte Handeln. Und das ist es, denn man kann nicht Menschen und Taten nach einem Gesetz beurteilen und bewerten und es danach bei der "Rache" außer Acht lassen...

Soviel zu dem Bericht an sich. Dann aber noch ein Lob an die "Täter", denn lieber übertrieben handeln als gar nicht!

Mfg

Wenigstens fließt dieses Geld an einen Verein für krebskranke Kinder und nicht als Schadensersatz an die NPD!

Was die Männer gemacht haben, war jedoch ziemlich unüberlegt. Einfach alles zu verwüsten, kann ja wohl nicht die richtige Maßnahme sein, so ganz nach dem Motto: "Was du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch keinem andern zu!". Es gibt sicherlich sinnvollere Wege. Aber einfach dran vorbeizugehen und zuzugucken, wie weiterhin die rechtsextremen Werbung verteilt wird, ist auch nicht so das Wahre. Wie schon vor mir gepostet, einfach die Polizei rufen, und dann kann man wenigstens von sich sagen, dass man nicht tatenlos zugesehen hat.

Gruß,
yakumo

Hallo,

meiner Auffassung nach sollte man vorsichtig sein mit Aussagen, dass es vollkommen in Ordnung sei, dass diese Leute eine Strafe bekommen haben. Keine Frage, man hätte auch bessere Schritte gegen die Leute von der NPD unternehmen können, aber solche Werbeaktionen haben an Schulen doch absolut nichts zu suchen. Wo kommen wir denn da hin, wenn an Schulhöfen Werbematerialien der NPD verteilt werden.

Gerade junge Leute, die noch zur Schule gehen, sind mit solcher Werbung doch sehr gut zu ködern. Da braucht mir jetzt auch niemand ankommen mit Argumenten, dass es doch auch eine Partei ist und sie das Recht hat, Werbung zu machen.

Solche Parteien wie die NPD gehören verboten, weil sie - falls sie mal an die Regierung kämen - vorhätten, meiner Meinung nach das demokratische Deutschland, wie es jetzt besteht, zu zerstören.

mfg Gerrit