Mein Hund spielt jedes mal verrückt, wenn er ins Auto soll

Ich habe meinen Hund Bodo vor 4 Monaten aus dem Tierheim geholt. Er ist mir sofort ins Auge gefallen, weil er so ein großer, wuscheliger, freundlicher Hund ist, der eine gewisse Ähnlichkeit mit einem Bären aufweist. es war Liebe auf den ersten Blick. Bode hat einen gutmütigen Charakter und gehorcht aufs Wort. Allerdings habe ich ein Problem mit ihm, wenn ich ihn mit dem Auto mitnehmen muss.

Normalerweise gehen wir ja zu Fuß. Doch der Tierarzt ist nur per Auto zu erreichen. Bodo weigert sich hartnäckig ins Auto zu springen. Ich muss ihn hinein heben und dabei aufpassen, dass er nicht sofort wieder herausspringt. Er wird ganz wild, das ist sonst nicht seine Art.

Was kann ich denn dagegen tun, dass mein Hund jedes Mal verrückt spielt, wenn er ins Auto soll?

Nicht einfach zu sagen wenn man die Situation nicht gesehen hat und nicht weiß woher diese Abneigung kommt. Fährt er nur Auto wenn es zum Arzt geht? Möglicherweise hat er die Fahrt dahin damit verknüpft. Mal zwei Denkanstöße, was mir spontan einfällt. Es kann muss aber nicht helfen. Jeder Hund ist anders.

Ich würd erstmal versuchen ihm das Ganze schmackhaft zu machen. Hund mit etwas leckerem ins Auto locken (ohne Druck), wenn er drin ist bekommt er sein Goodie und wird kräftig gelobt. Lass ihn danach direkt wieder raus - nicht losfahren. Wenn er ein paar Mal reingeht und immer etwas besonderes dafür bekommt, freundet er sich vllt mit dem Auto an. Erst dann würd ich wieder mit ihm fahren aber nicht zum Doc sondern zu besonders tollen Plätzen. Wald, See etc.

Vielleicht würde es ihm auch helfen, wenn du ihm eine sichere "Höhle" anbieten würdest. Man könnte eine faltbare Transportbox wie hier erstmal nur ins Wohnzimmer stellen. Die vordere Türe bleibt immer offen. Ich kenn einige Hunde die sich schnell daran gewöhnt und die Hütte als Rückzugsmöglichkeit benutzt haben. Auf keinen Fall reinstecken und zu machen. Er soll von sich aus das fremde Ding erkunden und annehmen. Wenn er die Box als sicheren Ort ansieht, sollte er sich auch im Auto darin wohl fühlen.

Ich hab es ähnlich mit dem Fahrradanhänger für meine Hündin gemacht. Das Teil ist ihr auch nicht geheuer gewesen und sie wollte zum Verrecken nicht einsteigen. Also hab ich die Reifen abgeschraubt und die Box allein in eine Ecke gestellt. Am nächsten Abend hat sie schon darin geschlummert und springt seitdem ohne Probleme sofort hinten rein.

Hallo!

Ich hab ein ähnliches Problem mit meinem Hund. Allerdings hat er Angst vor dem Autofahren, da ihm dann schlecht wird und er sich übergeben muss. Da hilft nur, ganz viel mit dem Hund zu üben. Ich nehme meinen Hund nun immer kurze Strecken mit, damit er sieht, dass es gar nicht schlimm ist. Oft verbinden wir die Fahrt auch mit einem schönen Spaziergang, damit er etwas positives mit der Fahrt verbindet.

Manchmal hilft es auch, wenn du dich erstmal nur mit dem Hund ins Auto setzt und ihm dort zwischendurch mal Leckerlis gibst. Da ist wirklich viel Übung und Geduld gefragt. Es kann wirklich sein, dass dein Hund die Autofahrten mit dem Tierarzt verbindet. Deswegen solltest du ihn auch mal mit zum Einkaufen nehmen.

Das ist doch ganz einfach. Dein Hund verbindet das Auto mit dem Tierarzt und welcher Hund mag schon den Tierarzt? Das ist einfach unangenehm und deswegen mag er auch die Autofahrt nicht. Deswegen würde ich es so machen, dass ihr mindestens 1 Mal in der Woche mit ihm mit dem Auto irgendwo hinfahrt und dann mal so richtig etwas macht, was ihm Spaß macht, beispielsweise viel spielen oder auch nur die Gegend erkunden.

Dann wird er das Auto nämlich auch mit anderen Sachen verknüpfen. Um es jetzt leichter zu machen wäre es sinnvoll den Hund erst mal an die Box zu gewönnen, in der er ja fahren sollte, in dem man diese ganz zwanglos in der Wohnung aufstellt und dort auch Leckerlies hinein legt. Dann kann er die auch ohne Angst genießen. Ansonsten üben, üben, üben.