Peking 2008 Logo - traurige Wahrheit

Die Olympischen Spiele, die nächstes Jahr in Peking stattfinden werden, wollten ursprünglich als Symbol/ Signet einen illustrierten Delphin, den Baiji – eine Delphingattung mit langer Schnauze, verwenden. Er wird seit Jahrtausenden verehrt und als Götterbote bezeichnet. Er ist schnneweiß und eine Begegnung mit ihm gilt sogar als Segnung.

Nur wird wohl für künftige Generationen eine Begegnung mit diesem Lebewesen kompliziert. Er ist nämlich offiziell ausgestorben, gerade erst, verglichen mit seinem jahrmillonem alten Dasein. Dass wurde vor knapp einem Jahr gemeldet. Er ist am größtenteils giftigen Wasser des Yangtse-Flusses verendet, in Fischernetzen gelandet oder durch den Bau des zukünftig größten Staudamms der Welt total eingeengt worden.

Nun wollte man diesen Ex-Bewohner der Erde plakativ als Werbemedium nutzen, als Maskottchen auf T-Shirts vermarkten und er sollte den Einklang von Industialisierung und Natur repräsentieren. Zum Glück hat das Olympische Komitee reagiert und das Logo für Peking 2008 geändert ...zum Glück für ihren Geldbeutel frage ich mich?

Dass habe ich bei einer arte-Dokumentation erfahren.
Ich möchte weder China noch die kommende Olympiade in den Dreck ziehen, ich freue mich sogar sehr auf die sportlichen Wettkämpfe, aber so viel Spass beim zuschauen werd ich jetzt wohl nicht mehr haben können, angesichts solcher Tatsachen:

Es war die erste Säugetierart, die in diesem Jahrhundert ausgestorben ist. Es ist ein herber Verlust für unsere Nachkommen! Nicht nur Delphinforscher wissen sehr genau, dass Delphine uns extrem ähnlich in sozialen wie auch intelligenzfragen sind. Einige sind sich einig, dass schon bald erstaunt über ihr Potenzial berichtet werden wird (weit mehr als heute). Wie denn aber nur, wenn jede Delphinart vom aussterben bedroht ist?

Delphine mögen unsere Nähe, man sagt es sei ein Helferinstikt gegenüber uns Fremdkörpern im Wasser und dass sie sich eben gerne bei "gleichgesinnten" aufhalten. Damit besuchen sie vielerorts ihren Tod und wenn man sieht wie sie blutbegossen den Mördern in die Augen schauen möchte man einfach trauern!!

Ich kann es nicht verstehen, das trotz so vielen aufgeklärten Nationen es noch geschehen kann das Tierarten aussterben. Es gibt immer genung Geld um Kriege zu fördern, aber wohl nicht um Tierarten zu erhalten. Das war vieleicht die erste Säugetierart, aber ich bezweifel stark das es die letzte war.

Und wieder ein Grund der gegen China spricht, das man da die Olympiade austrägt meiner Meinung nach.

Klar die Olympiade ist eine grosse Chance China näher an den Rest der vorallem westl. Welt zu bringen. Aber bei solchen Meldungen weis ich nicht ob ich es will. Ich erinner mich leider noch an die ganzen Reportagen wo es darum ging, wie die Chinesen Katzen zubereiten. Und das auf eine graussame weise die ich gerne vergessen würde.


MfG
McMazzaker

Nun ja, wollen wir doch China nicht so dunkel ins Licht stellen. Es gibt vieles schöne und gute von dort zu erzählen, auch über die Geschichte, die Kultur und mehr interessantes. China tut einiges für den Artenschutz, dass ist eine ihrer Ideologien, seit jeher.

Was extreme Armut und Hunger aus einem Menschen macht ist eine Bestie und wir wollen doch nicht hauptsächlich den Unternehmen alles vorwerfen, höchstens der Fischerei mit Raumschiffgroßen Flottengeschwadern.

Die Schuld liegt an der fehlende Stimme, die sich erhebt. Unsere Schreie sind weit entfernt von den harten Themen, über die sich sozial benachteiligte Menschen zwecks geldmangel austoben/ austoben müssen.

Also China und dass austerben des Baiji stehen in sehr geringem Zusammenhang, da man sich dort bemühte die Art zu retten.
Dass eine hat mit dem anderen nichts zu tun, wie ich finde.

Klar sind die Tatsachen erschrekend und – aber ist es doch ein globales Problem, ein Problem aller Menschen.

Da hilft nur der hundert Dollar Computer, den jeder in der Welt geschenk bekommen sollte, damit wenigstens die Kinder einen anderen Weg einschlagen ihre Familie zu ernähren ...in Indien sieht man wie dieses Prinzip bereits großflächig funktioniert hat. Open Source matters

Zum Thema: Schlimme Sache, wenn solche Tierarten aussterben ist das natürlich alles andere als schön.
Aber zum Eingangskommentar muss ich mal was loswerden: Das ist nämlich dieses wunderschöne Bild dieser süßen Tiere, was eigentlich garnicht stimmt, aber gerade in den Medien auch fast immer so rübergebracht wird. Was weniger bekannt ist: Delfine nutzen ihre Intelligenz anscheinend nicht immer nur um nett zu sein. Todesfälle durch Delfine bei Menschen wären mir zwar nicht bekannt, aber Forschungen haben wohl teilweise schon ergeben, dass die süßen Meeressäuger auch ganz schön gemein sein können. Es wurde nämlich schon beobachtet, dass Delfine anscheinend aus Spaß oder schlechter Laune kleinere Wale töten indem sie diese solange mit Wucht mit ihrer Schnauze rammen, bis diese an ihren inneren Verletzungen sterben... (und nein, dass war in den Fällen eindeutig kein Spielen oder ähnliches, sondern aggressives Verhalten)

Das soll jetzt nicht heißen, dass Delfine blutrünstige Monster sind, die es zurecht auszurotten gilt! Das diese Tiere aussterben ist wirklich ein Skandal und dass ausgerechnet die olympischen Spiele ein ausgestorbenes Tier als Maskottchen haben sollten ist schon makaber...

MfG
Phantomlord

Aus aktuellen Anlass und wegen dem darüberliegende Post:

Die Jagdsaison – ein sechs Monate dauerndes Gemetzel – beginnt jeden Herbst in einem kleinen japanischen Dorf. Hunderte Delphine werden in eine Bucht in der Nähe von Taiji getrieben und abgeschlachtet. Etwa 18.000 weitere werden vor der Küste harpuniert. Nun zeigen die Nachrichten dass das Schlachten wieder wie alljährlich gewohnt stattfindet. F"ür die Delphinarien-Industrie ist das Spektakel ein gewinnbringes" Geschäft und es wird mit Gewalt versucht die Weltöffentlichkeit fernzuhalten. Dieses Jahr waren viele Tierschützer vor Ort auf Surfbrettern um die Säugetiere zu unterstützen. Man richtete die Schiffsschrauben der kleinen Fischerboote auf sie und verpasste ihnen Hiebe mit langen Stöcker. Unter den Aktivisten waren auch viele Berühmtheit, so auch eine aufkommende Schauspielerin aus der Fernsehserie Hereos (Hayden Panettier). Sie brach am Strand weinend zusammend angesichts der Brutalität und Auswegslosigkeit der Situation.

Man sagt Delphinen nach sehr menschlich zu sein. Dabei wird oft ihre Sexualität genannt. Auch ihre sozialen Strukturen entsprechen unserem Entwicklungsstand. Das Dephine aber auch Computer bedienen können, ist wenigen bekannt. Die Kommunikation und Wahrnemung eines Delphins sind höchst Präzise und weitgehend unerforscht. Auch besitzen sie die Fähigkeit der Selbsterkenntnis durch ein Spiegelbild. Sie können laut Forschern weit mehr Leistung erbringen als unser Gehirn (aus Einsteins Sicht -> 10% Gehirnnutzung des Menschen). Ihre notorischen Fähigkeiten und Ihre Gestaltbedingte beweglichkeit sind die ideale Anpassung an die komplexe Umwelt unter Wasser. Sie haben ein Bedürfniss mit dem Menschen in Kontakt zu treten, sobald er ihre Umgebung befährt und erkennen uns vermutlich als Gleichwertige.

Delphine sind eben menschlich und haben, um obigen Post aufzugreifen auch ihre Macken. Auch in ihrem Ökosystem herrscht eine Nahrungspyramide und blutige Taten gehören da nunmal dazu.

Aber angesichts dieser Tatsachen wird ersichtlich, dass man das Potenzial des Menschen noch bei weitem nicht vollständig kennt und dies auch auf die Lebewesen, mit dennen wir diesen Planet teilen, ebenso zutreffen sollte.