Wie häufig passen Großeltern auf ihre Enkel auf?
Mir brennt da schon ziemlich lange etwas auf der Seele. Es geht dabei um Großeltern und ihre Enkelkinder und wie sehr sie sich, mit ihnen beschäftigen.
Also, wir haben folgende Situation. Mein Sohn, geht abwechselnd alle 14 Tage, mal zu den einen und mal zu den anderen Großeltern. Jedesmal, wird mir dabei jedoch das Gefühl vermittelt, frei nach dem Motto, weißt du eigentlich, wie gut du es hast, das wir dir deinen Sohn, so oft abnehmen? Vielleicht bin ich ja jetzt ungerecht, wenn ich denke, es sind im Monat genau, zwei einhalb Tage, wo mein Sohn zu ihnen hinkommt. Ist das wirklich so unendlich viel?
Bei uns im Kindergarten, sieht man kaum noch Mütter, sondern fast nur Großeltern, welche die Kinder abholen, da die Mütter berufstätig sind und sie auf die Nachkommenschaft achten. Ich gehe auch arbeiten. Unsere Vermieter halten das genau so. Sie ist selbst noch berufstätig und hat auch viel Arbeit mit dem Haus, aber die Enkelkinder sind jeden Tag bei ihr und wenn es nur für eine Stunde ist. Häufig genug übernachten sie aber auch hier im Haus. Die Hälfte des Monates bestimmt. Und die Oma freut sich genau wie der Opa jedesmal, wenn die Enkel kommen. Sie haben die Einstellung, ihre eigenen Kinder sind doch noch jung und sollen was vom Leben haben. Die eigenen Kinder wurden da übrigens auch von der Oma großgezogen. Die Urgroßmutter, welche auch noch mit hier im Haus lebt, erzählt häufig davon.
Ich bin jetzt ziemlich hin und hergerissen, ob ich einfach ungerecht gegenüber unseren Großeltern bin, das mein Kind nur alle 14 Tage willkommen ist. Mich würden da Eure Erfahrungen sehr interessieren.
Hallo!
Verstehe ich richtig, dass dein Sohn am Wochenende immer bei irgendwelchen Großeltern ist? Er ist also die 2 1/2 Tage Wochenende nie bei dir zu Hause? Dann muss ich auch ehrlich sagen, dass du es verdammt gut hast.
Ich war alleinerziehend und ich war froh, wenn meine Mutter sich mal überreden liess, mal ein paar Stunden auf meine Kinder zu schauen. Sie stand auf dem Standpunkt, wenn man sich Kinder anschafft, dann muss man auch selber dafür sorgen und kann seine Freizeit nicht ohne Kinder planen.
Ich finde es eigentlich für die Kinder sehr schön, wenn sie gerne zu den Großeltern gehen und die Großeltern sich auch mit um die Kinder kümmern. aber ich muss sagen, dass ich mir nicht sagen gelassen habe, dass ich meine Kinder abschiebe. Dann hat sie die Kinder eben nur noch ganz selten gesehen.
Als alleinerziehende Mutter war ich selbstverstädnlich auch mal froh, wenn ich mal ein Wochenende raus gehen konnte und mir keine Gedanken machen brauchte, was mit den Kindern ist. Aber das war so selten, weil meine Mutter sehr selten auch mal beide Kinder genommen hat und von väterlicher Seite die Großmutter hatte nie einen Bezug zu den Kindern.
"Nur" alle 14 Tage finde ich aber wirklich sehr viel, wenn sie dann das ganze Wochenende da sind. Dann solltest du dir wirklich mal überlegen, wie du den Großeltern mal dafür dankst, dass du den Kleinen nie am Wochenende hast und deine Freizeit geniessen kannst.
Also, wenn dein Kind alle 14 Tage zu seinen Großeltern geht und da dass Wochenende über verbringt, hast du es gut. Das hätte ich auch gerne.
Mein Sohn geht auch relativ häufig zu meinen Eltern, aber er übernachtet vielleicht alle zwei oder drei Monate mal eine Nach da. Oft gehen wir mal einen Nachmittag oder einen Vormittag dahin. Und oft ist es auch so, dass ich dann auf meinen Sohn und meine Halbbrüder aufpasse, damit meine Stiefmutter arbeiten kann. Also ich unterstütz sie häufig. Manchmal bleibt mein Sohn auch alleine da, aber oft nur nen Nachmittag oder so.
Meine Cousinen kommen mal abends vorbei um auf den Kleinen aufupassen. Oder er geht mal zu meiner Tante, wenn ich nen wichtigen Termin habe. Es wohnt nur ein Großelternpaar bei uns in der Nähe. Aber ich hab es auch schon gut, auch wenn ich nur ein oder zwei freie Nachmittage im Monat habe.
Mein Sohn ist schon bei unseren Verwandten bzw. den Großeltern willkommen,aber die haben selber noch Kinder und sind auch froh,wenn sie dann wieder "Ruhe" haben. Mein Sohn ist ein relativ anstrengendes Kind, also kann ich auch verstehen,wenn sie sich ums Babysitten reissen.
moin allerseits,
als wenn es nach meiner Mutter geht, kann ihr Enkel gar nicht oft genug bei ihr sein. Als sich der Nachwuchs angekündigt hat, half sie uns z.B. bei der Wohnungssuche. unsere Traumwohnung lag dann am anderen Ende der Straße, in der sie auch wohnt.
Ich bin täglich mit meinem Sohn bei ihr, zum Beispiel weil ich große Wäscheteile bei ihr auf die Leine hänge (meist mit dem Hintergedanken diese dann gemangelt wieder zu bekommen ) und auch weil wir den bei ihr anliegenden großen Garten nutzen. Ihr Nachbarschaft ist mir auch sympatischer als unsere, kenne ich doch viele Mieter dort seit meiner Kindheit.
Wenn wir mal nicht vorbei kommen, ruft meine Mutter schon bei uns mit Entzugserscheinungen an und wenn wir mal länger bleiben, fragt sie den kleinen immer ob er bei ihr schlafen möchte. Entweder hat sie dann am Tag frei, oder ich bekomme ihn zurück bevor sie dann zur Arbeit geht.
Meine Schwiegereltern wohnen leider 350 Kilometer weit weg, anfangs waren sie auch immer ganz versessen auf den Kleinen, doch leider hat es sich inzwischen eingebürgert, dass der er wieder abgegeben wird, sobald er mal lästig ist. Auch kommen sie nicht mehr so oft zu Besuch, seit sie ein weiteres Enkelkind bei sich zu Hause haben. Den letzten Urlaub verbracht sie zusammen mit Sohn, Schwiegertochter und Enkel bei uns an der Nordsee, mein Sohn war leider nur die zweite Geige. An sieben Tage in denen sie hier waren, haben sie nur 3mal meinen Sohn mitgenommen, aber uns vorgeschwärmt wo wir doch demnächst mal mit dem Kleinen hingehen sollten. Insbesondere da sie das eine, so 'über Kinderfreundliche', Cafe öfter besucht haben, fand ich es schade.
Hi!
Ich kenne das eher etwas anders. Meine Mutter zeigt kein Interesse für ihre beiden Enkelkinder bzw. meine Söhne. dies aber erst, seitdem mein Bruder vor 1 1/2 Jahren Vater geworden ist. Meine Kinder bekommen von ihrer Oma weder was zum Geburtstag, noch zu Weihnachten, aber mein kleiner Neffe wird zugeschüttet mit Dingen. Auch, was das Aufpassen angeht, muss ich sagen, dass meine Kinder (3 und 6) in ihrem ganzen Leben, erst einmal alleine dort übernachtet haben, ansonsten war ich immer mit dabei und hab sie selbst versorgt.
Mein Neffe hingegen, wird einmal hingebracht und er schläft dann bei meiner Mutter im Zimmer. Die Eltern des Kleinen schlafen im Wohnzimmer. Da der Kleine (immer)noch nicht durch schläft, erledigt meine Mutter nachts die Versorgung des Kleinen, obwohl Mutter und Vater des Kindes 2 Zimmer weiter, seelenruhig schlafen. Auch kommt es oft vor, dass der Kleine 4 Tage am Stück da ist, oder er schläft 2 Tage bei meiner Mutter, dann wird er abgeholt und wird zur anderen Oma gebracht. Außerdem wird er sogar zu meiner Mutter gebracht, wenn die Mutter des Kleinen zu Hause putzen und aufräumen muss, oder wenn sie einkaufen muss, oder wenn sie einen Arzttermin hat, für mich absolut unverständlich.
Also ich habe es bei dir so verstanden, dass ein Wochenende ist er bei den einen Großeltern, das nächste bei dir und das folgende ist er bei den anderen Großeltern, liege ich da richtig? Dazu muss ich sagen, dass ich das so vollkommen in Ordnung finde, da so niemand benachteiligt wird.
Ich bin allerdings der Meinung, dass wenn man ein Kind in die Welt setzt, man auch die Verantwortung dafür übernimmt, aber gegen eine gesunde Regelung ist nichts einzuwenden. Und das, was mein Bruder da macht, finde ich extrem dreist. Ich bin allein erziehende Mutter, daher wäre ich mal richtig froh, mal einen Abend weggehen zu können, da der Vater aber absolut kein Interesse zeigt, ist es mir nicht möglich.
Natürlich fände ich es in Ordnung, wenn die Großeltern auch mal ablehnen, wenn es ihnen zuviel wird, schließlich ist die Erziehung der eigenen Kinder abgeschlossen und nun ist Zeit, das Leben noch etwas zu genießen und dann noch einmal von vorne anfangen, ist auch nicht richtig. Aber dies hängt halt von den Großeltern ab, ob sie sich in der Lage fühlen, die Betreuung des Enkels durchzuführen. Oftmals ist dies auch eine Frage der Gesundheit etc.
Dem Einwand von Diamante, was das Danken angeht, dem pflichte ich voll und ganz zu. Fast 3 Tage, Tag und Nacht, kann für Großeltern auch viel werden. Je nach Alter und so, ist anstrengender, als in jungen Jahren. Dazu finde ich es toll von den Großeltern, dass sie das Kind nehmen, und du ein komplettes Wochenende, regelmäßig kinderlos bist, manche Mütter wären dankbar dafür, wenn sie nur einmal eine Stunde zum Friseur gehen könnten oder einfach nur mal die Füße hoch legen könnten.
Dies soll kein persönlicher Angriff oder sowas sein, sondern einfach nur eine Darstellung einer anderen Sichtweise, also nimm es bitte nicht übel und auch nicht persönlich.
LG
Ich finde es schon etwas befremdlich, dass du meinst, es wäre normal jedes zweite Wochenende sein Kind zu den Großeltern abzuschieben. Klar ist es schön, wenn die Eltern und Schwiegereltern noch mobil genug sind, dass sie etwas mit den Enkelkindern machen wollen, aber es sollte, so es Familienbedingt nicht nötig ist doch nicht zu einer Pflichtveranstaltung werden.
Meine Schwiegereltern sind verstorben, meine Eltern wohnen über 200 km von uns weg. Das erste Jahr, als mein Sohn geboren wurde, lag Schwiegermutter schon sehr krank in einem Pflegeheim, da war ich hin und her gerissen, weil ich ihr wenigstens ihren Enkel noch so oft wie möglich zeigen wollte, aber als Freude und nicht damit ich dann weniger mit ihm zu tun habe. Im Gegenteil, es war manchmal ein ganz schöner Akt das alles koordiniert zu bekommen, dass der Kleine zu seinem Recht kam und Schwiegermutter ihn doch auch wenigstens einmal am Tag sehen konnte.
Meine Eltern lieben ihre Enkelkinder, nur hatten sie immer einen besseren Draht zu meinem Bruder und Familie, weshalb sie eben auch öfter dort hin fuhren. Mein Bruder wohnte damals über 200 km in die andere Richtung als wir von meinen Eltern weg. Das fand ich auch nicht weiter schlimm, klar hätte ich schon mal gerne am Wochenende jemanden gehabt, der aufpasst, damit ich vielleicht mal wieder mit meinem Mann weggehen kann, aber was meinst du worauf wir uns freuen, wenn er jetzt in Pension geht, bestimmt nicht aufs Enkelkinder einhüten, sondern darauf, dass wir wieder etwas mehr unser Leben alleine ohne Pflichten der Kinder gegenüber genießen können. Wenn irgend wann Enkelkinder da sind, dann freu ich mich auch auf die, aber nicht als Pflichtprogramm.
Ich finde es etwas merkwürdig, wenn ich immer höre, dass man doch die Großeltern des eigenen Kindes für die Betreuung des kleinen Menschleins einspannen sollte bzw. dies als normal empfindet.
Klar ist es schön, wenn die Großeltern Zeit und auch Lust haben, dass Enkelkind zu sich zu nehmen. Aber ich empfinde es als großen Luxus und würde es auch gar nicht wollen mein Kind zweimal pro Monat zweieinhalb Tage bei den Großeltern zu lassen. Und auch wenn es sicher schön ist, wenn die Großeltern ihr Enkelkind von der Kita abholen können, aber in meinen Bekanntenkreis gibt es nur einen Fall, wo das regelmäßig so ist. Ansonsten ist es eher die Ausnahme, weil eben nicht nur die Eltern sondern auch die Großeltern noch voll im Berufsleben stehen.
Die Großeltern meines Sohnes sind da sehr verschieden. Das eine Paar winkt schon ab, wenn sie nur mal eine Stunde ihr Enkelkind allein betreuen sollen. Die anderen geben sich zwar Mühe, aber da sie selbst noch arbeiten, geht das eben nicht so häufig. Da freue ich mich schon mal, wenn ich mal eine Stunde freibekomme. Das höchste der Gefühle ist dann aber auch schon eine Übernachtung von etwa 17:00 bis 9:00 Uhr. Und das obwohl es bei beiden Großelternpaaren auch so war, dass die eigenen Kinder öfter und auch über längere von deren Großeltern betreut wurden.
Natürlich ist es für die Eltern toll, wenn die Großeltern sich an der Erziehung der Kinder beteiligen und den Eltern auch mal kinderfreie Zeiten verschaffen. Allerdings kann man doch nicht fordern, dass die Großeltern sich so stark in die Kindesbetreuung einbinden.
Solange Oma und Opa freiwillig auf die Kinder aufpassen, ist dies auch mit Spaß für alle Seiten verbunden. Wenn ich an der Stelle der Großeltern wäre und das Gefühl hätte, dass ich quasi dazu verpflichtet werde, auf das Kind aufzupassen, würde dies bei mir ein ziemlich ungutes Gefühl auslösen.
Auch wenn diese Erwartungshaltung, die du an deine Eltern beziehungsweise Schwiegereltern hast, vielleicht nie offen ausgesprochen wird, steht sie vielleicht immer irgendwie im Raum. Das belastet auf Dauer das Miteinander aller beteiligten Personen.
Ausserdem sind die Großeltern eigenständige Menschen und wenn sie vielleicht andere Vorstellungen von der Anteilnahme am Leben ihrer Enkelkinder haben, sollte man dies respektieren und sie nicht diffamieren indem man Vergleiche mit den Großeltern anderer Kinder anstellt und diese anderen, fremden Leute dann in den Himmel hebt. Jeder Mensch hat andere Prioritäten.
Zudem finde ich, dass deine Großeltern schon relativ viel Zeit mit ihren Enkelkindern verbringen. Viele Familien wohnen so weit auseinander, dass ein Kontakt nur im Abstand von Monaten oder Jahren möglich ist.
Du schreibst, dass dein Kind bei den Großeltern nur im Abstand von zwei Wochen willkommen ist. Vielleicht wäre das Kind auch häufiger willkommen, wenn die Umstände anders wären. Wie begegnest du den Großeltern? Vermittelst du ihnen, dass du mehr Anteilnahme von ihnen erwartest?
Ein weiterer wichtiger Faktor ist meiner Meinung nach das Alter. Viele Großeltern verkraften es gesundheitlich nicht mehr so gut wie ein junger Mensch, häufig Besuch von kleinen Kindern zu haben. Kinder stellen viele Ansprüche, sie wollen umsorgt und beschäftigt werden. Das klingt erstmal nicht nach viel Aufwand, ist allerdings nicht zu unterschätzen. Vielleicht fühlen sich die Großeltern den Ansprüchen des Kindes nicht ausreichend gewachsen.
Bevor du die Großeltern ansprichst und auf mehr Unterstützung pochst, solltest du dich selbst fragen, ob diese Menschen nicht vielleicht schon genug leisten und ob ein häufigerer Kontakt, der viel Verantwortung mit sich bringt, zumutbar ist.
Also als unsere beiden Mädels geboren waren stand meine Schwiegermutter mehr als oft vor der tür mit dem Spruch, das sie jetzt die Kinder ausfahren würde. Mich hat das sehr gestört, weil sie uns damit ihren Willen aufzwingen wollte und ich hab ihr schnell klar gemacht, das sie das vorher telefonisch mit uns abklären soll. Naja das Interesse ließ dann von allein nach, als die Kinder die Welt auf eigenen Füssen erkunden wollten. Da musste man sich ja bewegen und zwar dorthin, wo die Kinder hinwollten.
Da mein Mann seit Jahren schon Montage arbeitet, war in den ersten zwei Jahren meine Mutter drei Tage in der Woche mit bei mir. Erstens damit ich auch mal mehr wie zwei Stunden am Stück in der Nacht schlafen konnte und weil eben auch nicht alle Besorgungen mit zwei Babys bzw. Kleinstkindern zu machen sind. Dann hatte meine Mutter einen Unfall und ich hab von heute auf morgen fünf Tage die Woche 24 Stunden alles allein hinkriegen müssen.
Auf meine Schwiegermutter konnte ich da kaum zählen, denn wenn man sie um Hilfe bat, hat man diese Hilfe bei passender Gelegenheit wieder vorgeworfen bekommen. Allerdings kam damals auch noch der Spruch, wenn ich denn mal voll berufstätig bin, das sie die Kinder dann Mittags in der Kita abholt und sie keine Vollzeitkinder sein müssen.
Die Zeitpunkt kam dann im letzten Jahr. Und aus dem zugesagten einen Tag pro Woche Mittags abholen, wurde recht schnell kein Tag mehr. Und nun ist es schon so, das ich dann über Umwege erfahre wie geschafft sie doch ist, wenn die Kinder mal einen Tag bei ihr sind. Sprich meine Schwiegermutter hat die Kinder nur noch in Betreuung, wenn es keinen anderen Weg mehr gibt.
Meine Eltern nehmen die Kinder dagegen sehr gerne. Da gibt es überhaupt keine Probleme. Sie haben erst neulich die Kinder für fünf Tage bei sich gehabt, weil man in der Kita gebeten hatte, das doch die Kinder zu Hause lassen, weil Schulungen für die Erzieherinnen anstanden und nur eine Notbesetzung im Haus war. Da hatten sich dann meine Eltern angeboten, damit ich mal ein paar Tage nur für mich habe, da ich in den letzten Monaten sehr viele gesundheitliche Probleme hatte und somit mal wirklich ausspannen konnte.
Aber ich beanspruche da meine Eltern auch nicht über Gebühr, obwohl ich ihnen die Kinder jede Woche bringen könnte. Immerhin hab ich meine Kinder bekommen, weil ich mich bewusst für eine Schwangerschaft entschieden habe. Und ich setze doch keine Kinder in die Welt, um sie nach Lust und Laune bei den Großeltern zu parken.
Als mein erstes Kind auf der Welt war, hatte sich mein Vater (gerade frisch geschieden) sehr um sein erstes Enkelkind gekümmert. Mein Sohn war sehr oft dort, und hat auch viel da geschlafen. Sie haben auch immer viel zusammen unternommen, wie Fahrradtouren, oder sind spazieren gegangen.
Allerdings hat sich das schlagartig geändert, als er eine neue Freundin hatte. Sie hat selber 2 Enkelkinder, und diese scheinen wohl interessanter zu sein. Seitdem interssiert sich mein Vater nicht mehr für seine Enkelkinder. Mein Sohn hat von der Freundin schon Hausverbot bei meinem Vater bekommen, und meine Mädels (Zwillinge) sind dort auch nicht so erwünscht. Geschenke an Weihnachten oder am Geburtstag gibt es dort auch nicht. Also eigentlich hat mein Vater gar keinen Kontakt mehr zu uns, obwohl er nur 2 Strassen weiter wohnt. Er meinte nur, er wär ja schon älter, und möchte seine Ruhe haben, klar, er ist erst 58.
Von daher kann ich da nicht mal meine Kinder "abladen", auch nicht, wenn es ein Notfall ist, den gab es nämlich auch schon. Ich hatte ein Vorstellungsgespräch, und hatte die Wahl, es abzusagen, oder meine 3 Kinder alleine zu Hause zu lassen. Hab sie dann gezwungenermassen alleine zu Hause gelassen. Oder als ich mit entzündetem, fast geplatztem Blinddarm zu Hause im Bett lag, da waren meine Mädels grad ein Jahr alt. Da kam nur die Freundin von meinem Vater, und hat ihnen eine frische Windel gemacht, da sie die schon die ganze Nacht anhatten, und sie schon total überfüllt war. Und dann ist sie wieder gegangen. Ich lag mit tierischen Schmerzen im Bett und konnte mich nicht bewegen, hab gebrochen und geschrien vor Schmerzen, und meine Mädels waren im Gitterbettchen eingesperrt, und haben auch geschrien. Und selbst da hat sie es nicht für wichtig gehalten, mir mit den Kindern mal zu helfen.
Meine Mutter wohnt zu weit weg, sie kann aus diesem Grund auch nicht mal als Babysitter einspringen, aber machen würde sie es schon.
Und meine Schwiegermutter wohnt mit ihren erwachsenen Söhnen zusammen in einer kleinen Miniwohnung, da geht es platzmässig nicht, und ich möchte das auch nicht, das sie auf meine Kinder aufpasst, da es dort wirklich unmöglich zugeht, und ihre Söhne das auch nicht wollen, das meine Kinder da in der Wohnung sind.
Von daher kannst du dich glücklich schätzen, das die Großeltern auf dein Kind aufpassen, und mal ein kinderfreies Wochenende hast, das ist nämlich nicht selbstverständlich! Mein Mann und ich hatten seit über 5 Jahren keinen kinderfreien Tag mehr, wir sind seit 5 Jahren nicht mehr alleine weg gegangen, oder waren mal Essen.
@ Punktedieb: Habt ihr Zwillinge?
Wir haben ja auch Zwillinge, und hatte nach der Geburt niemanden, der mich unterstützt hat. Mein Großer war grad 6 Jahre alt, und ein schwieriges Kind. Mein Mann war von morgens 5.00 Uhr bis abends um 21.00 an der Arbeit, und nach seiner Arbeit war nur noch Essen und Schlafen angesagt, war also praktisch allein erziehend.
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